Die Jungfrau von Monika Helfer

Monika Helfer Die Jungfrau

Von Monika Helfer selbst gelesen: nach der Trilogie über ihre Familie, jetzt die Geschichte einer Schulfreundin

Gloria und Moni sind beste Jugendfreundinnen – die eine reich, die andere arm. Ein halbes Jahrhundert später begegnen sich die beiden Frauen wieder und Gloria beichtet ihr Lebensgeheimnis: Nie hat sie mit jemandem geschlafen.

Gloria kam früher immer gut an, war exzentrisch und schön, wollte Schauspielerin werden, war viel unter Menschen. Gloria und Moni wachsen auf im Mief der sechziger Jahre, sind konfrontiert mit Ehe, Enge und Gewalt. Wie wurden die beiden zu denen, die sie sind? Was ist Einsamkeit und was bedeutet Wohlstand?

Monika Helfer macht aus Lebenserinnerung Literatur. Einmal mehr zeichnet sie sich als große Stilistin aus – und erzählt in einem funkelnden wie leichthändigen Ton von Intimität und Zugehörigkeit. Nach der Trilogie über ihre Familie und Herkunft ist »Die Jungfrau« ein atemloser Roman über die jahrzehntelange Freundschaft zwischen zwei Frauen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: buecher_mit_chris

    Die Jungfrau Monika Helfer Nach der Trilogie über ihre Familie ist „Die Jungfrau“ der nächste biographische Roman von Monika Helfer. In diesem geht es um ihre Freundin Gloria, die sie mit diesem Buch unsterblich macht. Eine tiefe Freundschaft verbindet Moni mit Gloria seit Kindertagen . Monika kommt aus ärmsten Verhältnissen, Gloria muss sich keine Gedanken über Geld machen, scheint auch sonst auf die Butterseite gefallen zu sein, weil sie in der Klasse die Beste ist und auch ein besonderes Talent für das Schauspiel hat, da sie die Aufnahmsprüfung ins Reinhardt Seminar mühelos schafft. Doch das Leben spielt nicht so, dass der mit den besten Voraussetzungen das beste Leben hat.Der Roman beginnt mit dem Besuch von Monika bei der sterbenskranken Freundin, die ihr bei diesem letzten Gespräch mitteilt, dass sie ihre Jungfernschaft nie verloren hat, deshalb auch der Titel. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, gelesen von der Autorin selbst.Zu Beginn musste ich mich erst an die Vortragsweise und die Stimme gewöhnen, was bald der Fall war, denn wer, wenn nicht sie selbst, könnte diese Erinnerungen besser erzählen. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, trotzdem hat sie Struktur.Die Sprache ist bildhaft, manchmal witzig, klug , pointiert. Dass man sich an so viele Kleinigkeiten noch erinnert nach 50 Jahren, gewisse Situationen bis ins kleinste Detail schildern kann, zeugt von einer innigen Beziehung. Es verweben sich Gespräche, Bilder, Meinung, Vergangenheit und Gegenwart, in die auch Helfers Mann, Michael Köhlmeier mit einbezogen wird. Auch über die Autorin selbst erfährt man einiges. Das Buch hat mich, wie seine Vorgänger, ins Herz getroffen , und wenn ich mir jemanden wünschen könnte, der mein Leben beschreibt, dann wäre es Monika Helfer.