Schon alleine wegen der Aufmachung musste ich das Buch unbedingt haben. Das Cover ist wunderschön und erinnert mich an die Mandalas, die ich früher immer ausgemalt habe. Der Titel ist ebenso schön und hat auch eine tiefere Bedeutung, welche sich durch die ganze Geschichte zieht.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Hope in der Gegenwart und von einem personalen Erzähler, der sich auf Rose beschränkt, aus der Vergangenheit erzählt. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Cape Cod, aber auch in Paris in der Gegenwart und in den 40er-Jahren.
Rose, Hopes Großmutter, leidet an Alzheimer, weshalb Hope die Familienbäckerei übernehmen muss. Diese kann sie gerade so am Laufen halten, da sie sich hoch verschuldet hat. Als Rose sie bittet, nach Paris zu fliegen, um Roses Geschwister und ihre große Liebe wiederzufinden, welche sie als junge Frau verlassen musste, zögert sie nicht lange, sondern begibt sich auf die Suche nach ihnen. Dabei stößt sie auf ein Familiengeheimnis, welches sie nach und nach ans Tageslicht bringt.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er weder zu lange Sätze enthält, noch zu langatmig ist.
Hope ist geprägt durch ihre kaltherzige Mutter, die vor kurzem gestorben ist. Sie bemüht sich sehr, nicht in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und Annie, ihrer zwölfjährigen Tocher, die mitten in der Pupertät steckt, eine gute Mutter zu sein. Diese gibt Hope jedoch die Schuld daran, dass sie und ihr Mann sich getrennt haben. Ich mochte Hope sehr gerne, da ich gemerkt habe, wie sehr sie sich für ihre Tochter und die Bäckerei ins Zeug legt und sich weiterentwickelt. Garvin, der Handwerker von nebenan, ist ein Charakter, der immer das positive sieht und versucht Hope aufzumuntern. Von ihm kann man sich eine Scheibe abschneiden.
Die Thematik, mit der sich das Buch beschäftigt, ist ziemlich berührend und schwer zu verdauen, auch wenn ich davon schon genug in der Schule gehört habe. Die Rezepte, die alle paar Kapitel auftauchen, lockern die Geschichte auf und animieren auch zum Weiterlesen, da ich immer gespannt war, welches außergewöhnliche Rezept ich wohl als nächstes aus Hopes Bäckerei kennenlernen würde. Das ein oder andere werde ich mit Sicherheit in veganer Form nachbacken.
Um in die Geschichte hineinzukommen, habe ich erst einmal etwas Zeit gebraucht, aber als ich erstmal richtig drin war, wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich wurde schon vorgewarnt, dass ich mir Taschentücher bereithalten sollte, was ich anfangs nicht verstehen konnte, da mich die Geschichte erst ganz am Ende richtig ergriffen hat.
Mit dem Ende kann ich gut leben, da alle Fragen, die ich hatte, geklärt wurden und es so gekommen ist, wie ich es wollte und es schon geahnt hatte.
Ich empfehle das Buch allen, die an Schicksal und Liebe auf den ersten Blick glauben.
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