Adas Fest von Katrin Burseg

Katrin Burseg Adas Fest

Ein großer Roman über Festhalten und Loslassen von Familie

Ein Strandhaus an der französischen Atlantikküste mitten im Sommer. Doch der schöne Schein trügt. Der ansteigende Meeresspiegel verschlingt die Küste, und auch ›Les Vagues‹, an das die 74-jährige Ada vor vielen Jahren ihr Herz verloren hat, droht bei einem der nächsten Herbststürme ins Meer zu kippen. Ein letztes Mal noch möchte Ada ein rauschendes Fest feiern: in Erinnerung an ihren Mann, den berühmten Maler Leo Kwant, zusammen mit ihren Kindern, Freunden von früher und Vincent, dem Restaurantbesitzer aus dem Ort. Als die erwachsenen Töchter mit eigenen Sorgen anreisen, entgeht ihnen zunächst, dass Ada und Vincent etwas verbindet, das mit der Vergangenheit zu tun hat. Doch was Ada all die Jahre vor ihnen verheimlicht hat, ist so aufwühlend und tiefgreifend zugleich – es wird ihrer aller Leben für immer verändern.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: nil_liest

    Wer den Sommer herbeisehnt und sich dabei einen kleinen malerischen Ort an der französischen Atlantikküste vorstellt, könnte mit dem Roman „Adas Fest“ einen Volltreffer landen. In Summe ein Familienroman, der die Dynamiken in einer Kernfamilie beleuchtet und das kombiniert mit dem Klimawandel. Denn Ada besitzt ein Sommerhaus in einem kleine Küstenort südlich von Bordeaux. Dieses Haus müsste abgerissen werden um den dahinterliegenden Ort zu retten, denn dort wo das Haus steht, braucht es mehr Schutz. Ada willigt ein, möchte aber ein letztes großes rauschendes Fest feiern in diesem Sommerhaus, wie in alten Tagen als ihr verstorbener Mann noch lebte. Dieser war Maler und hatte hier im Sommerhaus ein Atelier. Also reist die 74jährige Dame dort hin, genauso wie ihre drei sehr unterschiedlichen Töchter. Es soll eine Art revival sein, endet aber in emotionalen Zerwürfnissen, aufgedeckten Geheimnissen und Auseinandersetzungen wie viel ein Mensch geben kann ohne zu nehmen. Ada steht klar im Mittelpunkt dieses Romans. Mir hat der Roman beim Lesen Freude bereitet, da er mich an einen sommerlichen fernen Ort getragen hat und zeigt wie fragil ein familiäres Equilibrium doch ist.
  • Von: booksinhogsmeade

    Das Strandhaus an der französischen Küste, in dem die 74-jährige Ada damals, als ihr Mann und berühmter Maler Leo noch lebte, so einige rauschende Partys gefeiert hat, soll aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels abgerissen werden. Doch zuvor will sie es noch einmal mit Leben füllen. Also lädt Ada Freunde und Familie ein zu einem letzten Fest - zur Erinnerung an ihren exzentrischen Mann, als Abschied vom Haus, mit dem jeder seine eigenen Erinnerungen verbindet, und um sich der Vergangenheit zu stellen. Der Autorin ist hier einfach ein richtig, richtig toller Familienroman gelungen. Sie nimmt die Leser*innen an die Hand und nimmt sie mit in das Haus am Meer, erschafft eine unaufgeregte und melancholische Atmosphäre und erzählt mit den vielseitigen, authentischen Charakteren eine Geschichte voller Liebe, Hingabe, Schmerz und 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯. Der Schreibstil ist wunderschön und transportiert all die Emotionen, die die Enthüllungen und Erinnerungen von Ada und ihren Töchtern mit sich bringen. Wenn ihr also Lust habt, euch auf eine Reise nach Frankreich zu begeben, die salzige Brise zu schmecken, in die vergangenen Sommer unterschiedlichster Frauen einzutauchen und euch ihren Traumata zu stellen, ihre verschiedenen Wahrnehmungen der Vergangenheit zu entdecken und vielleicht mal was außerhalb eurer Komfortzone zu lesen, dann kann ich euch 𝘈𝘥𝘢𝘴 𝘍𝘦𝘴𝘵 nur ans Herz legen.
  • Von: katys_bookcave

    Ein Strandhaus, welches idyllisch an der französischen Atlantikküste liegt. Doch der schöne Schein trügt, denn der ansteigende Meeresspiegel verschlingt immer mehr von der Küste und auch «Les Vagus» ist davon betroffen. Jenes Strandhaus an das Ada vor langer Zeit ihr Herz dran verloren hat. Ein letztes Mal will Ada in dem Haus feiern. Zusammen mit ihren Töchtern, Esther, Imme und Kiki, mit Vincent, dem Restaurantbesitzer aus dem Ort, und mit Freunden von früher. An die Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann, den berühmten Maler Leo Kwant. Der solche Feste geliebt hatte und dafür gelebt hat. Als allerdings Adas Töchter mit ihren eigenen Sorgen nach Les Vagus anreisen, entgeht ihnen zuerst, was sich zwischen Ada und Vincent anbahnt. Ein zartes Band, das stark mit der Vergangenheit verknüpft ist. Lange Zeit hat sich Ada dagegen gesträubt, sich den lebenslangen Lügen zustellen. Denn diese verändern das Leben der ganzen Familie und endlich ist Ada bereit, sich diesen zustellen. . Das Buch hat von dem bildhaften Schreibstil gelebt und mich für sich eingenommen. Die Figuren kamen alle glaubwürdig zur Geltung, auch wenn mir nicht alle gleich sympathisch waren. Vor allem Kikis Verhalten war mir oft zu viel und zu aufbrausend aber mit dem Verlauf der Geschichte, versteht man als lesende Person wieso und warum. Auch es für meinen Geschmack etwas zu viel war. Doch das konnte Ada und ihre Art wett machen konnte. Trotz das es in ihrer Vergangenheit nicht alles rund lief und sie in der Ehe mit Leo sehr zu kämpfen hätte, und sie die getroffenen Entscheidungen unter den Teppich zu kehren, mochte ich sie sehr. . Mir hat das Buch sehr gut gefallen und hat mich zum Nachdenken angeregt, auch wenn es ein bisschen zu viel Drama war gegen das Ende hin. Es war Roman über das Alte loszulassen, der Zusammenhalt einer Familie, und die Liebe zu was Neuem.
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