Firekeeper's Daughter von Angeline Boulley

Angeline Boulley Firekeeper's Daughter

Bewahre das Geheimnis. Lebe die Lüge. Finde deine Wahrheit.

Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen …

Ein bahnbrechender, fulminanter Krimi über eine Native American, die in einen Mordfall verwickelt wird – direkt nach Erscheinen auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: annas_buecher_liebe

    Kurze Inhaltsangabe: Daunis Fontaine stand schon immer zwischen zwei Welten, denn sie ist halb weiß, halb Native American. Sie wünscht sich einen Neustart am College und will Medizin studieren. Doch da sie sich um ihre Mutter kümmern muss, schiebt sie den Traum erst mal beiseite. Jamie, der Eishockey Kollege ihres Bruders, ist nicht nur charmant, sondern fasziniert sie besonders. Doch dann wird Daunies eines Tages Zeugin eines schrecklichen Mordes und muss fürs FBI undercover ermitteln. Doch ihr war nicht bewusst, dass dies ihr komplettes Leben verändern wird … Inhaltsbewertung: Der Klappentext faszinierte mich sofort, da ich mich schon immer extrem für indigene Völker interessierte. Und es nach einer perfekten YA Story mit Crime Elementen klang. Der Einstieg fiel mir nicht leicht, da ich erst mal mit dem Schreibstil klar kommen musste. Der Schreibstil der Autorin weist eine gewisse Komplexität auf und man wurde recht schnell in Daunies Verwandtschaft Verhältnisse geworfen, die nicht gerade leicht sind. Ich tat mir auch schwer mit den vielen Fremdwörter, die mir nicht ausreichend genug erklärt wurden. Allerdings muss man auch sagen, dass ich Dussel nicht gecheckt habe, dass es hinten im Buch ein sehr ausführliches Glossar zu den Fremdwörtern gab. Nach einer Weile war ich dann aber voll in der Story drinnen und es hatte echt gute Crime Szenen! Die Spannung war definitiv da und man erfuhr viel erschreckendes über die Unterdrückung der Natives oder wie schwer es ist wenn man nur halb Native American ist. Man erfuhr auch viele Rituale des Tribes, was mir gut gefiel und man so eine Art Verbundenheit zu Daunies und ihrer Abstammung fühlte. Allgemein ist Sie eine so unfassbar starke Persönlichkeit, da hat die Autorin wirklich einen tollen Charakter erschaffen. Die Lovestory war für YA auch nach meinem Geschmack im richtigen Tempo gehalten. Eishockey spielt in dem Buch auch eine sehr wichtige Rolle, hier hätte ich mir auch etwas mehr Erklärungen gewünscht, da ich als Laie so nicht alles verstand. Das Buch hatte auch echt gute Wendungen mit denen ich so nicht rechnete. Und am Ende schrieb die Autorin nochmal ein kleines Kapitel zu Native Americans, also komplett wahre Facts und diese waren so erschreckend und emotional. War wichtig, dass dies auch nochmal thematisiert wurde! Fazit: "Fire Keepers Daughter" bekommt 4 ⭐️ von mir. Da ich doch ein paar kleinere Kritikpunkte hatte, aber das Buch war trotzdem eine enorme Bereicherung!
  • Von: C.H.

    Ein Jugendbuch über amerikanische Ureinwohner - die Geschichte des Ojibwe-Stammes. Dabei kommt alles in der Geschichte zu Tage, Familien- und Stammesskandale, Drogenkonsum/-missbrauch, Selbstmorde, sexuelle Übergriffe sowie die Geschichte einheimischer Kinder, die ohne Zustimmung ihrer Eltern in Internate gebracht wurden. In diesem Buch ist viel los, was für einige Leser nicht unbedingt funktionieren wird, da sich mehrere verschiedene Handlungsstränge gleichzeitig abspielen. Das Buch ist sehr gut geschrieben, voller Emotionen, und das Geheimnis, das in der Handlung zum Vorschein kommt, entfaltet sich in einem erstaunlichen Tempo.
  • Von: lovelyliciousme

    Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes und hat mich über Wochen begleitet. Ich wähle bewusst Wochen, da ich wirklich sehr lange an diesem gelesen habe. Denn man muss es sehr bewusst lesen, Wort für Wort und mehr als aufmerksam sein. Da so viele Dinge auf den Leser einprasseln, die von großer Wichtigkeit sind, aber auch Informationen, die erst verarbeitet werden müssen, ist dies in meinen Augen keine Schmöker Lektüre, sondern ein Buch mit Tiefgang und Charakter. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar. Sie hat ein Händchen für einen simplen Stil, gepaart mit vielen Komplexen Umschreibungen und Informationen, vor allem wenn es um die Begrifflichkeiten in Bezug auf die Ojibwe geht. Dadurch erfahren wir als Leser aber sehr viel und erhalten auch Einblick in ihre Rituale, das Leben innerhalb der Reservation und welche Probleme es mit sich bringen kann. Welche Hierarchien dort aufeinandertreffen und was für Gesetze gelten. Das Ganze wird unsagbar gut in der Geschichte mit eingewoben und kommt wie selbst verständlich rüber. Durch diese Begrifflichkeiten, wird das Lesen nicht unbedingt einfach gemacht. Man benötigt ein wenig Zeit um diese fremden Worte zu sortieren und zu verstehen, wie das Leben dort abläuft. Wenn das Ganze dann noch ergänzt wird mit amerikanischen Gepflogenheiten, muss man ganz tief durchatmen und sein Lesetempo drosseln. Denn ab dann wird es erst einmal kniffelig…sortieren, lesen, verstehen, alles bildlich zusammensetzen und weiter geht es. Dadurch ist das erste Drittel des Buches recht langatmig. Hätte man es kürzen können? Nein, definitiv nicht, denn alle Informationen werden benötigt um am Ende Dinge verstehen zu können. Hier werden keine unnützen Informationen geliefert, sondern Informationen die am Ende die Story rund machen und alle aufkommenden Fragen beantworten. Dies war mir zu Beginn auch nicht wirklich bewusst, macht auf der letzten Seite sinn und daher hat sich alle Zeit gelohnt. Dieses Buch lebt nicht von seiner Spannung. Auch wenn sich de Spannungsbogen aufbaut, zwar recht langsam bis zum Ende hin, aber er dürfte auch nicht schnell sein, da sonst die ganzen Puzzleteile nicht zusammenpassen. Am Ende will man schließlich ein Bild haben, mit dem man zufrieden ist. Dadurch schwellt die Spannung im Hintergrund mit und steigert sich gemächlich von Kapitel zu Kapitel. Durch diese Längen erhalten wir ein umfassendes Bild von den einzelnen Protagonisten und deren Kulturen. Ich habe noch nie so viel Wissen über die Native American vermittelt bekommen wir in diesem Buch. Vor allem habe mich viele der Bräuche und Rituale überrascht. All das hat geholfen um sich mit Daunis besser identifizieren zu können. Wobei ich trotzdem sagen muss, ich könnte sie aktuell nach dem optischen nicht unbedingt beschreiben, aber was ihr Innerstes angeht, bin ich bestens informiert. Und genau so, soll dieses Buch auch sein. Es geht nicht zwingend um den einzelnen Protagonisten, sondern um das Zusammenspiel aller. Innerhalb der Gemeinschaft und Außerhalb. Daunis ist stark, unerschütterlich und kämpft für ihr Recht und die Rache an dem unnützen Mord. Dies macht sie alleine zu einer starken Frau und wunderbaren Person. Den Leser erwartet ein spannungsgeladenes Ende, worauf das Buch von Seite 1 hinarbeitet, was überrascht und was am Ende Sinn ergibt. In meinen Augen ist alles rund und ich bin als Leser mit dem Ausgang der Story mehr als zufrieden. Was ich für mich zusätzlich aus diesem Buch mitnehme: Zu erfahren welche Problematiken heute noch herrschen. Wie mit den natives American immer noch umgegangen wird, auch in Bezug auf die Rechtsprechung und wie ihr Ansehen in der Bevölkerung ist. Dieses Buch öffnet einem die Augen und lässt noch viele Stunden verstreichen in denen man darüber nachdenkt. Über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Meine Bewertung: 5 Sterne Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte keine Erwartungshaltung, daher war es recht einfach am Ende zu sagen, wow! Allerfings ist es ein Buch was man bewusst lesen muss. Mit Zeit, mit freiem Geist und Ruhe. Es verdient diese Aufmerksamkeit, weil es komplex ist und dies kann man als Leser nur greifen, wenn man jedes Wort liest und in sich aufnimmt.
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