Der Sinn des Lebens von Manfred Lütz

Manfred Lütz Der Sinn des Lebens

Kann man den Sinn des Lebens sehen?

Die Frage nach dem Sinn des Lebens hat den Bestseller-Autor Manfred Lütz sein ganzes Leben lang umgetrieben. Man kann den Sinn des Lebens denken, deswegen hat er Philosophie studiert. Man kann ihn glauben, deswegen hat er Theologie studiert. Man kann den Sinn des Lebens noch im Wahnsinn der Menschen spüren, auch deswegen ist er Psychiater und Psychotherapeut geworden. Aber wie und wo kann man den Sinn des Lebens sehen?

Viele Menschen sehen ihn in der Schönheit der Natur, sie ahnen in ihr etwas Göttliches, für Naturwissenschaftler wie Albert Einstein war die Natur etwas Erhabenes, Letztes.

Doch gäbe es nur Natur, gäbe es nicht den Menschen, wäre niemand da, der in den Weiten des Weltalls irgendeinen Sinn sehen würde. Der höchste Ausdruck von Sinn aber ist die Kunst. Und kaum ein Ort hat die größten Künstler der Welt wohl so angezogen wie Rom.

Manfred Lütz kennt und liebt diese Stadt seit 50 Jahren, zwei Jahre hat er selbst dort gelebt. Schon als Student hat er Menschen durch Rom geführt, nicht um sie bloß mit Wissen zu beladen, sondern um ihnen dort den Sinn des Lebens zu zeigen. Denn in Rom, davon ist er überzeugt und davon handelt dieses Buch, kann man den Sinn des Lebens sehen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Martina

    Manfred Lütz, Der Sinn des Lebens, Kösel Verlag 2024 Rezensionsexemplar. Vielen Dank an das @team.bloggerportal @penguinbuecher und den @köselverlag für das Leseexemplar Ich mag Manfred Lütz sehr, er ist ein sehr gescheiter, wunderbar humorvoller Mensch. Dennoch hatte ich ein bischen Angst vor diesem Buch mit dem gewaltigen Titel ‚Der Sinn des Lebens‘. Angst, dass es vielleicht zu katholisch geraten wäre. Aber schon vorab – meine Angst war unbegründet und das Buch ein Genuss. Manfred Lütz hat sich in seinem Buch "Der Sinn des Lebens", den Fragen nach dem Sinn des Lebens gewidmet. Als Psychotherapeut, Theologe und begeisterter Rom-Kenner verbindet er seine Expertise mit seinem Wissen über die "Ewige Stadt". So entsteht nebenbei eine Kulturgeschichte, ein lebendiges Bild von der “Ewigen Stadt”, ihrer Geschichte und ihrer Kunst. Lütz führt seine Leser durch die Historie Roms, angefangen bei der Gründung durch Romulus bis zur modernen Metropole. Dabei zeigt er, wie sich Kulturgeschichte anhand von Kunstwerken und Architektur erschließen lässt. Lütz betrachtet nicht nur die historischen Details, sondern auch die Aussagekraft der Kunstwerke. So zeigt er beispielsweise, wie eine Bronzebüste eines älteren Mannes aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. viel über die alten Römer verrät, oder wie sich der Mentalitätswandel im Laufe der Jahrhunderte in einem Marmorsarkophag eines Stadtpräfekten widerspiegelt. Besonders beeindruckend ist, wie Lütz Kunstwerke zum Sprechen bringt. In seiner Reise durch die Kunstgeschichte Roms zeigt er auf, wie sich der Sinn des Lebens in verschiedenen Werken manifestiert. Die Zenokapelle in Santa Prassede, die den Betrachter für einen kurzen Moment seines Lebens ins Paradies versetzt. Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird nicht mit einem Text, sondern in einem Erlebnis beantwortet. Die "Pietà" von Michelangelo, die den Schmerz der trauernden Mutter über den toten Sohn, aber gleichzeitig auch die Gewissheit der Erlösung darstellt, wird zum Sinnbild für den christlichen Glauben. Die großartige Berufungsdarstellung des Matthäus von Caravaggio erinnert den Betrachter daran, dass sich jeder Mensch irgendwann und immer wieder die Frage stellen muss ‚wozu bin ich berufen‘, wenn er sein Leben nicht verpassen will. Die Stille eines Kreuzgangs oder das Blau des Himmels, in dem Melozzo da Forli seine Engel schweben lässt - all das sind Beispiele dafür, wie Lütz den Sinn des Lebens in den Kunstwerken sichtbar macht. Lütz betont dabei, dass der Sinn des Lebens nicht nur über das Denken oder den Glauben gefunden werden kann, sondern auch sinnlich erfahren werden kann. Er will seinen Lesern zeigen, dass Kunst die Möglichkeit bietet, den Sinn des Lebens zu sehen, zu fühlen und zu verstehen. Die Kunst bringt etwas zum Ausdruck, das die begrenzte Lebenszeit sprengt, die uns gegeben ist. In der Kunst kann uns etwas Ewiges begegnen. So schreibt Lütz zum Abschluss in seinem Nachwort ‚..ob wir diesem tiefen Gefühl von Ewigkeit, das uns im Kunsterlebnis ergreifen kann, Wirklichkeit zutrauen. Diese Frage zu beantworten hat jeder Mensch ein Leben lang Zeit. Nicht länger.‘ Das Buch ist eine gleichermaßen intellektuell anregende wie emotionale Lektüre, die den Leser dazu anregt, die eigene Suche nach dem Sinn des Lebens zu reflektieren und die Welt um sich herum mit neuen Augen zu betrachten.
  • Von: Chrissi66

