Bergland von Jarka Kubsova

Jarka Kubsova Bergland

Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Bäuerin, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. Der Hof ist ihr Schicksal, und nicht einmal die Liebe kann sie von hier fortlocken.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.

Jetzt bestellen

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 16.90 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: landbuecher

    In dem Roman „Bergland“ versucht die Schriftstellerin Jarka Kurbsova eine Antwort auf diese Frage zu finden. Dafür ist sie selbst auf einen Bauernhof in einen kleinen Südtiroler Bergort gezogen, um die Geschichte einer Bergbauernfamilie über drei Generationen zu erzählen. Da ist Rosa, die nach dem Tod ihres Vaters Josef Breitenberger den entlegenen Hof in Tiefenthal übernimmt, weil Bruder und Mann im Krieg dienen. Auf 1670 Meter trotzt die junge Frau der unerbittlichen Natur – bis zur Selbstaufgabe. Ihr Sohn Sepp hingegen lehnt das altruistische Dasein seiner Mutter ab. Er will den Hof gegen ihren Willen und entgegen aller bisherigen Erfahrungen modernisieren. Und dann ist da noch Hannes, der Enkel von Rosa, und seine Frau Franziska. Bei ihnen ist die tief bröckelnde Tradition bereits angekommen, doch Franziska versucht verzweifelt das jahrhundertealte Erbe als „Pseudo-Bauernhof“ zu retten. Sehnsucht, Zweifel und Verantwortung als Antriebsfedern einer Lebensweise, die in Kubsovas Roman aus unterschiedlicher Perspektive und in unterschiedlichen Erzählebenen beschrieben wird. Zwei starke Frauenfiguren, die sich beide den Herausforderungen stellen und sie auf unterschiedliche zeitgenössische Weise annehmen. Ein Sohn und ein Enkel, die den traditionellen Aspekten nicht mehr standhalten können und sich entschließen neue Wege zu gehen. „Bergland“ zeigt auf, dass ein historisches Erbe schwerer wiegt als eigene persönliche Bedürfnisse. Rosa als auch Franziska halten trotz aller Widrigkeiten an ihrem Leben fest. Und obwohl sie beide die Möglichkeit hatten, das Dorf zu verlassen, bleiben sie. Für sie ist Tiefenthal mehr als ein Hof in den Bergen. Tiefenthal ist ihre Heimat und der Ort, wo sie ihre Wurzeln geschlagen haben. Große Leseempfehlung!
  • Von: landbuecher

    In dem Roman „Bergland“ versucht die Schriftstellerin Jarka Kurbsova eine Antwort auf diese Frage zu finden. Dafür ist sie selbst auf einen Bauernhof in einen kleinen Südtiroler Bergort gezogen, um die Geschichte einer Bergbauernfamilie über drei Generationen zu erzählen. Da ist Rosa, die nach dem Tod ihres Vaters Josef Breitenberger den entlegenen Hof in Tiefenthal übernimmt, weil Bruder und Mann im Krieg dienen. Auf 1670 Meter trotzt die junge Frau der unerbittlichen Natur – bis zur Selbstaufgabe. Ihr Sohn Sepp hingegen lehnt das altruistische Dasein seiner Mutter ab. Er will den Hof gegen ihren Willen und entgegen aller bisherigen Erfahrungen modernisieren. Und dann ist da noch Hannes, der Enkel von Rosa, und seine Frau Franziska. Bei ihnen ist die tief bröckelnde Tradition bereits angekommen, doch Franziska versucht verzweifelt das jahrhundertealte Erbe als „Pseudo-Bauernhof“ zu retten. Sehnsucht, Zweifel und Verantwortung als Antriebsfedern einer Lebensweise, die in Kubsovas Roman aus unterschiedlicher Perspektive und in unterschiedlichen Erzählebenen beschrieben wird. Zwei starke Frauenfiguren, die sich beide den Herausforderungen stellen und sie auf unterschiedliche zeitgenössische Weise annehmen. Ein Sohn und ein Enkel, die den traditionellen Aspekten nicht mehr standhalten können und sich entschließen neue Wege zu gehen. „Bergland“ zeigt auf, dass ein historisches Erbe schwerer wiegt als eigene persönliche Bedürfnisse. Rosa als auch Franziska halten trotz aller Widrigkeiten an ihrem Leben fest. Und obwohl sie beide die Möglichkeit hatten, das Dorf zu verlassen, bleiben sie. Für sie ist Tiefenthal mehr als ein Hof in den Bergen. Tiefenthal ist ihre Heimat und der Ort, wo sie ihre Wurzeln geschlagen haben. Große Leseempfehlung!
  • Von: Celia Pulgar

    Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen! Ein Buch, das einen an die Natur nähert. Man spürt fast die winterliche Kälte auf dem Innerleit Hof oder den Geruch der Erde. Man kann sich auch super in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
Mehr laden