Die Insel der Tausend Leuchttürme von Walter Moers

Walter Moers Die Insel der Tausend Leuchttürme

Das Hörbuchereignis des Jahres

Ein neues Abenteuer aus dem phantastischen Kontinent Zamonien vom Erfolgsduo Walter Moers und Hildegunst von Mythenmetz. Gelesen von Andreas Fröhlich.

»Vier bis acht Wochen in diesem Klima, dann haben Sie anschließend praktisch zwei neue Lungenflügel, vielleicht sogar drei.« Als ein Arzt Hildegunst von Mythenmetz zur Kur nach Eydernorn schickt, ahnt er nicht, in welch gefährliches Abenteuer sein Patient aufbricht. Bekannt für ihre prächtigen Leuchttürme, verspricht die gesündeste Insel des Nordmeers dem angeschlagenen Künstler zunächst Erholung pur – wären da nicht ihre seltsamen Bewohner und unheimlichen Naturphänomene. Mythenmetz begegnet Belphegatoren und Strandlöpern, Frostfratten und dem sagenumwobenen Bösen, dem Quaquappa. Eydernorn, so scheint es, ist eine Gefahr für die ganze Welt. Und der Kurgast ist wider Willen auserkoren, sie zu retten …

Moers-Fans bekannt als bedeutendster Schriftsteller des Kontinents Zamonien, ist Hildegunst von Mythenmetz einmal mehr Held eines vogelwilden Abenteuerromans, der mit Spannung, kuriosen Einfällen und überbordendem Wortwitz Jung und Alt gleichermaßen in den Bann zieht. Wie jeder Zamonienroman erzählt auch »Die Insel der Tausend Leuchttürme« eine in sich geschlossene Geschichte, die Neueinsteigern so unterhaltsam wie mühelos den Weg in den Moers'schen Kosmos bahnt.

Folgende weitere Zamonien-Hörbücher sind bislang erschienen:

Die 13½ Leben des Käptʼn Blaubär

Ensel und Krete

Rumo & Die Wunder im Dunkeln

Die Stadt der Träumenden Bücher

Der Schrecksenmeister

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Der Bücherdrache



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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: notwithoutmybooks

    Walter Moers goes Dark Academia oder vom hypochondrischen Lindwurm, der unter die Nordlichter ging. Ich bin mit Walter Moers großgeworden. Habe jedes Hörbuch von Dirk Bach auswendig gekannt, habe "Die Stadt der Träumenden Bücher" in der Schule als Lieblingsbuch vorgestellt, habe auf den "Schrecksenmeister" ungeduldigst gewartet...und dann das "Labyrinth der träumenden Bücher" nicht zu Ende gelesen, weil mir die Kochrezepte zu viel waren. "Prinzessin Insomnia" steht seit ihrem Erscheinen ungelesen bei mir herum. Dass ich der "Insel der tausend Leuchttürme" (Werbung, Rezensionsexemplar) nun also eine Chance gegeben habe, lag nicht zuletzt am Hörbuchformat, gelesen von Andreas Fröhlich aka Bob Andrews. Mit den Drei ??? bin ich nämlich auch aufgewachsen und höre sie bis heute. Genug der Vorrede, worum geht es? Walter Moers ist es gelungen, einen bislang unbekannten Stapel Briefe von Hildegunst von Mythenmetz an seinen Eydeetenfreund Hachmed Ben Kibitzer aufzutreiben und aus dem Zamonischen zu übersetzen. Hildegunst schreibt darin von seinem Kuraufenthalt auf der Insel Eydernorn, der natürlich - wie könnte das anders sein - zu einem handfesten Abenteuer wird. Eigentlich will der alte Hypochonder nur seine Allergie auskurieren und die Sehenswürdigkeiten der Insel, die 111 Leuchttürme, besichtigen und erforschen. Er ist schließlich nicht nur Dichter, sondern auch Hobbyforscher. Er beschreibt, wie er die eydernornsche Kultsportart Kraakenfieken für sich entdeckt unter die Hummdudelforscher*innen geht, wie er einen sagenumwobenen Leuchtturm nach dem anderen besichtigt, um mit den darin lebenden Leuchtturmwärter*innen in Kontakt zu kommen - Intelligenzbestien in ihren sprichwörtlichen Elfenbeintürmen. Je länger er auf Eydernorn bleibt, desto mehr Extremwetterereignisse häufen sich, während er über einen Geheimbund stolpert und am Ende geht es, ohne zu übertreiben, um Leben und Tod. Das alles liest Andreas Fröhlich wie immer großartig und so konnte ich mich wieder mit Hildegunst und Zamonien aussöhnen. Zwar plätschert der Roman anfangs eher gemächlich und gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse beinah zu sehr, aber das ist verzeihlich angesichts des Ideenreichtums uns der Kreativität, mit der Moers sich hier die Insel Eydernorn erschließt. Wie gewohnt trifft man auf schrullige Gestalten, lernt zamonische Bräuche kennen und verfolgt, wie Hildegunst mehr Glück als Verstand hat. Ich gebe also den Plan eines Buchling-Tattoos nicht auf- Zamonien hat mich wieder!
  • Von: Jashrin