    Ich muss zugeben, hinter dem Titel hatte ich eigentlich einen anderen Inhalt erwartet. Beschreibung des Buches: „Der Sinn des Lebens“ von Manfred Lütz ist 2024 im Kösel-Verlag als Hardcover erschienen. Das Buch hat 365 Seiten. Das Titelbild zeigt die Laokoon Gruppe/Skulptur im Vatikanischen Museum in Rom. Kurze Zusammenfassung: In 10 Kapiteln (Sinnvolle Gewalt, Auf der Suche nach dem Sinn, Schöner sterben, Neuer Sinn im Dämmerlicht, Das Auf und Ab des Lebens, Sinnliche Revolutionen, Geniale Visionen, Grenzerfahrungen, Ganz großes Kino und Finale) führt Manfred Lütz anhand von römischer Kunst durch die Geschichte der Menschheit. In jedem Kapitel werden Kunstwerke vorgestellt und analysiert. Es gibt ein Vorwort von Elke Heidenreich und am Ende ein Register über Künstler, Römische Herrscher und Objekte. Mein Leseeindruck: Irgendwie hatte ich mir unter diesem Titel etwas anderes vorgestellt. Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich zunächst überrascht über die Aufmachung. Das Buch ist schwer, es wirkt wie ein Bildband. Blättert man das Buch erst einmal durch, so bleibt man bei dem ein oder anderen Kunstwerk, das hier vorgestellt wird, hängen. Leider hat man mir Kunsthistorik nie so richtig schmackhaft machen können, so dass dieses Buch für mich eine echte Herausforderung ist. Auch war ich bisher nur als Kleinkind in Rom und kenne die hier gezeigten Kunstwerke meist nur von Bildern. Man muss sich schon auf dieses Buch gänzlich einlassen, um es komplett von vorne bis hinten zu lesen. Ich habe es nur geschafft, mir einzelne Kapitel herauszupicken, in denen mich die Kunstwerke mit einem Blick darauf neugierig gemacht haben bzw. Kapitel, die mich inhaltlich besonders interessierten. Dabei konnte ich feststellen, dass eine so intensive Beschäftigung mit einem einzelnen Kunstwerk und die Bedeutung dessen, einem die Geschichte rund um die Entstehung von historischen Kunstwerken hier besonders nahebringt. Die Texte sind sehr verständlich und gut lesbar verfasst und gegliedert. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch ein absoluter Gewinn für kunsthistorisch interessierte Menschen ist, die es begleitend zu einer Romreise lesen. Fazit: Dieses Buch ist in seiner Aufmachung und Inhalt ganz besonders lesenswert für kunsthistorische begeisterte Menschen. Kunst verbindet Menschen!
  • Von: Belana Hermine

    Inhalt Ein wahrhaft fulminantes Werk. Herr Lütz unternimmt einen ausgedehnten, fast möchte ich sagen umfassenden Streifzug durch die Geschichte von Rom, erklärt wichtige Aspekte der jeweiligen Epochen, präsentiert Kunstschätze aus der jeweiligen Zeit und stellt diese in einen Zusammenhang mit der jeweils vorherrschenden Anschauung vom Sinn des Lebens und wie dieser sich in den entsprechenden Kunstwerken ausdrückt. Dass es dabei überwiegend um religiöse Kunstwerke geht, wird sicherlich nicht überraschen. Insgesamt gliedert Herr Lütz seinen kunsthistorischen Rundgang durch Rom in 10 Kapitel bzw. Zeiträume. Pro zu besprechendem Kunstwerk zeigt er jeweils ein wundervolles Foto und erläutert es dann. Am Ende des Buches findet sich ein Index der im Buch vorkommenden Künstler, Römischen Herrscher und Objekte, was die Orientierung im Buch wie auch das Wiederfinden von Lieblingskunststücken erleichtert. Subjektive Eindrücke Ich gebe zu, dass ich anfangs ein wenig überrascht vom Inhalt des Buches war und eher viele erklärende Texte zum Sinn des Lebens erwartet hatte. Aber nachdem ich die ersten Kunstobjekte gesehen und die Auslegung der in ihnen enthaltenen Hinweise auf das Sinnverständnis der entsprechenden Zeit verstanden hatte, war ich absolut ausgesöhnt. Die Fotos sind toll, die Texte prägnant und gut verständlich, die Inhalte äußerst interessant. Viele der gezeigten Objekte konnte ich selbst schon in Rom bewundern. Nun erschienen sie mir noch einmal in einem anderen, deutlicheren Licht. Damals bin ich eher zufällig, erratisch durch Rom gelaufen - wohin mich meine Beine gerade tragen wollten. Ich glaube, ich möchte noch einmal hin und wesentliche Teile des Buches noch einmal deutlich bewusster "ablaufen" und erleben. Fazit Der Sinn des Lebens, ausgedrückt durch Kunstwerke vieler Epochen der Römischen Geschichte.
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