Like a good girl – Denn sie wissen, was du getan hast von Claire Eliza Bartlett

Claire Eliza Bartlett Like a good girl – Denn sie wissen, was du getan hast

Drei Mädchen, drei Geheimnisse, ein Mord

Die Rebellin. Die Streberin. Die Cheerleaderin. Das tote Mädchen.

Wie jede gute Highschool in Amerika hat die Jefferson-Lorne-High alles davon. Nach dem schockierenden Mord an Emma Baines stehen drei ihrer Mitschülerinnen ganz oben auf der Liste der Verdächtigen: Claude, die notorische Partygängerin. Avery, die Kapitänin der Cheerleader. Und Gwen, die angehende Klassenbeste.
Jede der drei hatte etwas zu verbergen, und die einzige Frage, die sich die Polizei stellt, ist: Welche von ihnen hat Emma, die alle nur als das „gute Mädchen“ kannten, auf dem Gewissen? Doch die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen, und Emma hatte selbst Geheimnisse, von denen niemand etwas ahnt. Während immer mehr Lügen ans Licht kommen, tickt die Uhr. Denn Emmas wahrer Mörder läuft noch frei herum – und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihm ein weiteres Mädchen zum Opfer fällt.

Ein aktueller und fesselnder Thriller in Zeiten von #MeToo – Spannung bis zur letzten Seite.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: @headunderwords

    Da mich Klappentext sowie Titel direkt angesprochen haben, habe ich nicht lange überlegt und zu dem Buch gegriffen. Vertreten sind hier die typischen Highschoolcharaktere wie die Rebellin, die Streberin und die Cheerleaderin. Hinzu kommt das tote Mädchen und Voilá - eine spannende Geschichte ist erschaffen. Ich habe viele Theorien aufgestellt, war letztendlich sehr nah an der Auflösung, jedoch gab es trotzdem einige Stellen, die ich nicht habe kommen sehen. In der Mitte hat die Spannung zwischenzeitlich nachgelassen und die Geschichte sich insgesamt etwas gezogen. Auch wurden extrem viele Themen angeschnitten, wodurch manche für mich zu kurz kamen. Alles in allem hat mir das Buch aber gefallen und ich empfehle es weiter.
  • Von: lovelyliciousme

    Trigger Warnung: in diesem Buch werden Themen wie sexualisierte Gewalt und Drogenmissbrauch angesprochen! Ich verrate es direkt, ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil es mich einfach gepackt hat und ich wissen musste, wer ist denn nun der Mörder und welche Geheimnisse verbirgt jedes der Mädchen. Einmal angefangen, nimmt es einen komplett gefangen! Wir lernen im Verlauf des Buches die vier Mädchen kennen. Das finde ich sehr positiv, da man nicht alles auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, sondern Häppchenweise und man kann es wie ein gutes Puzzle zusammensetzen. Von daher wird hier auch nicht mehr über die Mädchen verraten, denn man muss sie selber kennenlernen. Nichts ist so wie es scheint! Dieses Buch lebt von dem Leben der einzelnen Mädchen. Denn es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt wie Diversität und die Angst dazu zustehen, Essstörungen, psychische Probleme, sexuelle Belästigung und Erfolgsdruck aus dem Elternhaus. Diese Themen kommen recht geballt daher und sind nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Daher gibt es zu Beginn auch die Trigger Warnung, die man als Leser ernst nehmen sollte. Dadurch das wir hier einen Blumenstrauß an Themen haben, ist es an manchen Stellen ein wenig zu voll und an anderer Stelle zu leer. Dies ist mein einziger Kritikpunkt, ich hätte mir eine gleichmäßigere Verteilung innerhalb des Buches gewünscht. Denn in manchen Kapiteln werden wir überhäuft und als Leser kommen wir aus der Spannung und Thematik nicht mehr heraus und in anderen Teilen dümpeln wir dahin wie ein fast leeres Flussbett. Hier wäre mehr Fingerspitzengefühl gut gewesen, um das ganze gleichmäßiger zu verteilen, mehr mit Tiefe zu füllen um es noch präsenter werden zu lassen. Der Schreibstil ist sehr punktgenau, kein Wort zu viel. Daher kommen manchmal Wendungen und Erlebnisse der Mädchen sehr abrupt, was aber den typischen Thriller Charakter ausmacht. Man kann nur so durch die Seiten fliegen, lässt eine Seite nach der anderen hinter sich und erlebt jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Mädchens. Erfährt immer wieder etwas über ihre Gedanken und Gefühle…bis man zum nächsten switcht und man nur wieder einen Teil der Wahrheit kennt. Das Spiel rund um die Geheimnisse der Mädchen ist grandios. Sie werden uns in kleinen Abschnitten geliefert, die anfänglich überhaupt keinen Sinn ergeben, bis sie ganz zum Schluss zu einer Torte werden und jedes Stück an seinen Platz gehört. Untermalt wird es von Rückblenden in die Vergangenheit, die ebenfalls erst am Ende Sinn machen. Innerhalb des Buches, verwirren sie ein wenig, obwohl sie viele Informationen liefern. Dann, wenn man glaubt alles zu wissen, kommt es ganz anders. Diesen Turning Point habe ich selbst nicht kommen sehen. Denn plötzlich geschehen Dinge und es werden Geheimnisse offenbart, die ich im Verlauf des Buches nicht entdeckt habe. Hier greift wirklich der Thrill…denn es ist schon arg Creepy, aber genau deswegen ist es einfach gut. Am Ende bleibt bei mir nur eine einzelne Frage offen, eine die in meinen Augen auch nicht wirklich beantwortet wurde, Was ist mit Emma? Lest das Buch und vielleicht findet ihr die Antwort. Meine Bewertung: 5 Sterne Trotz meinem Kritikpunkt vergebe ich diese liebevollen 5 Sterne. Denn dieses Buch hat mich gut unterhalten, hat mir spannende Lesemomente beschert, mich immer wieder in Situationen gebracht, bei denen ich selbst ein wenig an mir zweifeln musste und hat mich mit kreativen Turning Points beschenkt. Was will man mehr? Nicht! Daher, lest es…macht euch ein eigenes Bild davon und werdet Zeuge im Falle von Emma Baines.
  • Von: Sparkles & her books

