Die kleine literarische Apotheke von Elena Molini

Elena Molini Die kleine literarische Apotheke

Blu hat gerade ihre Buchhandlung in Florenz eröffnet, doch das Geschäft läuft schleppend an. Erst nach dem Besuch eines ebenso charismatischen wie geheimnisvollen Kunden hat Blu eine Eingebung: Alle Besucher ihres Ladens suchen dringend Rat. Was tun gegen Liebeskummer, Einsamkeit und Stress? Ganz einfach: Lies ein Buch! Bücher sind Medizin. Und genau so verordnet Blu sie ab jetzt – inklusive Anwendungsgebiet und Dosierungsanleitung. Doch wer war der mysteriöse Mann, der Blu die rettende Idee eingab? Sie macht sich auf die Suche und begegnet dabei immer wieder hilfsbereiten Fremden, die ihr auf sonderbare Weise bekannt vorkommen…

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lima_liest

    Wie wichtig ist euch der Klappentext? Im Falle der Literarischen Apotheke, habe ich ein wenig was anderes erwartet, als ich bekommen habe. Blu ist 30, lebt mit ihren besten Freundinnen in einer WG und liebt Bücher. Beruflich nicht gerade erfüllt, beschließt sie in Florenz eine Buchhandlung zu eröffnen. Der Traum vom eigenen Geschäft läuft schleppend und Blu fehlt die zündende Idee ihrem Laden auf die Sprünge zu helfen. Bis ein geheimnisvoller Fremder ihr eben diese liefert. Bücher verkaufen wie Medizin. Verschrieben gegen alle Arten von Sorgen und Kummer sollen sie so die Leserschaft anziehen und glücklich machen. Was für eine herrliche Idee für eine Geschichte! Leider war dies, anders als der Klappentext erwarten ließ, nur ein kleiner Bestandteil der Story. An für sich ließ es sich zügig lesen, denn der Schreibstil ist locker flockig. Trotzdem hatte ich häufig das Gefühl, dass gar nichts groß passierte und es in der Story nicht so recht voranging. Die Protagonisten sind recht klischeehaft beschrieben, was allerdings zu der leicht humoristischen Erzählweise passt. Gut gefallen haben mir die Zitate am Anfang der Kapitel, welche thematisch auf das nachfolgende Geschehniss einstimmen. Ebenso mochte ich den Italienischen Flair, der immer wieder durchkommt und wirklich Lust auf eine Reise nach Florenz macht. Am Ende des Buches gibt es noch einen Einblick in die Rezepte der Literarischen Apotheke inklusive Buchtitel, Anwendung und Nebenwirkung der "Medizin". Das gefiel mir sehr gut und ich hätte es mir in die einzelnen Kapitel eingearbeitet gewünscht. Insgesamt war es für mich, zwischen meinen üblichen Thrillern und Gruselgeschichten, eine angenehme, leichte Lektüre. Gerade jetzt, da so langsam die Urlaubszeit startet, sicherlich eine Empfehlung als schöne Reiselektüre.
  • Von: Snow_booklove

    Na ein Buch auf Rezept gefällig ? Blu lebt in Florenz, dort hat sie eine kleine Buchhandlung eröffnet. Doch das Geschäft läuft nur schleppend, bis plötzlich ein geheimnisvoller Kunde bei Blu im Laden auftaucht. Kommt ihr eine Eingebung. Denn oft suchen ihre Kunden einen Rat bei ihr. Na wie wäre es dann mit einem Buch beispielsweise gegen Liebeskummer, gegen Einsamkeit oder Stress. Mit der richtigen Dosierung und dem richtigen Anwendungsbereich, möchte Blue ihre Kunden in ihren Lebenslagen unterstützen. Aber wer war eigentlich der geheimnisvolle Kunde, der Blu diese Eingebung gab. Was für ein schöner Gedanke, Bücher auf Rezept zu bekommen. Passend zur aktuellen Lebenslage oder dem Gemüt. Der Roman entführt den Leser direkt nach Italien in das schöne Florenz. Mit jeder Seite spürt man die italienische Mentalität. Blu ist eine spannende Protagonistin. Sie besitzt ein aufregendes Naturell, sie ist eine gute Freundin und versucht es jeden recht zu machen. Auch merkt man bei ihr die italienische Mentalität. Das Buch hat mich auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht, besonders dann wenn sie gemeinsam mit ihrem etwas seltsamen erscheinen Freunden ihre kleine literarische Apotheke erarbeitet und aufbaut. Nur mit den verweisen auf verschiedene Klassiker, kam ich persönlich nicht immer zurecht. Deswegen bekommt das Buch von mir 4/5⭐️
  • Von: Dahlinaliest

    Bücher wie Medizin zu verschreiben - das klingt gar nicht mal so blöd, oder? Bibliotherapie verfolgt genau diesen Ansatz: Bücher werden als Heilmittel für Herz und Seele verschrieben und sollen ihren Leser:innen so bei Problemen helfen. Elena Molini betreibt nach diesem Konzept eine kleine Buchhandlung mitten in Florenz - und hat darüber einen Roman geschrieben. Blu wünscht sich ihr Leben lang nur eines: Sie möchte mit Büchern arbeiten! Nachdem sie im Verlagswesen gescheitert ist und feststellen musste, dass große Ketten nichts für sie sind, beschließt sie kurzerhand ihre eigene Buchhandlung zu eröffnen, bei der sie nach kurzer Zeit allerdings einsieht, dass es durch fehlende finanzielle Mittel nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt und gewünscht hat. Die kleine Buchhandlung steht kurz vor dem Aus bis eines Tages ein Unbekannter in den Laden kommt und Blu auf eine besondere Idee bringt: Bücher mit Beipackzetteln zu verkaufen wie in der Apotheke! Blu geht all in und mit Hilfe ihrer Mädels-WG zieht sie ihre Buchhandlung komplett neu auf - und das scheint anzukommen. Dummerweise hat sie den Fremden nicht nach seinem Namen gefragt. Wird sie ihn wiederfinden, um sich bedanken zu können? Elena Molini nimmt ihre Leser:innen in diesem Buch mit ins schöne Florenz und hat es geschafft, mich innerhalb weniger Seiten mit ihrem charmanten Wortwitz und der direkten Anrede um die Finger zu wickeln. Während der ersten Kapitel hatte ich große Lust auf einen Wochenendtrip nach Italien und die Tatsache, dass die kleine Buchhandlung tatsächlich existiert, lässt mich diese Idee wahrscheinlich auch nicht so schnell wieder gehen lassen. Aber zurück zum Buch! In Blus Gedankenwelt abzutauchen, lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen: schonungslos ehrlich mit einer Prise Sarkasmus und dabei einfach herrlich amüsant. Mit vielen Gedanken konnte ich mich wirklich eins zu eins identifizieren und auch der ein oder andere Lacher ist mir beim Lesen entschlüpft. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und allein das Vorwort würde ich mir gerne einrahmen und an die Wand hängen. Lediglich der Plottwist am Ende hat mich nicht zu einhundert Prozent überzeugt und hätte mir diesbezüglich noch ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht, was der Geschichte aber in keinem Fall Abbruch tut. Ich habe die Geschichte sehr genossen und wer weiß, vielleicht findet ihr mich ja bald in Florenz?
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