So federleicht wie meine Träume von Mariko Turk

Mariko Turk So federleicht wie meine Träume

Ein zerbrochener Traum. Eine neue Chance. Eine neue Welt.

Alina ist verzweifelt: Vor einem Jahr hat sie sich noch auf einen Workshop der American Ballet School vorbereitet, dann hat ein Unfall ihrer Ballett-Karriere ein Ende gesetzt. Um ihrer Freundin Margot einen Gefallen zu tun, bewirbt sie sich auf die Teilnahme beim Schulmusical – und bekommt zu ihrer Überraschung eine wichtige Rolle. Ihr Gegenspieler auf der Bühne ist Jude, der sie langsam aus ihrem Zorn und ihrer Einsamkeit befreit. Doch Alinas Liebe zum Ballett lässt sie nicht los, auch wenn ihr langsam klar wird, dass sie wegen ihrer japanischen Wurzeln oft benachteiligt wurde. Kann sie sich auf ein neues Leben – und auf Jude – einlassen?

Für alle Fans von Jenny Han – das herzerwärmende, federleichte Debüt von der gefeierten US-Autorin Mariko Turk: Voller Herz, Witz und Wärme!

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lenas.Zeilenwelt

    Nach einem schweren Unfall kann Alina nicht mehr Ballett tanzen. Am Boden zerstört, lässt sie sich dennoch dazu überreden, fürs Schulmusical vorzusprechen. Sie bekommt eine wichtige Rolle und kommt beim Proben ihrem Spielpartner immer näher. Doch nur das Ballett kann sie wirklich glücklich machen, oder? Alina muss ihren Lebenstraum, professionelle Balletttänzerin zu werden, begraben. Sie kommt mit dieser neuen Situation nicht gut zurecht, ist neidisch auf ihre beste Freundin und bekommt regelmäßig Wutanfälle, die sie an ihrer Schwester auslässt. Sie ist teilweise sehr ungerecht und gemein. Auch wenn dieses Verhalten in gewisser Weise verständlich ist, sagt es jedoch vielleicht nicht jedem Leser zu. Umso schöner ist es, wie sie nach und nach neue Leidenschaften findet und sich auch ihrer Schwester wieder annähert. Besonders gut hat mir der kritische Blick auf die Traditionen des Balletts gefallen. Alina und ihre beste Freundin haben bei der Rollenverteilung oft das Gefühl aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt zu werden und manche Tänze sind voller rassistischer Klischees. Alina findet an der Schule neue Freunde. Doch manchmal kommt es auch zu Meinungsverschiedenheiten und die Differenzen wirken unüberwindbar. Ich mag es sehr, dass die Freundschaftsthematik hier einen großen Raum einnimmt. Die Beschreibungen der Tanz- und Theaterszenen sind sehr detailliert. Das hat mir beim Lesen das Gefühl gegeben, direkt dabei zu sein. Ein tolles Jugendbuch über Ballett, Theater, Freundschaft und Lebensträume.
  • Von: natis_buecherwelt

    "So federleicht wie meine Träume" von Mariko Turk aus dem cbj Verlag war nach langer Zeit mal wieder ein Rezensionsexemplar, das ich lesen durfte. Das Highschool Setting mit dem Thema Musical hat mich an die Zeit mit Troy Bolten und Gabriella Montez erinnert. Das fand ich richtig toll. Doch das Buch ist tiefgründiger als die Filme. Aufgrund eines Unfalls kann Alina nicht mehr Ballett tanzen. Das war allerdings ihr größter Traum und ihre Zukunftspläne sind dadurch gestorben. Das Musical und die mitwirkenden Schüler helfen ihr dabei, aus ihrem Tief zu kommen. 🤗 Das Cover hat mich zu Beginn etwas anderes erwarten lassen. Ich habe nicht mit so viel Witz gerechnet. Doch der Schreibstil war einfach und sehr schön zu lesen. Die Charaktere waren alle gut durchdacht und haben sich gegenseitig super ergänzt. So konnte ich alle Charaktereigenschaften gut nachvollziehen. Das Buch war keineswegs nur lustig, sondern vielmehr auch traurig und hat zum Nachdenken angeregt. Das Buch hat mir selbst geholfen, positiv in die Zukunft zu sehen. Das war besonders toll. 🤭 Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, wie zum Beispiel einen Höhepunkt, bei dem ich richtig weinen musste oder einen Plottwist, der überraschend kam. Deswegen vergebe ich sehr gute ⭐⭐⭐⭐,5 Sterne.
  • Von: Verena

    Ein richtig toller Jugendroman, ein Must-Read für Ballett- und Musicalfans und eines meiner Jahreshighlights! Alinas Lebenstraum ist geplatzt: seit sie klein ist, tanzt sie Ballett. Die Profikarriere vor Augen verbrachte sie ihre ganze Zeit beim Training. Nach einem Sturz ist klar, dass sie nie wieder so tanzen kann wie zuvor. Eine Mitschülerin überredet sie, am Schulmusical teilzunehmen, wo Alina unerwartet wieder auflebt. Sie muss sich selbst neu kennenlernen und einen Weg finden mit ihrer Trauer um den Verlust des Lebens, für das sie so hart gearbeitet hat, umzugehen. Hinzu kommt der Konflikt mit ihrer jüngeren Schwester, durch den ihr die Schattenseiten des Balletts bewusst werden. Alina hat japanische Wurzeln, ihre beste Freundin beim Ballett, Colleen, ist schwarz. Beide versuchten – ihrem Traum zuliebe – zu verdrängen, dass sie – wie viele andere nicht weiße Tänzer:innen Diskriminierung erfahren. Die Thematik ist da und wichtig, dominiert aber die Geschichte nicht. Denn im Zentrum stehen Alina und ihre Freund:innen: das Ensemble ist so divers auf eine natürliche Art und Weise, wie es an einer typischen amerikanischen High School der Fall sein könnte. Die Jugendlichen wirken ihrem Alter entsprechend und führen keine hochphilosophischen Dialoge wie in manch anderem Young Adult Roman. Das fand ich sehr erfrischend und authentisch. Die Bande zwischen den Figuren entwickeln sich langsam: es geht um Freundschaft, erste Liebe aber auch die Beziehung zweier entfremdeter Schwestern. Alinas Entwicklung ist keine leichte; nicht immer wirkt sie dadurch nahbar, aber ihr Lernprozess und die Art, sich selbst, ihre Gefühle und ihr Verhalten zu reflektieren, werden von Autorin Mariko Turk einfühlsam und realistisch dargestellt. „So federleicht wie meine Träume“ ist zart und kraftvoll zugleich, wie eine Balletttänzerin, die anmutig und elegant über die Bühne schwebt, den Zuschauer:innen verborgen getragen von der Muskelkraft einer Hochleistungssportlerin. Danke für das Rezensionsexemplar!
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