Das Haus des Schicksals von Ladina Bordoli

Ladina Bordoli Das Haus des Schicksals

Zwischen Mut und Misstrauen, Schicksal und Zuversicht – der dritte Band der Familiensaga um die Mandelli-Frauen

2015, Schweiz. Die dreiunddreißigjährige Eleonora hat das Bauunternehmen der Familie Mandelli fest in der Hand. Wie ihre Großmutter Aurora und ihre Mutter Rosalba hat auch sie eine Ausbildung zur Maurerin gemacht und das Familienunternehmen übernommen. Als die Baurichtlinien in der Schweiz massiv verschärft werden und die Konkurrenz mit skrupellosen Mitteln versucht, gegen die Mandellis vorzugehen, sieht Eleonora das Ende ihrer Firma gekommen. Immer wieder wird ihr, der Migrantentochter und Maurerfrau, mit Feindseligkeit und Misstrauen begegnet. Als sich Eleonora in den wohlhabenden Flurin verliebt, scheint sich das Schicksal endlich zu wenden. Bis Eleonora erkennt, dass die schlimmsten Anfeindungen aus den eigenen Reihen kommen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Eva G. von Evas Lesezeit

    Prättigau in der Schweiz 2015: Eleonora, die Tochter von Rosalba, hat zum Jahresbeginn die Baufirma ihrer Mutter übernommen. Doch der Betrieb läuft schlecht, was nicht zuletzt daran liegt, dass durch eine Gesetzesänderung viele große Baufirmen auf den Markt drängen und den kleineren Betrieben durch günstigere Preise die Aufträge wegschnappen. Eleonare ist verzweifelt und kämpft für ihre Firma, doch nichts fruchtet. Erst das Kennenlernen von Flurin, der selbst Mitinhaber einer sehr großen Baufirma ist, lenkt sie etwas von ihrer Verzweiflung ab und schenkt ihr schöne Stunden... Ladina Bordoli schafft es, den Leser zu fesseln und mit in die Handlung zu ziehen. Die drei Protagonistinnen der Reihe sind sehr starke und mutige Frauen, die alle ihren Kampf gegen die Männerwelt und deren frauenfeindliche Meinungen ausfechten, dennoch verraten sie ihre Passion, das Maurerhandwerk niemals und finden ihren Weg. Die Kenntnisse der Autorin über da Bauhandwerk sind während dem Lesen immer wieder spürbar und machen die Trilogie authentischer. Auch die Anfeindungen der Schweizer gegenüber den Saisonarbeitern aus Italien und Protugal wirken nicht klischeehaft, sondern realistisch und dadurch berühren sie den Leser sehr. Ich bin begeistert von dieser Reihe um die Mandelli-Frauen und kann sie bedingungslos weiterempfehlen. Innerhalb kürzester Zeit habe ich alle drei Teile durchgelesen und bin gerade etwas traurig, dass es keinen vierten Teil mehr geben wird. Dennoch finde ich das Ende der Reihe sehr rund und gelungen.
  • Von: Nadys Bücherwelt

    Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf den dritten Band der Mandelli-Saga gefreut. Band Eins hat von mir 5 Sterne bekommen und Band Zwei 4 Sterne. Nun war ich natürlich sehr gespannt, wie es der Tochter von Rosalba, Eleonora, in dem Familienunternehmen, ergeht. Sie hat den Baubetrieb von ihrer Großmutter Aurora und ihrer Mutter Rosalba übernommen. Noch immer haben es Frauen in einem “Männerberuf” schwer. Mehr möchte ich vom Inhalt des Romanes nicht erzählen, da es sich ja um eine Fortsetzung handelt. Auch Band 3 konnte mich wieder begeistern. Ladina Bordoli hat einen wundervollen, fesselnden Schreibstil, der mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen. Allerdings konnte mich auch dieser Teil nicht vollends so begeistern, wie es Band eins geschafft hat. Deshalb bekommt der Roman aber trotzdem 4 von 5 Sternen von mir und ich kann diese Trilogie wärmstens empfehlen. Ich freue mich natürlich auf weitere Bücher von Ladina Bordoli und werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten.
  • Von: Tiaras Bücherzimmer

    "Das Haus des Schicksals" ist der dritte und abschließende Teil der Mandelli - Saga. Ich kann diese Trilogie absolut empfehlen, beim Abschlußband hat Ladina Bordoli sogar nochmal eins draufgesetzt und es ist mein Lieblingsteil. Diesmal geht es um Eleonora, die das Geschäft von ihrer Mutter Rosalba übernommen hat. Sie hat auch gleich ein schweres Los, die Aufträge gehen immer mehr zurück und sie fürchtet sogar die Firma zu verlieren. Erschwerend kommt noch ihr Migrationshintergrund dazu und dass ihr auch noch im unmittelbaren Umfeld Steine in den Weg gelegt werden. Doch sie wäre keine Mandelli, wenn sie nicht wie eine Löwin kämpfen würde. Die Autorin versteht es meisterhaft, den Leser in die Geschichte zu integrieren. Ich habe so mit Eleonora mitgelitten, mit ihr gekämpft und habe es so genossen, als sie mit ihrem Bruder Andrea eine Auszeit in Italien genommen hat. Der Schreibstil war wie immer sehr flüssig und bildhaft, ich liebe die Beschreibungen und Visionen und fand es äußerst interessant einmal ins Baugewerbe hineinzuschnuppern. Fazit: Eine tolle Familiensaga mit sehr ansprechenden Protagonisten, die ich sehr gerne über mehrere Generationen begleitet habe. Auch die wunderschönen Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen. Ich freue mich sehr, sie jetzt komplett im Regal stehen zu haben. Auch dieser Band bekommt 5 Sterne mit noch einem Plus und eine große Leseempfehlung. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.
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