Die Rosenfrauen von Cristina Caboni

Cristina Caboni Die Rosenfrauen

Ein Parfüm ist wie ein Versprechen ...

Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe ...

Jetzt bestellen

€ 9.99 [D] inkl. MwSt. | € 10.30 [A] | CHF 14.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Conny G.

    Schon seit Kindertagen beschäftigt sich Elena Rossini mit Parfüm, denn sie stammt aus einer Familie mit brillanten Parfümeuren. Ihre Großmutter unterrichtete sie mit einiger Strenge in dieser Kunst und verlangte immer Perfektion. Da Elena sich nie gut genug fühlte und den hohen Anforderungen ihrer Großmutter nicht gerecht werden konnte, gab sie ihren Beruf auf. Nach einer Enttäuschung in der Liebe flüchtet sie zu ihrer besten Freundin Monique nach Paris, um dort neu anzufangen. Sie erinnert sich ihrer Talente als Parfümeurin und beschließt wieder in diesem Beruf zu arbeiten und sich gleichzeitig auf die Suche nach dem „Perfekten Parfüm“ zu machen, das eine ihrer Vorfahrinnen in einem Tagebuch beschreibt und das bisher noch niemand herstellen konnte. In dieser Geschichte sind die Parfüms der rote Faden und die Hauptsache, um die sich alles dreht. Deshalb hat die Autorin jedem Kapitel eine Parfüm-Essenz mit passenden Erläuterungen vorangestellt. Am Ende des Buchs gibt es noch ein Duftlexikon mit vielen Essenzen und deren Düften und Wirkungsweisen. Auch in Elenas Leben hat sich eigentlich immer alles um die Parfüms gedreht, denn sie hat ein besonderes Talent und kann Gefühle und Düfte analysieren und verbinden. Sie ist eine warmherzige und sympathische Frau, die ich schnell in mein Herz geschlossen hatte und deren Neuanfang in Paris ich gespannt verfolgt habe. Ihre Freundin Monique ist ebenfalls eine liebenswerte Figur, die sich allerdings von ihrem Chef und Liebhaber ausnutzen lässt. Ich hätte sie manchmal schütteln mögen, dass sie so blauäugig reagiert. Mir hat es viel Freude gemacht zu erleben, wie Elena ihr Talent wieder für sich entdeckt und sich wieder in der Welt der schönen Düfte betätigt. Die Autorin hat einiges über die Parfümherstellung bei italienischen Parfümeurinnen recherchiert und so haben all die Erklärungen und Erläuterungen auf mich schlüssig und glaubhaft gewirkt. Ich fand es sehr interessant neben der Unterhaltung auch noch viele Informationen über Düfte, Essenzen, ätherische Öle und ihre Wirkungsweisen zu erfahren. Sehr gut gefallen hat mir Elenas Idee, individuelle Düfte perfekt auf den jeweiligen Träger zu kreieren. Dabei beschäftigt sie sich intensiv mit der jeweiligen Person und deren Charakter und wählt dann Essenzen aus, die die Person perfekt widerspiegeln. Elenas Suche nach dem Geheimnis des „Perfekten Parfüm“ gestaltet sich schwierig und sie muss wie bei einem Puzzle viele Fakten und Hinweise zusammensetzen. Das hat Spannung in die Geschichte gebracht und auch für so manche Überraschung gesorgt. Aber auch in Elenas persönlicher Welt verändert sich so einiges. Und da ist auch noch ihr geheimnisvoller Nachbar, der Rosenzüchter Cail, der ihr Interesse weckt. Da kommt dann auch noch die Liebe und Romantik ins Spiel. Cristina Caboni erzählt Elenas Geschichte in der Welt der Düfte sehr anschaulich und ausdrucksvoll. Dabei bleibt der Schreibstil dennoch leicht und flüssig. Sie hat eine schöne Mischung von Themen zu einem fesselnden Gesamtwerk zusammengefügt, was mich begeistert und gut unterhalten hat! Fazit: 5 von 5 Sternen
  • Von: Mypurebookstory