    „Mädchen können nur das eine oder andere sein. Wir sind gut oder wir sind schlecht. Wir sind clever oder wir sind dumm.“ (Ein Blogbeitrag in Like a good girl) Worum geht’s? Die Rebellin. Die Streberin. Die Cheerleaderin. Das tote Mädchen. Wie jede gute Highschool in Amerika hat die Jefferson-Lorne-High alles davon. Nach dem schockierenden Mord an Emma Baines stehen drei ihrer Mitschülerinnen ganz oben auf der Liste der Verdächtigen: Claude, die notorische Partygängerin. Avery, die Kapitänin der Cheerleader. Und Gwen, die angehende Klassenbeste. Jede der drei hatte etwas zu verbergen, und die einzige Frage, die sich die Polizei stellt, ist: Welche von ihnen hat Emma, die alle nur als das „gute Mädchen“ kannten, auf dem Gewissen? Doch die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen, und Emma hatte selbst Geheimnisse, von denen niemand etwas ahnt. Während immer mehr Lügen ans Licht kommen, tickt die Uhr. Denn Emmas wahrer Mörder läuft noch frei herum – und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihm ein weiteres Mädchen zum Opfer fällt. Like a good girl ist ein Einzelband und in sich geschlossen. Inhaltliche Hinweise Die Geschichte wird durch einen Erzähler erzählt, zudem gibt es zahlreiche Inhalte wie Vernehmungsprotokolle, Blogbeiträge und Tagebucheinträge. Das Buch beinhaltet Thematiken, die triggern können, insbesondere aus dem Bereich Essstörung und sexuelle Übergriffigkeit. Meine Meinung Like a good girl ist eines dieser Bücher, bei dem man schon vorher weiß, dass es entweder eine Katastrophe oder ein Highlight sein wird. Klappentext? Interessant, klingt aber auch wie bereits mehrfach gelesen. Trotzdem war mein Interesse geweckt – und tatsächlich hat mich das Buch sehr gespalten zurückgelassen. Der Einstieg in das Buch fiel mehr sehr schwer, wobei, nicht nur der Einstieg. Das Buch hat keine richtige Struktur, es springt wild hin und her zwischen Vernehmungen, in denen mittendrin aber die Erzählereinsicht einsetzt, Blogbeiträge, Kommentare zu Beiträgen, Tagebucheinträge, in denen aber zugleich Drittinhalte wiedergeben werden. Ja, Like a good girl ist ein solides Durcheinander. Und trotzdem irgendwie fesselnd. Die Charaktere sind allesamt komplett austauschbar, sie erfüllen Klischees und Stereotypen – allerdings 100% gewollt. Das ist eine der Stärken des Buches, dass die Autorin genau hiermit spielt, das merkt man. Man wird sie alle wiedertreffen: Der aufdringliche Star der Schule, die Partyfraktion, der unfassbar liebe Good Guy, der extrem beschränkte Sheriff, die pushy Eltern, die für ihr Kind die Hand ins Feuer legen, das Kind aber eigentlich kaputt machen. Und eines haben alle zusammen: Sie sind blind für das Offensichtliche. Das war mir echt fix beim Lesen klar. Jedenfalls wird man in diesem Buch unfassbar viele Namen kennenlernen und ehrlich gesagt, bei vielen bin ich einfach durcheinander gekommen. Selbst die Hauptcharaktere Claude und Gwen habe ich gelegentlich verwechselt, nur Avery war einigermaßen greifbar. Die Handlung ist überschaubar: Es taucht ein Video auf, was zeigt, wie das absolute Good Girl Emma von einer unbekannten Person in den Fluss Anna’s Run (wo ich ursprünglich übrigens nicht dachte, dass es ein Fluss