Küsse im Aprikosenhain von Persephone Haasis

Persephone Haasis Küsse im Aprikosenhain

Manchmal geht das große Glück einen kleinen Umweg ...

Nathalie ist fassungslos, als ihr Freund sich per Postkarte von ihr trennt. Wütend reist sie ihm nach Frankreich hinterher, um ihn zur Rede zu stellen. Doch nach einer Autopanne landet sie stattdessen auf einem idyllischen Hof in der Provence. Sofort ist sie fasziniert vom herrlichen Kräutergarten, den schönen Aprikosenhainen – und dem mürrischen, aber attraktiven Hofbesitzer Felix. Als Nathalie erfährt, dass der Hof finanzielle Probleme hat, hat sie eine Idee: Sie beginnt mithilfe des Kräuterbuchs von Felix' Großmutter, himmlische Cremes und duftende Öle aus Aprikosen und Kräutern herzustellen. Aber kann sie damit auch Felix' Herz gewinnen?

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: RoRezepte

    “»Es gibt immer Höhen und Tiefen, aber entscheidend ist, was man daraus macht.«” Obwohl der Klappentext schon recht viel von der bevorstehenden Handlung vorweg nimmt, ist der Autorin ein runder Szeneneinstieg gelungen. Kleine Spannungsmomente zeigen einen stetigen Fortschritt der Geschichte und Natalies Weg in das Aprikosenparadies. Da der Ertrag der Plantage nicht mehr viel abwirft, steht der Hof kurz vor dem Verkauf. Weil Nathalie die Aprikosenhaine so fasziniert und die kleine Familie so ins Herz geschlossen hat, beschließt sie länger auf dem Hof zu bleiben und Felix zu unterstützen. Ob sie es gemeinsam schaffen können? Und ob auch Nathalie eine Zukunft auf dem Hof haben könnte? Denn während sie lernt mit den Händen zu arbeiten, vermisst sie immer weniger ihren Job als Marketingspezialistin in der Werbebranche. Was möchte sie wirklich in ihrem Leben? Nachdem wir die Geschichte zu Beginn nur aus Nathalies Sicht erleben, wird im weiteren Verlauf immer wieder auch Felix seine Seite und Gefühlswelt erzählen können. Die Geschichte, das Setting und den Schreibstil finde ich gelungener als im Debütroman. Doch muss ich dieses Mal wieder Abstriche machen, da es leider öfters langwierige Beschreibungen von Seifenexperimente, deren Herstellung und diverser Geruchs- und Geschmacksproben gibt – das war auf Dauer einfach zu viel. Die Geschichte begann sich zu ziehen, Spannungsmomente wurden erhofft. Das Ende der Geschichte kommt dann recht schnell dafür aber gut realistisch. Ob der Ex-Freund Elias nochmal dafür auftauchen musste? Aufgepeppt wurden die Kapitel durch Rezeptbuchausschnitte von Felix Großmutter Adeline; diese hatten einen besonderen Touch und weckte eine Spur Vergangenheit und Traditionelles. Besonders gelungen finde ich die kleine Familie um Hofbesitzer Felix, seiner Schwester Camille und dem Großvater Henni, welcher mit seiner verstorbenen Frau Adeline die beiden Geschwister alleine aufgezogen haben. Die Autorin hat an dieser Stelle ein echtes Händchen bewiesen: der Leser spürt den Familienzusammenhalt und die Liebe zueinander. Ich empfehle die Geschichte für alle, die ihren Lesesommer in Südfrankreich auf einen anregenden Aprikosenhof verbringen und in ausführlichen Landschafts- und Aprikosenbeschreibungen versinken wollen. Die Rezepte aus "Küsse im Aprikosenhain" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/kuesse-im-aprikosenhain-persephone-hassis/.
  • Von: magic_and_crazy_reader

