In „Nur ein Wort von dir“ geht es um Sewanee (ist nicht der einzige Name, über den man zuerst
vielleicht stolpert 😅 ), die schon immer von einer großen Hollywood-Karriere träumte. Ein Schicksalsschlag führte aber dazu, dass sie ihren Traum, vor der Kamera zu stehen, aufgab und sich stattdessen dem Hörbuchsprechen widmete. Sie bekommt die einmalige Chance mit dem von allen geliebten Romance-Sprecher Brock McNight eine Romance-Geschichte zu sprechen, doch zuerst sträubt sich alles in ihr, denn sie glaubt schon lange nicht mehr an die Happy Ends in Romance-Büchern. Schließlich sagt sie doch zu und nach und nach werden die Gespräche mit Brock immer intensiver und persönlicher ...
Wir haben hier einen nahezu perfekten Liebesroman - „nahezu“, weil es doch zwei winzige Kleinigkeiten gab, die mich gestört haben. Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe kurz gebraucht, um reinzukommen. Manche Dialoge kamen mir einfach sehr seltsam vor und ich habe mich gefragt, wer wirklich so sprechen würde. Nach einer Weile ist mir das aber gar nicht mehr aufgefallen und ich habe mich gefragt, ob das vielleicht auch der Übersetzung geschuldet war, weil manche Sätze im Deutschen vielleicht nicht so funktionieren, wie im Englischen. Mein zweiter Kritikpunkt war das Ende. Hätte man sich den
Epilog gespart, wäre das ein 5-Sterne-Buch für mich gewesen. 😅 Es passiert mal wieder das, was ich hasse und na ja ... hätte nicht sein müssen. 😂
Ansonsten war aber alles TOP. Brock und Sewanee in ihrer Tätigkeit als Sprecher*innen waren unglaublich interessant und der Beruf, die technischen Abläufe, was alles ins Sprechen miteinfließt und beachtet werden muss ... das fand ich als Thematik so interessant und auch richtig gut eingeflochten. Man merkt hier, dass die Autorin als ausgebildete Sprecherin weiß, wo von sie spricht. Die Hörbuch-Thematik wurde wirklich toll eingebaut. Genauso aber auch das Thema „Romance“. Leser*innen, die zu diesem Buch greifen, sind höchstwahrscheinlich Romance-Leser*innen und kennen jegliche Klischees - wie die hier auf die Schippe genommen werden, wie die Autorin damit spielt und sie auch nicht ganz so ernst nimmt, fand ich auch sehr
amüsant. 😅
Allgemein ist das Buch sehr humorvoll und macht einfach Spaß beim Lesen und Mitschmunzeln. Trotzdem gibt es auch eine tiefgründige Komponente, durch Sewanees Schicksalsschlag und ihre Großmutter Blah, die in einem Pflegeheim ist und um die sich Sewanee große Sorgen macht. Hier wird es durchaus auch emotional.
Die Liebesgeschichte beginnt sehr zart und ist viel von großen Zufällen geprägt. Normalerweise ist das etwas, das mich stört, aber hier passt es wunderbar, weil die ganzen Klischees ja auch zur Sprache kommen. Es gibt natürlich auch minimal Drama, das wird aber herrlich erwachsen gelöst,
indem die Charaktere - man glaubt es kaum - miteinander reden. 👀 Ein großer Pluspunkt und sehr angenehm.
Nicht nur die Protas waren wunderbar ausgearbeitet, auch die Nebencharaktere (Sewanees beste Freundin Akadu, ihre Großmutter Blah und ihr Mentor Mark) waren sehr charmant und haben viel zur Geschichte beigetragen. Und Brock ist sowieso der Traummann schlechthin, ABER um einiges realistischer als sonst irgendwie. 😅
Im Großen und Ganzen lest ihr hier also eine unbedingte Leseempfehlung - schön war’s! 4,5/5 ⭐
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