Die Notaufnahmeschwester von Ingeborg Wollschläger

Ingeborg Wollschläger Die Notaufnahmeschwester

Die skurrilsten und dramatischsten Geschichten aus der Notaufnahme – von der Erfolgsbloggerin

Ingeborg Wollschläger hat als erfahrene Notaufnahmeschwester schon alles erlebt. Witzig und einfühlsam erzählt sie von ihren skurrilsten, schönsten und berührendsten Alltagserlebnissen: von der alten Dame mit Bluthochdruck, die ganz gerne sterben würde. Von dem Mann, der sich für einen Notfall hält, weil er dringend Zahnseide braucht, und dem Praktikanten, der sich mehr Hirnquetschungen wünscht – so wie in Emergency Room. Selten läuft zwischen Schmerzinfusionen, Gipsverbänden und Röntgenbildern alles nach Plan. Und doch zeigen all diese wunderbar unterhaltsamen Geschichten, dass die Notaufnahme vor allem eines ist: durch und durch menschlich.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Travel Without Moving

    "Und trotz der mannigfaltigen Schwierigkeiten im Gesundheitswesen habe ich meinen Job geliebt. Denn der Zauber dieses Berufs liegt nach wie vor in der Begegnung mit unserem ‚Nächsten‘." (Seite 10) Ingebord Wollschläger erzählt in ‚Die Notaufnahmeschwester‘ initial von ihrem eigenen Werdegang und damit auch vom Wandel in der Krankenpflege, von der Geschichte der Pflege. Im Verlauf berichtet Wollschläger von Regeln für den Besuch einer Notaufnahme, vom Wartezimmer, von Placebo und Nocebo, verschiedenen Erfahrungen mit Patienten und Kollegen, Alkohol- und Drogenintoxikationen, Drehtürpatienten, Tod und Sterben. Ich habe selbst viele Jahre in der Krankenpflege gearbeitet und hatte - bis zum Beginn des Kaputtsparkurses - meist sehr viel Freude bei dieser Tätigkeit. Vieles von dem, was Wollschläger in ihrem Buch erzählt, ist mir somit geläufig, deckt sich mit eigenen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen, auch wenn ich nie in der Notaufnahme, sondern immer auf Station gearbeitet habe. Wollschlägers Buch hat mir Spaß gemacht. Sie erzählt humorvoll und spritzig, und ganz nebenbei vermittelt sie viele Informationen über die Arbeit in einer Notaufnahme. Wollschläger erklärt im Detail und gibt Tipps, mahnt zu Geduld und zum Einnehmen einer anderen Perspektive, wenn es den Leser mal in eine Notaufnahme verschlagen sollte. Ihre Ausführungen sind dabei mal amüsant, mal tragisch, und manchmal machen sie auch wütend. Mir hat ‚Die Notaufnahmeschwester‘ gut gefallen, möglicherweise vor allem deshalb, weil ich den Krankenhausbetrieb sehr gut kenne. Ingeborg Wollschläger: Die Notaufnahmeschwester. Ein Alltag zwischen Leben, Tod und Wahnsinn. Penguin, 2020, 256 Seiten; 10 Euro.
  • Von: Udo Kewitsch

    Ingeborg Wollschläger hat als erfahrene Notaufnahmeschwester schon alles erlebt. Witzig und einfühlsam erzählt sie von ihren skurrilsten, schönsten und berührendsten Alltagserlebnissen: von der alten Dame mit Bluthochdruck, die ganz gerne sterben würde. Von dem Mann, der sich für einen Notfall hält, weil er dringend Zahnseide braucht, und dem Praktikanten, der sich mehr Hirnquetschungen wünscht – so wie in Emergency Room. Selten läuft zwischen Schmerzinfusionen, Gipsverbänden und Röntgenbildern alles nach Plan. Und doch zeigen all diese wunderbar unterhaltsamen Geschichten, dass die Notaufnahme vor allem eines ist: durch und durch menschlich. Soweit der Klappentext zum Buch - ich hatte eine humorige Erzählung erwartet - wenngleich der Ort der Handlung wenig darauf hoffen lässt. Aber eben deshalb. Das ist die Alternative zu Grey Anatomy oder nein, es ist noch näher dran, weil aus dem realen Leben gegriffen. Autorin Ingeborg Wollschläger versteht sich bereits im Einstieg als die kompetente, sachkundige mit allen Wassern gewaschene Schwester darzustellen. Mag sein, dass sei ein solches Exemplar, derer es in dieser Republik sicherlich ein paar wenige gibt. Der Schreibstil ist wohl launig, dennoch konnte ich mit dem Buch nicht wirklich warm werden. An jeder Ecker lauert ein Infarkt, ein Geschwür, oder sonstiges Unbill. Mag sein, dass dies dem realen Leben entspricht - nur stellt sich mir die Frage: will ich das lesen: ja, ich wollte, sonst würde ich kaum das Buch besprechen, aber die unter dem Deckmantel der Ironie versteckte allgegenwärtige "kranke" Welt erschien mir dann ab Mitte des Buches nicht mehr so ergiebig. So herorisch die Taten der "Schwester", zu gestelzt der Auftritt. Es ist wohl wie im echten Leben. Man trifft auf einander (in dem Fall, Buch, Autorin und ich) und man kann miteinander oder eben nicht. Für Berufseinsteiger mag das ein feines Entre in diese Welt sein, für Kollegen ist die ein oder andere Charakterisierung, naja, Ansichtssache und für den potentiellen Patienten sicher kein Einladungsschreiben für eine freiwillige Notaufnahme - aber wer macht das schon freiwillig. Fazit: für mich persönlich kein Highlight, der Schreibstil hat einen Charme, die "Hauptdarstellerin" ist mir persönlich aber etwas zu abgehoben. Daher max. 3***
  • Von: Sylvia Nicolai

    Suuuper Buch.
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