ist, sondern ein Event) gestoßen wird. Emma ist seitdem verschwunden, es gibt sehr wenig Hoffnung, da um den Fluss eh zahlreiche Legenden ranken. Es wird ermittelt, die Polizei findet sehr schnell Verdächtige (die Polizeiarbeit beschränkt sich dabei passenderweise immer nur auf einen Aspekt, was immer wieder zum Wechsel der Verdächtigen führt). Parallel erfährt der Leser aber auch mehr über Emma, die in ihren Tagebucheinträgen über Lizzy berichtet, die Gwens Schwester war und vor einem Jahr Selbstmord begangen haben soll, indem sie high und betrunken von einer Klippe sprang, nachdem sich das Vorzeigemädchen in einem halben Jahr in eine wandelnde, betrunkene Katastrophe verwandelt hat. Wieso? Nun, das hat niemanden interessiert, außer Emma. Warum nicht? Das bleibt ein wenig offen, aber das Buch hat generell einen sozialkritischen Unterton und der Leser dürfte schnell ein Gefühl entwickeln, wieso (und auch, wieso die Charaktere eben solche Klischee-Abziehbildchen sind). Nach und nach zwischen ganz viel typischen Teenie-Stuff wie Partys und Kantinenessen läuft alles auf den Höhepunkt zu, der mal wieder mit einem zwinkernden Auge aufzeigt, wie beschränkt die Polizei hier ermittelt. Ich würde gern sagen, dass der große Showdown mich überrascht hat. Wirklich. Hat er aber leider in keiner Form. Nicht, weil er nicht gut war (vielleicht etwas sehr konstruiert, aber im Prinzip war er schon nett), sondern einfach, weil ich die entscheidenden Punkte als aufmerksamer Leser vorher wahrgenommen habe und das dazu führte, dass ich wusste, was passiert ist, was die Spuren bedeuteten und vor allem: Wieso das ganze eigentlich so gemacht wurde. Es gab wenige kleine Nebenüberraschungen. Schon nach gut 100 Seiten hatte ich eine Ahnung, die sich zunehmend bestätigt hat und sich am Ende dann eigentlich in jedem Aspekt als richtig erwiesen hat. Es ist eine gekonnte Mischung aus erhobener Zeigefinger, Spiel mit Klischees und einer etwas konstruierten Geschichte, aber zugleich mit einem wirren Erzählstil und sehr viel Drumherum, was das Buch zeitweise sehr anstrengend gemacht hat. Zugleich fand ich es etwas schade, dass doch insgesamt recht viele gewichtige Themen eingebaut waren, die aber nur sehr oberflächlich angesprochen und nicht wirklich behandelt wurden, dabei hätten sie für die Botschaft des Buches insgesamt doch sehr gespannt. Mein Fazit Like a good girl ist ein interessantes Buch, was viel mit Klischees spielt und zeitweise durch den wirren Erzählstil doch sehr anstrengend ist. Die Charaktere sind leider recht austauschbar und ich habe sie gern mal verwechselt, alles ist zudem relativ konstruiert. Gleichzeitig ist es aber auch das Spiel mit den Klischees, ein gewisses permanentes Zwinkern der Autorin und die Worte zwischen den Zeilen, die bei aufmerksamer Betrachtung recht schnell den Leser auf die richtige Fährte führen, was zugleich zu viel Frust ob der Blindheit der Leute führt. Eine Leserempfehlung kann nicht vollständig aussprechen, weil es doch sehr darauf ankommt, ob man diese Art von Buch und diese Art von Darstellung mag. Die Idee ist allerdings durchaus interessant. [Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
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