Das Beste, das uns je passiert ist von Maeve Haran

Maeve Haran Das Beste, das uns je passiert ist

Vier Freundinnen im allerbesten Alter, ein Haus auf dem Land und ein Sommer voller Turbulenzen, Liebe und Humor!

Seit sie denken können, stellen sich die Freundinnen Claudia, Ella, Laura und Sal gemeinsam den Aufs und Abs des Lebens. Jetzt, mit sechzig Jahren, fragen sie sich: Was hält die Zukunft noch bereit? Etwa das Seniorenheim? Nein! Laue Sommernächte und spritzige Gartenpartys! Gemeinsam beschließen die Frauen, alle Einwände zu ignorieren und ein altes Herrenhaus auf dem Land zu kaufen, um es mit vereinten Kräften wieder flottzumachen. Doch Laura zögert: Seit sie den charmanten Gavin über eine Online-Dating-Plattform kennengelernt hat, beschleicht sie das Gefühl, dass das Schicksal noch weit mehr für sie bereithält. Wie gut, dass sie Freundinnen an ihrer Seite hat, die ihr beistehen, komme, was wolle …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: sk

    Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover ist wirklich ansprechend! Viel zu sehen ist zwar nicht, aber die einzelnen Elemente - sei es die Kirschen, oder die Teller und Blumen, laden einen gerne ein! Zum Inhalt: In diesem Roman geht es um vier Freundinnen, die seit über 40 Jahren beste Freundinnen sind und vieles miteinander erlebt und gemeinsam durchgestanden haben. Claudia ist mit ihrem Ehemann vor einiger Zeit aufs Land gezogen, weil ihre Eltern Hilfe und besonders ihr Vater Pflege benötigen. Ella wiederrum ist Witwe und lebt in einem kleinen Häuschen alleine, was ihren Töchtern gar nicht gefällt und sich auch ständig in ihr Leben einmischen. Laura widerrum wurde von ihrem Mann wegen einer jüngeren Frau verlassen und muss nun das Haus verkaufen, in dem sie mit ihrer Familie all die Jahre gelebt hat. Und Sal ist nach einer schlimmen Erkrankung wieder in ihrem Job als Redakteurin zurückgekehrt und hat in ihrer neuen Chefin auch eine Freundin gefunden. Als Claudia erfährt, dass in ihrer Nähe auf dem Land ein altes Herrenhaus verkauft werden soll, kommt ihr die Idee auf, das Anwesen zu kaufen und daraus eine Art Senioren-WG zu machen. Dort sollen ältere aber auch jüngere Menschen gemeinsam zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen - doch nicht alle ihrer Freundinnen finden diese Idee gut. In diesem Roman werden vielerlei Themen aufgegriffen, wie das Leben im Alter, die Liebe, das Online-Dating, Vertrauen und Zusammenhalt, sowie die Freundschaft. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Maeve Haran ist authentisch, leicht, humorvoll und flüssig. Alles wirkte sehr glaubhaft auf mich, da der Roman eben Geschichten beinhaltet, wie sie das Leben nunmal schreiben kann. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten den einzelnen Protagonistinnen zu folgen, da sie nicht kapitelweise ihren Auftritt haben, sondern fast ohne Abgrenzung ineinander übergehen. In einem Wechsel erzählt die Autorin demnach jeweils von den regelmäßigen Treffen und Telefonanten der vier Freundinnen - Claudia, Ella, Laura und Sal. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine lebhafte Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie lustigen Dialogen ermöglicht. Die einzelnen Figuren haben mich überzeugt, denn sie alle haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch sehr glaubhaft. Zudem sind sie liebevolle Charaktere, die einem ans Herz wachsen und in diesem Roman ausführlich beschrieben werden. Darüber hinaus gibt es weitere Nebenfiguren, die die Handlung anreichern. Was mir besondern gut gefallen hat ist, dass das Thema Freundschaft sich wie ein roter Faden durch den Roman zieht und zeigt, wie wichtig gute Freunde im Leben sind. Die langjährige Freundschaft vereint die vier Frauen immer und immer wieder! Gemeinsam erleben die Freundinnen aufregende Zeiten, aber auch Schicksalsschläge - was der Autorin wirklich gut gelungen ist. Für mich persönlich gab es einen kleinen Spannungsbogen darin zu sehen, ob die vier Frauen es auch wirklich schaffen, ihre Idee von einer Senioren-WG zu verwirklichen. Dennoch hätte es an manchen Stellen noch tiefgründiger sein können, eben da es so viele Charaktere sind, kamen manche etwas zu kurz. An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass dieser Roman eine Fortsetzung ("Die beste Zeit unseres Lebens") ist. Da ich das Buch nicht gelesen habe, emfand ich dennoch, dass mir an Informationen nichts gefehlt hatte. Als Leserin oder Leser kann man also dieses Buch auch ohne den Vorband gelesen zu haben, lesen. Insgesamt ist der Roman in 25. Kapitel unterteilt. Mein Fazit: Dieser Roman ist eine nette und leichte Lektüre für Zwischendurch über vier Freundinnen, die eine über 40-jährige Freundschaft und die Idee einer Errichtung einer Senioren-WG miteinander verbindet. Dementsprechend gebe ich diesem Roman vier von fünf Sterne. Danke an das Bloggerportal und dem Blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
  • Von: Ulla Leuwer