    Wer Hildegunst von Mythenmetz kennt, der weiß, dass er wunderbar hypochondrisch veranlagt ist. Ob seine Allergie gegen den Staub alter Bücher auch eingebildet ist – wer weiß? Jedenfalls empfiehlt ihm sein Arzt einen Kuraufenthalt auf der Insel Eydernorn, angeblich die Insel mit dem gesündesten Klima in ganz Zamonien. Hildegunst von Mythemetz bricht also zur Insel auf und bereits die Überfahrt nach Eydernorn hätte ihm vielleicht zu denken geben sollen. Doch nachdem Hildegunst die Reise verdaut hat, beginnt er nicht nur mit seiner Kur im Safüat – im Sanatorium für Atemwegserkrankungen – er beginnt auch mit der Erforschung der Insel, deren Sehenswürdigkeiten und Bewohnern. Besonders interessant sind natürlich die unzähligen Leuchttürme, von denen jeder einzigartig ist, und seine denkwürdigen Leuchtturmwärter. Allerdings es ist gar nicht so einfach Zutritt zu einem der Leuchttürme zu bekommen. Doch natürlich wäre Hildegunst von Mythenmetz nicht Hildegunst von Mythenmetz, wenn er nicht doch einen Weg finden würde. Dabei erlebt nicht nur er die ein oder andere Überraschung… Das neueste Werk von Walter Moers ist ein Briefroman, wenn man einen Roman so nennen kann, der zwar aus zahlreichen Briefen ein und desselben Absenders besteht, aber nicht eine einzige Antwort enthält. Walter Moers lässt Hildegunst von Mythenmetz seine Erlebnisse in Briefen an seinen Freund, den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, niederschreiben. Und so entspinnt sich langsam eine Geschichte, bei der wir Leser viel über Hildegunst erfahren, aber zumindest ich habe lange Zeit im Dunkeln getappt, was die eigentlichen Hintergründe von Hildegunsts Erlebnissen anbelangt und wie die einzelnen Episoden zusammenhängen. Nichtsdestotrotz macht es unglaublichen Spaß Walter Moers Protagonisten beim Kraakenfieken zu begleiten, seine Bemühungen die Hummdudel betreffend zu v erfolgen und mit ihm in die Stadt ohne Türen zu reisen. Walter Moers neuester Zamonienroman ist lustig, regt zum Nachdenken an und eine wunderbare, kreative Geschichte voller skuriler Einfälle. Auch dieses Mal lässt sich das ein oder andere Anagram eines Namens entdecken. Während der Ursprung Eydernorns noch relativ leicht zu entschlüsseln ist, habe ich gefühlt ewig und drei Tage benötigt, um den „Paten“ von Hildegunsts Arzt Tefrint De Bong zu erkennen. Ich war dieses Mal faul und habe mir die Geschichte sozusagen vorlesen lassen. Andreas Fröhlich hat das Hörbuch eingesprochen und es ist ein unglaublicher Spaß sich von ihm und seiner Stimme nach Eydernorn entführen zu lassen. Gekonnt erweckt er die unterschiedlichsten Daseinsformen zum Leben und macht das Hören zu einem echten Erlebnis. Besonders grandios finde ich seine Interpretation des Küstengnoms Queekwigg. Ich denke, mit Andreas Fröhlich wurde eine perfekte Stimme für dieses Buch zu finden. Auch wenn ich mir ein etwas anderes Ende gewünscht hätte, hat mir das neue Buch von Walter Moers - Verzeihung, natürlich meinte ich das neue Buch von Hildegunst von Mythemetz – gut gefallen und ich empfehle es natürlich liebend gerne weiter.
  • Von: Bearnerdette

    Der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz ist unterwegs nach Eydernorn, genannt die Insel der tausend Leuchttürme. Der optimale Ort um eine hartnäckige Bücherstauballergie auszukurieren. Dort erwarten Hildegunst Hummdummel, Wolkenspinnen, Künstengnome und vielerlei andere Wesen. Die Reise entpuppt sich bald als mehr, als nur ein Kuraufenthalt. Auf Hildegunst warten jede Menge Abenteuer. Hildegunst erzählt die Geschichte selbst, in Form von Briefen. Dazu gibt es wunderbar fantasievolle Illustrationen. "Die Insel der tausend Leuchttürme" spielt in Zarmonien, ist somit Teil einer Reihe von Büchern, die ebenfalls dort spielen (z.B. "Die Stadt der träumenden Bücher"), lässt sich aber auch eigenständig lesen. Wer Walter Moers Werke kennt, weiss, was einen erwartet. Der Autor lässt wie immer seiner Fantasie freien Lauf und beschert den Lesenden ein unterhaltsames Spektakel voll wunderlicher Kreaturen und Ideen. Innerhalb des Moerschen Werkekosmos, von dem ich zugegeben noch nicht alles gelesen habe, siedle ich das Buch im oberen Mittelfeld an. An den wunderbaren Käptn Blaubär kommt aber auch nur wenig ran.
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