Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt von Jonas Jonasson

Jonas Jonasson Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt

Kein Grund, alles schwarz zu sehen. Weltuntergang vorerst verschoben.

Der neue geniale Roman von Kultautor Jonas Jonasson!

Drei charmante Außenseiter, von einem kuriosen Zufall zusammengeführt, brechen mit einem bunt angestrichenen Wohnmobil auf, um die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Dabei lassen sie sich weder vor arroganten Diplomaten-Brüdern noch von einem eigenwilligen Herrscher auf einer Insel im Indischen Ozean aufhalten. Mit Witz und Phantasie verwandeln sie ihr Wohnmobil in ein Gourmet-Restaurant und schlagen sogar aus dem vermeintlichen Ende der Welt noch ein bisschen Glück für sich heraus. Ein echter Jonasson mit einem Feuerwerk an genialen Pointen, rasantem Erzähltempo und einzigartigen Wendungen.

»Jonas Jonasson schreibt Entgiftungsbücher für die Seele.« Volker Weidermann auf SPIEGEL Plus

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Stillesen

    Nach seinem großen Erfolg „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ nebst Fortsetzung ist Jonas Jonasson als Autor witzig-skurriler, schier unglaublicher und doch vollkommen plausibler Geschichten über ganz durchschnittliche (oder eben genau doch nicht) Menschen, die Einfluss auf die große Weltereignisse haben, bekannt. Auch die drei „fast genialen Freunde“ fallen in diese Kategorie. Unterhalb von US-Präsidenten und UN-Generalsekretären läuft es auch diesmal nicht, wenn Jonasson seine Protagonisten durch Europa und Afrika reisen lässt. Was als Roadtrip beginnt, entwickelt sich zu einem Politkrimi und durch den aktuellen Streit, ob Gruyere-Käse in den USA hergestellt werden darf, ist selbst das Ende hoch aktuell. Die Protagonisten sind, wie so oft bei Jonas Jonasson, zum Liebhaben. Johan, vom Bruder ernannter Idiot und autodidaktischer Meisterkoch (das Buch ist gespickt mit Menükreationen, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen), trifft auf die verkannte Weltuntergangsprophetin Petra und den 75-jährigen Instagram-Star Agnes. Von Schweden über Deutschland nach Italien machen sich die drei auf eine kurzweilige Reise, von der hier nicht zu viel erzählt werden soll - man muss es selbst erlesen. Jonassons Dialogwitz sucht seinesgleichen und auch wenn er alle schönen und schlimmen Seiten des Lebens streift, so hat er doch wieder ein absolutes Feel Good-Buch abgeliefert. Ich habe oft gelacht und mich manches Mal gefragt, wie um alles in der Welt man auf solche Ideen kommen kann. Eine Detox-Kur in Buchform, ein absoluter Seelenstreichler-Roman.
  • Von: Literaturina

    Jonas Jonassons Bücher haben genau meinen Humor und davon konnte ich im Februar gut etwas gebrauchen. Der Titel-Teil „auf dem Weg zum Ende der Welt“ fühlte sich da leider auch wieder durchaus passend an. In seinem neusten Werk begleiten wir 2 Brüder; Fredrik Löwenhult – klug und gerissen, Johan Valdemar Löwenhult – dumm aber ein sehr begabter Hobbykoch; die Weltuntergangsprophetin Petra Rocklund, die lilahaarige und Internet-affine 75-jährige Agnes sowie einige weitere Protagonist*innen wie auch reale Persönlichkeiten im Jahr 2011, als die Welt – mehrfach – untergehen sollte. Sie sind auf der Flucht vor den Behörden, angetrieben von Rache, haben nichts mehr oder alles zu verlieren, sind lebenshungrig und lebensmüde, finden sich immer wieder in den absurdesten Konstellationen zusammen und erleben kleine und große Abenteuer in verschiedenen Ecken der Welt. Wie immer bei Jonas Jonasson gibt es also einen skurrilen Plot und mindestens genauso abgedrehte, höchst unterschiedliche Protagonist*innen, die mit mehr Glück als Verstand auf der Bühne der Weltpolitik mitmischen und bewusst wie auch versehentlich ins Weltgeschehen eingreifen, während sie auf Reisen sind. Dies alles ist gewürzt mit trockenem Humor, Schadenfreude und stets mitschwingender Gesellschaftskritik in einem leicht gehobenen Schreibstil voller Wortspiele und Anspielungen, der in seltsamen Kontrast zu den abstrusen Inhalten steht und den ich sehr mag. Erneut habe ich mich bei der Lektüre köstlich amüsiert und empfehle das Buch gerne weiter! Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Schwedischen von Astrid Arz. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den C. Bertelsmann-Verlag für dieses Rezensionsexemplar! TW: Suizid(-gedanken, -versuch), Mobbing, Verschwörungstheorien, Alkoholsucht, Krebs, Korruption, Wetten, Tod eines Haustieres
  • Von: Bodhi