    Küsse im Aprikosenhain war mein zweites Buch von Persephone Haasis und es hat mir wirklich wieder sehr gut gefallen. Ich hab das Buch als Rezensionsexemplar zugestellt bekommen und hab es überhaupt nicht bereut, angefragt zu haben. Das Buch hatte wieder einen sehr leichten Schreibstil und die Protagonistin Nathalie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Autorin legt sehr viel Wert, das viele Aromen in ihren Büchern im Vordergrund stehen. Und das finde ich schön, da man sich dadurch den Urlaub von Nathalie auf dem Aprikosenhof soo gut vorstellen konnte und obwohl es ja eine Sommergeschichte war, und es gerade Weihnachten ist, kamen bei mir beim Lesen sofort Sommergefühle auf. Es hat sehr Spaß gemacht und auch der männliche Protagonist Felix war ein sehr interessanter Charakter, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Meiner Meinung nach handelten die ersten 300 Seiten leider fast ausschließlich von den Rezepten von Adeline, welche Nathalie auf den Hof ausprobierte. Die Liebe zwischen Nathalie und Felix kam erst ein wenig zu so spät was dafür sorgte, dass die Nähe nicht so gut aufgebaut werden konnte. Das Ende war aber wieder wunderschön und hat das ganze noch ein wenig aufgepeppt. Eine sehr familiäre und sommerliche Geschichte, die ich aber sehr empfehlen kann 😊
  • Von: Ira

    Rezension zum Roman von Persephone Haasis „Küsse im Aprikosenhain“ Der Roman von Persephone Haasis „Küsse im Aprikosenhain“ wurde im PENGUIN Verlag München 2020 veröffentlicht. Schon der niedliche Buchumschlag mit Aprikosenfrüchten- und Blüten, mit den zwei Rezepten auf der Innenseite lädt zum entspannten Lesen ein. Die Hauptfigur des Buches Nathalie bekommt eine Postkarte von ihrem Freund Elias mit der Mitteilung, dass ihre Beziehung beendet ist und er mit seiner neuen Freundin mit dem Camper an der Cote d`Azur weilt. Natalie ist schockiert und wütend. Dann fasst sie aber den Entschluss, nach Frankreich zu fahren und Elias zur Rede zu stellen. Sie nimmt zwei Monate Urlaub und macht sich mit ihrem alten Polo auf den Weg. Unterwegs sammelt sie auf dem Rastplatz einen ausgesetzten Hund ein .Dann passiert ein Missgeschick nach dem anderen. Erst wird ihr Portemonnaie geklaut, dann gibt das Auto den Geist auf. Aber sie hat sozusagen Glück im Unglück und kommt auf den zauberhaften Aprikosenhof in der Provence. Sie ist begeistert von den Kräutern, von der märchenhaften Landschaft mit den schier unendlichen Lavendelfeldern und der ganzen idyllischen Atmosphäre. Nur der Besitzer des Hofes Felix hat zuerst was gegen die Besucherin , weil es dem Hof nach dem Tod seines Vaters und seiner geliebten Großmutter nicht gut geht. Sein Großvater Henni und die Schwester Camille schließen Nathalie ins Herz, weil sie hilft, wo sie nur kann, sowohl in der Küche als auch im Kräutergarten. Henni schenkt ihr das Kräutertagebuch von seiner Frau Adeline Legrand. Dank diesem Tagebuch mit zahlreichen Rezepten und Kräuterbeschreibungen kommt Nathalie auf die Idee, Naturkosmetik herzustellen und dem Hof das zweite Standbein zu verschaffen. Ihr gelingt es, den mürrischen Felix zu überzeugen, ein Dorffest zu organisieren, wo neben kulinarischen Köstlichkeiten auch viele Cremes, Öle und Badesalze angeboten werden. Nathalie hängt sich in die Vorbereitung voll rein. Nach und nach bröckelt die abwehrende Fassade des mürrischen Felix. Nathalie gewinnt sein Herz. Sie hat ihren „Prinzen“ gefunden. Das Lesen dieses romantischen „Märchens“ hat Spaß gemacht. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar. Manchmal hätte man die Beschreibungen etwas straffen können. Der Roman besitzt gewisse Märchenmerkmale: die Hauptfigur macht sich auf den Weg, muss diverse „Prüfungen“ bestehen und zum Schluss wird alles gut, Der Aprikosenhof wird nicht verkauft. Nathalie und Felix wollen heiraten. Das teilt sie ihrem Ex-Freund Elias auch auf einer Postkarte mit. So wird das „Böse“ bestraft, wiederum ein Märchenmerkmal. IEs ist ein schönes und empfehlenswertes Buch.
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