Älternzeit von Jan Weiler

Jan Weiler Älternzeit

Live-Mitschnitte mit viel Charme und guter Laune von Jan Weiler selbst zum Besten gegeben

Wenn Fahrdienste und regelmäßige Fütterungen nicht mehr erforderlich sind, bricht für die Ältern ein neues Zeitalter an. Die Themen verändern sich: Nun fordern die Spätpubertiere aus dem Urlaub in Kroatien größere Geldbeträge an. Sie konfrontieren die Ältern mit deren veralteten Weltsichten und verbieten ihnen den Gebrauch von Alufolie. Sie weisen sie darauf hin, dass Menschen über fünfzig keine schwarzen Hemden tragen sollten und rufen nicht auf dem Festnetz an. So beginnt sie – die Älternzeit.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Danielamariaursula

    Nachdem Familie Weiler aus dem Haus vor den Toren Münchens aus und in zwei getrennte WG's eingezogen ist, geht die elterliche Enthronisierung weiter. Mit zunehmendem Abstand werden die Ältern noch kritischer gesehen, denn sie sind ja nun alt, immerhin sie sie selber nun erwachsen (zumindest aber volljährig). Der Vater ist ein alter weißer Mann und somit für die emanzipierte junge Frau, ein Feindbild, solange die eigenen Geldmittel reichen. Immerhin hat Carla kein geringeres Ziel als nebenbei die Welt zu retten. Sohn Nick ist milder, benötigt er doch noch einen Fahrdienst, vor allem, wenn Mann mal was trinken will und eigentlich hat er ja auch Spaß an seinen familiären WG-Pranks. Nein, Streiche werden nicht mehr gespielt, es sind nun Pranks. Aber Ältern sind ja auch lernfähig, auch wenn sie zwangsläufig älter werden... es selbst aber nicht so empfinden. Den letzten Band „Die Ältern“ fanden wir deutlich melancholischer, da die Trennung für Jan Weiler wohl sehr unvorhergesehen kam. Nun scheint dieser Schritt mehr verarbeitet und die Leichtigkeit kehrt zurück in seinen Humor. Der gebürtige Düsseldorfer kann es bei diesem Live-Mitschnitt eines Auftritts in Köln allerdings nicht lassen, den einen oder anderen Seitenhieb auf die Bewohner der Domstadt und diese als solche auszuteilen. Als Rheinländer finden wir das witzig, unser Wahl-Kölner, weniger. Wir stimmen allerdings Jan Weiler zu, dass sein Sohn Nick (der von Nicks Sammelsurium, welches im Cover nicht abgebildet ist, als Spin-Off jedoch unbedingt zu empfehlen,denn es erzählt die besten Episoden des Vor-Pubertiers Nick) einen großartigen Sinn für Humor hat. Dank ihm weiß unsere Tochter nun, dass „Mini-Mozarella“ nicht die originäre Darreichungsform ist, allerdings fürchte ich, dass er unsere Töchter auch auf dumme Gedanken gebracht hat, denn bei uns sind die Anekdoten aus dem Hause Weiler stets Highlights bei Familienautofahrten (es gibt Neues von den Pubertieren, wo fahren wir hin?). So grübeln wir immer noch über die geeignete Verwendung des weißen Gummiballs der bleibt, wenn man die Mozarella-Tüte ausgetrunken hat... Als ein befreundetes Paar mit seinem 10 jährigen Sohn Friedrich im Urlaub zu Besuch kommt, ist dem Ältern-Vater klar: er preist das Alter seines Nachwuchses, es gibt so vieles was er endlich los ist, so ist ein Plätzchen-Battle zwischen den weiblichen und männlichen Familienmitgliedern nicht nur dank des Backbieres Bobo Siebenschläfer und Rolf Zuckowski vorzuziehen! Mit Humor und Charme bringt Jan Weiler seine eigenen Anekdoten gekonnt auf dem Punkt, locker und unverkrampft ist er sehr unterhaltsam. Da er uns auch versichert, dass sein Sohn Nick inzwischen am Telefon kaum von ihm zu unterscheiden sei (die Verwechslungen können für ihn eine Quelle unendlicher Inspiration sein, wenn die Freunde seines Sohnes ihm am Telefon so einiges erzählen, in der Annahme, er sei Nick), gratulieren wir Nick ganz herzlich zu dieser angenehmen Stimme, die wir alle sehr gerne hören, er darf gerne mal bei uns anrufen, wir sind gute Zuhörer und mögen seinen Sinn für Humor ;) „Yo Digga, was geht?“ - Aber Vorsicht, Carla ist inzwischen total woke und erwartet dies auch von ihren Mitmenschen... Ich hoffe, sie stört sich nun nicht auch am Cover, das nämlich genau zu den bisherigen passt... In gewohnter Frische erzählt der Vater der einstigen Pubertiere von den Tücken der Abnabelung des flügge werdenden Nachwuchses, ein großes Hörvergnügen, nicht nur für Ältern, sondern auch für Pubertiere!
  • Von: lalaundfluse

    Nach der Pubertier ein echtes Goldstück. Klein aber fein! Sowohl ich, als auch mein Mann und meine große Tochter haben Tränen gelacht und das kleine Buch direkt zweimal gelesen. Lustig, realitätsnah und einfach der normale, überspitzte Alltag.
  • Von: nil_liest

    Ach ja, wenn man sonst nicht zu lachen hat, dann wenigstens über das was (die meisten) von uns verbindet, das Älter werden und die Sicht unserer Kinder auf uns. Jan Weiler begann vor einigen Jahren erfolgreich eine zweite Karriere als Autor nachdem er schon als Journalist tätig war und in der Pupertier-Reihe erkennt man diese Symbiose sehr gut. Nun also bereits Nr. 5 mit dem Titel Älternzeit. Ich habe alle anderen vier auch gelesen und geschätzt. In Älternzeit sind es 29 kurze pointierte Geschichten zum Lachen auf kleinen 161 Seiten. Ein Snack in Buchformat, dass einen zum Schmunzel und Lachen bringen kann. Außerdem hilft es ungemein zu verstehen, dass man mit diesen Themen nicht alleine ist! Hier sind nun die Eltern wieder auf sich gestellt, dürfen sich aber fortlaufend anhören, dass man nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist mit seiner Einstellung, mit dem Verhalten, na ja, alles eigentlich. Aber als cash cow wird man dann doch gerne noch mal genutzt. Herrlich, immer mit einem Zwinkern, den wir modernen Eltern sind NATÜRLICH sehr reflektiert und können das alles beurteilen. ;0)
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