    Drei charmante Außenseiter, von einem kuriosen Zufall zusammengeführt, brechen mit einem bunt angestrichenen Wohnmobil auf, um die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Dabei lassen sie sich weder vor arroganten Diplomaten-Brüdern noch von einem eigenwilligen Herrscher auf einer Insel im Indischen Ozean aufhalten. Mit Witz und Phantasie verwandeln sie ihr Wohnmobil in ein Gourmet-Restaurant und schlagen sogar aus dem vermeintlichen Ende der Welt noch ein bisschen Glück für sich heraus. Ein echter Jonasson mit einem Feuerwerk an genialen Pointen, rasantem Erzähltempo und einzigartigen Wendungen. MEIN Fazit: „Kann man sich hier nicht mal in Ruhe aufhängen?“ (S. 18) - so eine Beschwerde kann auch nur bei Jonas Jonasson der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft sein. Mit dem Weltuntergang vor Augen beginnen die drei extrem unterschiedlichen Persönlichkeiten Johan, Petra und Agnes eine Tour quer durch Europa und dann die Welt, um zunächst „Aufräumarbeiten entlang der Lebenslinien“ zu leisten und später - ja, was eigentlich?! - vielleicht nicht weniger als Gerechtigkeit auf der Welt zu verbreiten! So erleben die neuen Freunde schnell mehr gemeinsam, als so manche schwedische Gemeinde in 500 Jahren. Gut, da wird schon mal ein Blumenstrauß aus dem Nachbarbeet „geliehen“ und die Friedensmission bleibt nicht völlig gewaltfrei… was vielleicht den ebenso ungewöhnlichen wie liebenswerten Charakteren geschuldet ist: „Mit Agnes und Johan reden? Warum dann nicht gleich mit einem Glas Milch und einem Pappteller.“ (S. 147) oder mit anderen Worten, da hat jemand den „Intelligenzquotient eines Flussbarsches“ (S. 314). Alles hängt mit allem zusammen - die Verbindungen zwischen Moskau und den Kondoren sind ebenso absurd wie logisch und auch die wichtigen wie auch vermeintlich unwichtigen Menschen dieser Welt - von Obrama ohne R bis hin zu diversen Generalsekretären beeindrucken, wie der Kreis aus all diesen scheinbar zusammenhanglosen Dingen geschlossen werden kann! Und dann noch diese herrlich absurden Vergleiche: da gibt es doch glatt Überlegungen, dass freie Demokratische Wahlen schlimmer seien als Aids - gegen letzteres gibt es ja zumindest Medikamente, wogegen bei ersteren noch kein rechtes Mittel zum Machterhalt gefunden wurde. Wie auch in den anderen Werken ist der Schreib- und Erzählstil einfach unverwechselbar... so wunderbar schräg und mit sehr originellen Charakteren! Vom Hölzchen aufs Stöckchen und in immer kleinere Details geht es, so dass man sich oft fragt, wie der Autor auf so etwas bloß kommen kann... und dann führen doch alle Fäden zusammen und es ergibt einen (skurrilen) Sinn. Situationskomik vom Feinsten und trockener Humor ziehen sich durch das ganze Buch... der Autor spielt mit Vorurteilen und holt manchmal so weit aus, dass man den roten Faden fast verliert - aber sich dann doch plötzlich in dem filigran daraus gesponnenen Netz - äh Plot an der exakt richtigen Stelle wiederfindet! Für mich war das ganze nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern auch noch lehrreich: Mit der Erkenntnis, dass die Welt in ein paar Tagen untergeht - so ungefähr; vielleicht auch letztes Frühjahr oder in 200 Jahren- lebt es sich doch gleich viel leichter. Empfehle ich unbedingt weiter - allen Fans der bisherigen Bücher sowieso und auch allen anderen, die etwas zum Schmunzeln (oder manchmal auch laut Loslachen) brauchen.
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