Acht Wölfe von Ulla Scheler

Ulla Scheler Acht Wölfe

Acht junge Menschen schließen sich einer geführten Wanderung im größten Nationalpark Kanadas an. Sie wollen für drei Wochen ungezähmte Natur erleben und Nordlichter sehen. Aber sogar in der tiefsten Wildnis kann man zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Als sie Zeugen eines Verbrechens werden, bleibt ihnen keine andere Wahl, als Hals über Kopf ins Dickicht zu fliehen. Sie haben keine Orientierung, kaum Ausrüstung und können einander nicht leiden. Aber sie haben nur eine Chance, es lebendig nach Hause zu schaffen: wenn sie zusammenhalten.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: bonnies_worldofbooks

    Vor einiger Zeit ist mir dieses Buch beim Bloggerportal ins Auge gestochen und ich fand den Klappentext irgendwie ziemlich spannend. Dazu passend ist die Gestaltung des Covers mit den abgebildeten Charakteren, um die es in dem Buch hauptsächlich geht. 8 sehr verschiedene Charaktere gehen zusammen auf eine 3 wöchige Wandertour in Kanada. Die Gruppe wird von Nick begleitet, der sie durch die Natur führen soll. Auf ihrem Weg kommt es dann zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Die 8 müssen in den Nationalpark flüchten und heikle Situationen gemeinsam bewältigen. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt. Die Idee fand ich total spannend und auch mit dem Schreibstil der Autorin kam ich recht gut klar. Trotzdem habe ich mich manchmal schwer getan. Gerade am Anfang und zwischendurch gab es immer mal ein paar Stellen die sich ganz schön gezogen haben. Bestimmte Inhalte hätte man für meinen Geschmack kürzer halten können. Dadurch bin ich immer mal wieder gedanklich abgeschweift und die Story konnte mich nicht durchgängig packen. Die 8 Hauptcharaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet. Sie waren sehr verschieden und hatten alle ihre Ecken und Kanten. In die Meisten von ihnen konnte ich mich gut hineinversetzen, obwohl bestimmte Charaktere ziemlich anstrengende Phasen hatten. Alle haben auf ihre Weise eine besondere Entwicklung im Verlauf der Handlung gemacht und das hat mir wirklich gut gefallen. Letztendlich haben mich die letzten ca. 150 Seiten dann erst wirklich mitgerissen und Jacob‘s Entwicklung hat mich am meisten gecatcht. Zwischendurch musste ich mir sogar mal ein Tränchen verkneifen. Wirklich toll fand ich auch den beschriebenen Zusammenhalt der Charaktere und den familiäre Aspekt. Ab und zu gab es Stellen, bei denen ich mich gefragt habe, ob es im realen Leben wirklich so gelaufen wäre und war teilweise skeptisch. Insgesamt war es für mich ein interessanter survival Roman, mit Schwächen innerhalb der Handlung. Daher musste ich auch 1 1/2 Sterne abziehen und es gibt von meiner Seite eine eingeschränkte Leseempfehlung. Ich bedanke mich bei euch für das Rezensionsexemplar.🫶🏻 ⭐️⭐️⭐️,5 Sterne
  • Von: Patricia Krüger

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, dieses unglaubliche Bich zu beschreiben. Oberflächlich betrachtet geht es um eine Gruppe von Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, jeder kommt aus anderen Verhältnissen. Gemeinsam wollen sie einem lebensverändernen Trip durch die rauhe kanadische Wildnis beiwohnen. Die einen freiwillig, der andere gezwungenermaßen. Doch ein Verbrechen zwingt sie, vor ihrem Truppenführer zu fliehen. Mitten ins Wildland. Und nach und nach fordert die Natur ihren Zoll ein... Dieses Buch hat es verdammt nochmal richtig in sich. Eine Mischung aus Überlebenskampf und Actionthriller, gepaart mit so viel Ehrlichkeit, Einfühlsamkeit, Bodenständigkeit. Es ist eines dieser Bücher, bei dem man nicht will, dass es aufhört. Bei dem man ein Teil der Geschichte wird - ein Teil des Rudels. Wie hätte ich entschieden? Hätte ich es geschafft, den Elch zu erlegen? Was hätte ich zu Jacob gesagt? Oder zu Ole, Kristina, Valentina, Tonya, Peter, Alice oder Alexander? Wie hätte ich in deren Lage gehandelt, hätte ich am Ende auch überlebt? Dass ich das Buch nun schweren Herzens beendet habe und nicht aufhören kann, mich von diesen Gefühlen zu distanzieren, noch immer die schneebedeckten Weiten sehe, das Feuer rieche, den harten Holzboden spüre, zeugt davon, was für hervorragende Recherchekenntnisse Ulla Scheler besitzt und wie gekonnt sie diese in ihren Roman eingeflochten hat.
  • Von: Buchkumpeline

    Der Roman von Ulla Scheler hat mich sofort angesprochen. Allein das Setting in der kanadischen Wildnis ist mal etwas anderes. In der Geschichte geht es um Jacob, Tonya, Ole, Kristina, Valentina, Peter, Alice und Alexander. Acht junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die einen wollen sich bei diesem Ausflug als Geschwister wieder näher kommen, andere hingegen wurde mehr oder weniger dazu gedrängt, manche von ihnen möchten einfach die pure Natur erleben, somit hat jeder seine eigenen Gründe, wieso sie sich einer geführten Wanderung im größten Nationalpark Kanadas anschließen wollen. Drei Wochen wartete die ungezähmte Natur auf Valentina, Kristina, Ole, Alexander, Alice, Tonya, Peter und Jacob. Als sie jedoch Zeugen eines Verbrechens werden, müssen sie Hals über Kopf fliehen. Auf sich allein gestellt, haben sie keine Orientierung, keine Ausrüstung und dazu kommt noch, dass sie sich untereinander nicht ausstehen können. Wenn sie eine Chance haben wollen, lebendig nach Hause zu kommen, müssen sie zusammenhalten. Ich hätte nicht erwartet, dass dieser Roman mich so begeistern würde. Vorweg hatte ich wirklich ein paar Bedenken, ob die Autorin diese Geschichte realistisch und authentisch erzählen kann, doch dies war völlig unbegründet. Es ist absolut spannend und interessant zu erleben, wie diese jungen Menschen sich zusammenschließen, wenn es hart auf hart kommt. Anfangs lassen sie aneinander deutlich spüren, dass sie sich nicht mögen. Oft kommt es zu Diskussionen und Streit, jedoch reißen sie sich immer wieder zusammen. Beim Lesen habe ich viele unterschiedliche Emotionen erlebt. Alle Handlungen sind nachvollziehbar und auch die bildliche Vorstellung bleibt nicht auf der Strecke. Es ist toll, die Entwicklung der jungen Gruppe mitzuerleben, wie sie über sich hinauswachsen und am Ende zu richtigen Freunden werden. Für mich war es aufregend, ich hatte Herzrasen, habe gelitten, mitgefiebert und geweint. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, fühlt es sich an, als würde man selbst dabei sein. Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, flüssig und detailliert. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven.. Die Gefühle und Emotionen werden so wunderbar rübergebracht. Die Bildgestaltung passt hervorragend zum Inhalt des Buches und ich persönlich finde das Cover sehr ansprechend. "Acht Wölfe" ist ein rundum gelungener Roman. Der zeigt, wie Menschen in Extremsituationen zusammenwachsen und über sich hinauswachsen können. Die Geschichte bietet unter anderem viele Wendungen, darunter auch sehr traurige Momente. Ein toller Roman, der von mir eine echte Leseempfehlung bekommt.
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