Der Sommer, als wir träumen lernten von Adriana Popescu

Adriana Popescu Der Sommer, als wir träumen lernten

Vier »Systemsprenger« auf einem schwedischen Boat-Trip der besonderen Art

Leo, Grete, Alex und Jannis haben schon mal eines gemeinsam: Ihre Familien halten es einfach nicht mehr aus mit ihnen, weshalb sie auf eine Therapie-Camp-Tour geschickt worden sind. Die schwedischen Wälder sind zwar nicht gerade die Wüste, aber verbannt und verraten fühlen sie sich trotzdem. Alex hasst es, ohne ihre Freunde zu sein, aber wenn es sein muss, ist sie eben eine One-Girl-Gang. Perfektes Opfer ist Grete mit den schicken Klamotten, die garantiert das erste Mal von Mami weg ist. Für Jannis ist das Camp die letzte Chance. Also macht er genau das, was er immer macht, aber nie soll: Er schlägt um sich. Typen wie Jannis geht der introvertierte Leo normalerweise aus dem Weg, aber seit sie ihn in diesem bekloppten Camp auf kalten Digital-Entzug gesetzt haben, ist er selber kurz vorm Ausflippen.
Ein Coming-of-Age-Roman, der mitten ins Herz trifft, für alle Fans von »Tschick« und »The Son«

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Jasmin

    Ist man jemals zu alt für ein Jugendbuch? Vielleicht. Ist man jemals zu alt für ein Jugendbuch von Adriana Popescu? NEIN. Dieses mal geht es nach Schweden und es hat mir wieder einmal so, so gut gefallen. Ich weiß nicht wie Adriana das macht, aber wir haben wieder ein super emotionales Buch mit sehr unterschiedlichen Charakteren die alle ihre Päckchen mit sich tragen. Durch die verschiedenen POVs lernt man dann alle vier sehr gut kennen und man schließt sie dann doch sehr schnell auch ins Herz und kann gewisse Dinge dann auch irgendwie besser verstehen. Das dann auch noch mit Tommi ein alter Bekannter am Start ist hat das ganze für mich dann noch besser gemacht als eh schon war. Für alle Fans von Adriana ein absolutes MUSS!
  • Von: Mandys Bücherecke

    Inhalt Leo, Grete, Alex und Jannis sind alles andere als glücklich darüber, dass sie in ein Therapie-Camp mitten in der Wildnis von Schweden sollen. Doch die Eltern der vier Jugendlichen bestehen darauf, denn sie wissen nicht mehr weiter. Jeder der vier hat andere Baustellen und zu Beginn können sie sich nicht besonders leiden, dafür sind sie zu unterschiedlich. Doch eines haben sie gemeinsam, sie fühlen sich verloren. Meine Meinung Auf dieses Buch hatte ich mich besonders gefreut, weil die Autorin ein Händchen dafür hat die Probleme von Jugendlichen hautnah zu schildern. Schnell wird hier klar, dass die vier Jugendlichen nicht umsonst in diesem Therapie-Camp sind, denn jeder von ihnen hat andere psychische Probleme. Um hier nicht zu spoilern werde ich dazu nicht mehr sagen, denn zu Beginn blickt man bei den wenigsten durch, was denn nun hinter deren Verhalten steckt. Erst nach und nach offenbart sich die Vergangenheit von Leo, Grete, Alex und Jannis und somit auch, was hinter dem Verhalten der vier steckt. Ich mochte jeden auf seine Art sehr gerne, denn sie wurden facettenreich und so echt dargestellt, dass man ihnen auch im echten Leben begegnen könnte. Zudem werden die Probleme nicht romantisiert und auf eine authentische Art angegangen, ohne das alles hoffnungslos erscheint. Der Schreibstil ist sehr emotional und atmosphärisch. Das Setting perfekt gewählt. Der Plot wird aus fünf Ich-Perspektiven geschildert, die alle recht häufig wechseln, da die Kapitel sehr kurz sind. Dadurch konnte ich mich perfekt in die Figuren hineinversetzen und fühlte stets mit ihnen mit. Mich konnte das Buch ab der ersten Seite fesseln. Denn hier erlebte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle und echte Gänsehautmomente. Das Ende bietet dann einen gelungenen Abschluss, sodass ich es geliebt habe die vier Jugendlichen auf der Suche nach sich selbst zu begleiten. Fazit Dieses Buch kann ich jedem ans Herz legen. Die Figuren sind so lebensecht, so nahbar und die Probleme sind so authentisch dargestellt, dass ich gar nicht genug von dem Buch bekomme konnte. Zumal man hier nie die Hoffnung verliert. Ich erlebte hier ein Wechselbad der Gefühle und habe das Buch wirklich geliebt.
  • Von: Lenas.Zeilenwelt

    Grete, Alex, Leo und Jannis sind zu Hause als Problemjugendliche abgestempelt. Deswegen werden sie von ihren Eltern auf einen Kanu-Therapie-Trip nach Schweden geschickt. Es gibt 5 wechselnde Perspektiven, was für mich dieses Mal etwas herausfordernd war. Doch nach knapp 100 Seiten kannte ich alle Protagonisten gut genug, um sie auseinanderhalten zu können. Man lernt jeden Charakter sehr genau kennen. Doch erst im Laufe der Reise beginnen die Protagonisten, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, sodass viele Geheimnisse lange ungelüftet bleiben. Das Setting mit der Kanutour in Schweden ist wunderschön. Einfach nur Ruhe, Natur und die Möglichkeit Abstand zum Alltag zu gewinnen. Genau das, was die vier dringend brauchen. Es gibt einen Aspekt in der Handlung, den ich als unheimlich wahrgenommen habe. Spätestens da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Emotional gleicht das Buch einer Achterbahnfahrt, mit Momenten zum Lachen und zum Weinen. Am Anfang dachte ich, dass mich das Buch nicht so überzeugen kann, wie andere Bücher der Autorin. Denn zu Beginn war ich gegenüber den Vieren voreingenommen und konnte mich nicht in sie hinein versetzen. Doch nach und nach werden ihre Beweggründe klarer und man merkt, dass sie sich wirklich ändern wollen. Jeder hat eine neue Chance und jemanden, der an ihn glaubt, verdient! Die fünfte Perspektive wird aus Sicht des Betreuers Tommi erzählt, der bereits aus „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“, einem anderen Jugendbuch der Autorin, bekannt ist. So kann man erleben, was aus ihm geworden ist. Das Ende hat mich zum Weinen gebracht und es war sehr emotional, die Kanutruppe gehen zu lassen. Doch ich bin mir, wie immer bei Adrianas Büchern, sicher, dass sie ihren Weg gehen werden. Für alle Fans von emotionalen Jugendbüchern sehr zu empfehlen!
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