Traumfrau mit Ersatzteilen von Amelie Fried

Amelie Fried Traumfrau mit Ersatzteilen

Sechzig werden? Eine Zumutung für Traumfrau Cora Schiller, die ihren runden Geburtstag am liebsten ignorieren würde. Aber plötzlich wollen alle von ihr wissen, welche Träume sie sich erfüllen möchte, bevor es zu spät ist. Ein Start-up gründen? Den Kilimandscharo besteigen? Dabei wünscht sie sich eigentlich nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Als sie eine schockierende Mitteilung erhält, wacht Cora auf und begreift: Leben ist das, was passiert, während man gerade andere Pläne hat.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Carmens Bücherkabinett

    Cora Schiller hat die magische Grenze von 60 Jahren überschritten und muss sich nun einem neuen Lebensabschnitt stellen. Doch kann Cora den Erwartungen, Plänen von sich und anderen in dem Alter wirklich gerecht werden? Ich hatte Cora Schiller mit dem Buch Traumfrau mit Nebenwirkungen kennengelernt und erst jetzt wieder getroffen. Das war kein Problem, ich kam ohne Probleme in das Buch und die Geschichte rein. Die Autorin ist selbst über 60 und man merkt deutlich, dass sie weiß, von was sie schreibt, auch wenn sie manches etwas überspitzt dargestellt hat. Die Geschichte wird wieder sehr humorvoll, witzig und mit einem Hauch von Selbstironie erzählt, jedoch gibt es auch nachdenkliche Passagen, was für den Reiz des Buches ausmacht. Fazit: Ich durfte Cora Schiller in diesem Buch bei einem spannenden Lebensabschnitt begleiten und freue mich auf ein Wiedersehen, vielleicht, wenn Cora 70 wird?
  • Von: Chrissi66

    Cora, die Hauptprotagonistin dieses Romans, ist mir schon in den Vorgängerromanen von Amelie Fried ans Herz gewachsen. So habe ich mich auf den neuen Roman auch sehr gefreut. Beschreibung des Buches: „Traumfrau mit Ersatzteilen“ ist 2022 im Heyne Verlag als Taschenbuch mit 414 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man einen Flamingo stolzieren. Kurze Zusammenfassung: Cora wird 60, was erwartet sie noch vom Leben? Plötzlich wird ihr Leben turbulent. Erst eine Diagnose, die ihre Leben verändert. Dann eine Trennung – oder doch ein Neuanfang und wie sieht es mit den (alten) Freundschaften aus? Alles Themen aus diesem Roman. Mein Leseeindruck: Amelie Fried schreibt einfach sehr lebendig. Ich mag ihren Schreibstil sehr, gerade wenn es darum geht, sich mit einem Roman entspannt in die Ecke zu verkriechen – oder aber krank im Bett zu liegen und einfach nur in einem Buch zu versinken zu wollen. Was Cora alles erlebt, wie sie denkt und fühlt, das konnte ich alles sehr gut nachvollziehen, gehöre ich ja fast auch ihrer Generation an. Es hat etwas von einem Deja-Vu, besonders, wenn es um alte Freundschaften geht. Aber auch die Generationskonflikte mit ihrem Sohn und seiner Partnerin konnte ich sehr gut nachvollziehen. Coras sämtliche Höhen und Tiefen bewegen, trotzdem verliert sie nicht ihren Lebensmut – und das MACHT Mut! Ich finde, der Roman ist sehr unterhaltsam und hat mich während meiner Krankentage sehr gut unterhalten. Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, dem noch weitere folgen sollten.
  • Von: Ines

    Leichte Unterhaltung, schnell zu lesen und doch immer wieder im Kern Punkte treffend, die jede von uns irgendwann berühren. Wobei ich beim Lesen immer mehr zu dem Entschluss kam, dass die Unterhaltung doch nicht so leicht ist, denn die Themen wurden im Verlauf ganz schön ernst ... Sie blieben aber smart verpackt, so dass ich zwar einmal weinen musste, aber mehrheitlich mit und über Cora und ihr Ü60-Leben schmunzeln konnte. Es geht um Fragen nach der Vergänglichkeit des Körpers, Veränderungen von Prioritäten in der Partnerschaft und mit Freundinnen, Vorstellungen vom Leben im letzten Drittel. Cora geht nach längerer Zeit zur Krebsvorsorge, zu der sie freundlich von ihrer Ärztin eingeladen wurde, und was hat sie davon: statistische Fragen am Hals und zu treffende Entscheidungen. Ihr Mann Ivan, Künstler, ist schon vor zehn Jahren zu ihrem 50. aus der gemeinsamen Wohnung in sein Atelier umgezogen. Er geht bei Bedarf und Lust auf Sex mit seiner Frau aber dennoch in der offiziell noch gemeinsamen Wohnung aus und ein. Freundin Uli nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau, aber was steckt dahinter? Freundin Hella ist hingegen bereit, Cora immer zu unterstützen, wenn auch teils mit ungewöhnlichen Mitteln. Sohn Paul verlobt sich mit Freundin Janina, die für seine Eltern nicht spießiger sein könnte. Was tun, um Paul nicht zu verlieren und ihn dennoch seinen eigenen Weg gehen lassen? Pauls Ex-Freundin Marie wäre so viel mehr nach Coras Geschmack. Also: Der normale Wahnsinn im Leben einer Mittelschichtfamilie ...