    Meine Meinung: Es ist tatsächlich schon eine Weile her, seit ich die vier Freundinnen in dem Buch "Die beste Zeit unseres Lebens" kennen gelernt habe. Inzwischen hat sich in ihrem Leben einiges getan und es sollte auch noch einiges passieren. Schließlich macht der Buchtitel doch Hoffnung. Die Autorin hat sich für die vier Freundinnen viel einfallen lassen und sie vor manche Herausforderungen gestellt. Aber nicht nur die vier mussten diese bewältigen. Es gab in ihrem Umkreis noch mehr, denen etwas Gutes passieren sollte. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn alle ein beschauliches Rentnerdasein geführt hätten und gesund gewesen wären. Es gab also reichlich Höhen und Tiefen für alle. Wobei Maeve Haran wirklich alles berücksichtigt hat, ob es nun die Gesundheit betrifft oder Online-Dating-Plattformen und was einem sonst noch in dem Alter beschäftigt. Hiro habe ich übrigens sehr in mein Leserherz geschlossen, er hat wirklich für glückliche Zeiten gesorgt. Allerdings möchte ich hierauf nicht näher eingehen. Im flotten Wechsel hat die Autorin immer von einer anderen Person berichtet, ich musste mich schon konzentrieren, damit ich den Faden nicht verliere. Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten und im Grunde war ich mit dem Ende auch sehr zufrieden. Fazit: Eine sehr schöne Sommerlektüre mit Höhen und Tiefen im Leben der Beteiligten, die fast alle die sechzig schon überschritten haben. Übrigens, das erste Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben, um den richtigen Einstieg zu finden. Es macht allerdings mehr Spaß, alle eine Weile zu begleiten. Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.
  • Von: Kathrin N.

    „Sie blickte sich im Grecian Grove um, der schäbigen Kellerbar mit ihren schauderhaften Wandgemälden, die lüsternde Schäfer auf der Jagd nach gelangweilt wirkenden Nymphen darstellten, wo die Freundinnen sich einmal im Monat trafen. „Liegt es an mir, oder sehen diese Nymphen wirklich älter aus?“ Die Erkenntnis, dass sie nach vierzig Jahren Freundschaft nicht jünger wurden, brachte sie alle zum Lachen.“ (Auszug S. 8) Ella, Claudia, Laura und Sal sind seit vielen Jahren befreundet. Jede hat ihre eigene Geschichte und ist ihren eigenen Weg gegangen – aber aus den Augen verloren haben sich die vier nie. Nun, mit 60, fragen sie sich, wie es weitergeht. Doch das Schicksal hat für jede einen besonderen Weg bestimmt – der sie letztendlich wieder zusammenführt. Denn als Claudia hört, dass das Nobelhotel Igden Manor in der Nähe ihrer Eltern, welches einem verschrobenen Lord gehört, schließen soll, hat sie die Idee, daraus ein Wohnprojekt für Jung & Alt zu machen: die New-Age-Seniorenkommune war geboren! Mit viel Augenzwinkern und Humor nimmt uns Maeve Haran mit auf dem Weg rund um die Entstehung dieser neuen Art Wohngemeinschaft. Geschickt bindet sie neue Charaktere ein, von skuril (einem Pflegeroboter namens Hiro) bis schrill und bunt (die Inderin Mrs. Lal) und zwischen den Zeilen finden ganz viel sozialkritische Aussagen Platz. Es ist zwar anfangs etwas schwierig, den einzelnen Protagonisten zu folgen, da sie nicht kapitelweise ihren Auftritt haben, sondern fast ohne visuelle Abgrenzung ineinander übergehen. Aber das ist der Stil von Maeve Haran, den ich schon aus „Der schönste Sommer unseres Lebens“ kenne, der übrigens auch von einem Vierer-Freundinnen-Kleeblatt handelt. Je mehr das Projekt gedeiht, desto weniger mag ich das Buch aus der Hand legen – die kluge Storyführung lässt keine Langeweile aufkommen und alle Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Am liebsten wäre ich mit eingezogen! Ja, erneut ist Maeve Haran ein wunderbarer Roman über eine erwachsene Freundschaft, dieses Mal rund ums Altern und mit vielen Höhen und Tiefen, gelungen, den ich gerne weiter empfehle.
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