    Meine Meinung: Nachdem ich "Die Rosenfrauen" (aus dem italienischen: Il sentiero dei profumi) bei einer Freundin im Regal gesehen hab, wollte ich das Buch gerne lesen, weil die Aufmachung einfach richtig toll ist. Hinten im Buch findet man ein Duftlexikon, in dem verschiedenste Düfte beschrieben sind. Der Einband des Buches ist geriffelt, was sehr angenehm in den Händen liegt und Leserillen verschwinden lässt. Die Protagonistin, Elena Rossini, war mir anfangs mit ihrer Einstellung auf das Leben und zu ihrer Familientraditionen nicht sehr sympathisch. Dies hat sich aber sehr schnell geändert und blieb die ganze Geschichte lang beständig. Die weiteren Charaktere wie zum Beispiel ihre beste Freundin oder ihre Mutter waren immer sehr passend, ob nett und verständnisvoll oder abweisend. Die Geschichte spielt zuerst in Italien und später in Paris, wo sie hinflieht, nachdem ihr Freund sie betrogen hat. Die Atmosphäre ist daher immer sehr einladend und passend. Ich habe diesen Liebesroman sehr gerne gelesen. Es wurde durch das immer begleitende Familiengeheimnis nicht langweilig. Außerdem erlebt man, wie eine junge Frau ihrer Leidenschaft folgt und anfängt ihr Leben in ihre eigenen Hände zu nehmen. Fazit: Ein toller, inspirierender Liebesroman, der einfach zu lesen ist und mir sehr gefallen hat. Ich kann ihn allen, die gerne Liebesromane lesen oder sich gerne an welchen probieren würden, weiterempfehlen. 4,5 von 5 Sterne
  • Von: Kerstin Wörterkatze

    Meinung: Das Cover von „Die Rosenfrauen“ hat mich direkt angesprochen. Tolle Farben und es sieht nach einem tollen Sommerroman aus. Gut mal direkt rein lesen, denn der Klappentext verspricht eine Familiengeschichte und es geht auch um Parfum. Gerade die Familiengeschichte hat mich interessiert und auch die Suche nach dem perfekten Parfum von Elenas Ahnin. Erwartet habe ich Rückblicke auf die damalige Zeit und wurde leider enttäuscht, denn außer ein paar Tagebucheinträgen gab es davon leider nichts. So gerne hätte ich etwas mehr über die Familiengeschichte erfahren und auch Elenas Vorfahrin kennengelernt. Das war mir alles gelinde gesagt etwas zu wenig. Aber das war für mich leider nicht der einzige Minuspunkt, die Handlung plätschert so vor sich hin und Cristina Caboni beschreibt mir einfach zu lang die einzelnen Duftessenzen und nimmt damit der Geschichte die Geschwindigkeit. Es wird schnell langatmig und so schön ich auch die Idee fand, über jedes der fünfundzwanzig Kapitel eine Duftessenz zuschreiben und die auch zu erklären, so sehr stört es mich, wenn ich seitenweise davon lesen muss. Sicher es ist ein Buch über eine „Nase“ und ohne die würde es die tollen Parfums, die wir alle so lieben, nicht geben, aber es hätte kürzer gefasst werden können. Ein Lichtblick sind die Protagonisten, sie sind gut gezeichnet und haben mir viel Freude gemacht. Elena und Monique konnte ich gut verstehen und war auch traurig über Elenas schlechtes Verhältnis zu ihrem Stiefvater. Bis jetzt komme ich noch nicht dahinter, worin die Ablehnung liegt und wieso sie sich in ein Rollenbild hineinzwängen lässt, dass so nicht ihres ist. Die Liebesgeschichte in dem Buch hat mich überhaupt nicht gestört, sie ist zwar sehr romantisch, aber das macht für mich auch ein guter Sommerroman aus. Das man sich wegträumen kann und dies ging so einige Male. Wenn sich Cristina Caboni nicht in ellenlangen Erklärungen aufhält ist ihr Schreibstil sehr frisch und blumig, man kann ihn dann gut lesen und es sind wieder die Lichtblicke in dem Buch. Schön finde ich auch und es passt gut zu dem Buch ist das Duftlexikon am Ende, es rundet die ganze Geschichte um die Parfumherstellung ab. Fazit „Die Rosenfrauen“ von Cristina Caboni ist neben einer Liebesgeschichte vor allen ein Buch über Parfum, das man lesen kann aber nicht muss.
Mehr laden