Das Spiel der Götter 19 von Steven Erikson

Steven Erikson Das Spiel der Götter 19

Nie war das Schicksal von Helden ungewisser – das Finale der großen Fantasy-Saga »Das Spiel der Götter«!

Er ist ein Gott, und doch riss ihn eine unbekannte Macht aus seinem Gefilde und schmetterte ihn auf die Erde. Körperlich verkrüppelt, vor Schmerz, Hass und Wut fast wahnsinnig, verfolgt er nur ein Ziel: Rache! Die Welt soll nicht nur brennen, er will die ganze Schöpfung auslöschen. Und endlich ist es so weit. Der verkrüppelte Gott hat sein Ziel fast erreicht. Götter und Sterbliche kämpfen für seine Sache. Doch auch seine Gegner haben ein mächtiges Bündnis geschmiedet. Die letzte Schlacht beginnt!

Mit dieser komplexen epischen Fantasy-Saga wurde Steven Erikson zu einem der bedeutendsten Vertreter der modernen Fantasy.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: siralexfelixson

    "Dinge sterben. Träume zerfallen zu Staub. Unschuld verblutet und tränkt die Erde. Liebe sinkt in kalte Asche. Wir hatten so viel. Doch wir haben alles aufgegeben. Es war ... unverzeihlich." Wir sind wandelnde Tote. Wandelnde Tote zwischen den Scherben dieser verdammten Glaswüste. Wandelnde Tote, die allmählich ihren Verstand verlieren. Die sich mehr und mehr in alten Erinnerungen verlieren und deren Füße automatisch Schritt um Schritt gehen, bis sie den Toten nicht mehr tragen und unter dem Gewicht nachgeben. Wir waten durch Ozeane aus Blut, warten nur darauf, unser Blut dem Ozean hinzuzufügen. Das Spiel der Götter ist unberechenbar geworden, ob der vielen mächtigen Mitspieler die hier mitmischen. Welche Macht hat da schon ein normaler Mensch? Sind wir letztlich nur die Spielfiguren, die man leichtfertig opfert oder können wir dem Ganzen etwas entgegensetzen? Ist dort draußen irgendwer, irgendwas das uns hilft? "Der Verkrüppelte Gott" ist der 19. und somit leider auch letzte Band von Steven Eriksons unglaublich komplexer und genialer High-Fantasyreihe "Das Spiel der Götter". Eine Reihe die mich gefordert hat und mich in eine gigantische Welt hat abtauchen lassen. Übersetzt wurde auch dieser Band wieder von Simon Weinert. Bei diesem Band musste ich mich immer vergewissern kein Blut an den Händen zu haben, wenn ich es weglegte. Klar gab es auch in den vorangegangenen Bänden blutige Kämpfe, aber dieser letzte Band stellt nochmal alles in den Schatten. Es ist ein Wunder, dass die Seiten nicht rot vom Blut waren. Aber dieses Buch war ganz nach meinem Geschmack. Zum Ende hat Erikson nochmal alles reingelegt und oft schwirrte mir nach einem Kapitel dermaßen der Kopf, ob der Fülle an Geschehnissen. Es war einfach nur genial. Die einzigen Passagen, die mich jetzt nicht so interessiert haben, waren die der Partei rund um die Fokrul Assail - denen konnte ich tatsächlich nicht viel abgewinnen, viel lieber war ich beim Schnellen Ben, Kalam, Fiedler, Igel, Buddl und Co. Mein Fazit zu dieser Buchreihe: Es handelt sich um eine sehr komplexe, epische Fantasyreihe, die ihre Leserschaft fordert, denn sie erwartet, dass man mitdenkt. Die Welt ist sehr interessant aufgebaut: Es gibt sogenannte Gewirre, durch die man Wege verkürzen kann und die je nach Gewirr zusätzlich eine spezielle Form von Magie bedingt (nicht jeder Magier, kann jedes Gewirr öffnen). Dann haben wir noch die sogenannten Azath-Häuser, die dort entstehen, wo ungezähmte Magie auftaucht, diese sind überdies lebendig. Außerdem sind diese Azath gegebenenfalls Gefängnisse für Aufgestiegene und Magier, auch stehen diese untereinander in Verbindung, so dass man zwischen den Azath-Häusern auf kurzem Wege reisen kann. Die Azath haben auch eine Verbindung mit den Drachenkarten, das sind eine Art Werkzeuge mit denen man die Zukunft vorhersagen oder auch die Gegenwart deuten kann. Diese Karten sind auch nochmal unterteilt in verschiedene Häuser, welche entweder einem Gott oder Aufgestiegenen zugeordnet sind oder sogar einem Sterblichen, der in der Regel nichts davon weiß. Es gibt aber noch weitere Formen von Magie. Genauso gibt es unglaublich viele Völker und Wesen, jedes für sich interessant und besonders. Wir haben Götter, Aufgestiegene, Drachen, Wechselgänger, Schattenhunde und, und, und. Erikson vereint in dieser Reihe wirklich viele verschiedene Parteien und jede davon hat sehr viele wichtige Charaktere - hier kommt es auch immer stark auf das Zusammenspiel der Parteien und Charaktere an. Erikson spielt mit seiner Leserschaft, hält Antworten vor die Nase, doch der nächste Plottwist hält was ganz anderes bereit. Auch in Geduld muss man sich bei dieser Reihe üben und auch mal einen etwas schwächeren Band durchhalten, denn: Am Ende wird man feststellen, dass auch dieser Band wichtig war. Und eines kann ich euch sagen: Alles was von euch hier bei der Lektüre gefordert wird, es lohnt sich so dermaßen! Ich habe nie etwas Ausgeklügelteres, Komplexeres gelesen! "Das Spiel der Götter" ist ein eigentlich Muss für jeden High-Fantasy Fan, der sich nicht vor epischen Reihen fürchtet und sich gerne fordern lässt.
  • Von: Seitenzauberin

    Und wieder heisst es Abschied nehmen von einer tollen Buchreihe die mich praktisch seit November 2012 begeleitet und fasziniert hat. Ich weiß nicht wie es euch geht wenn ihr eine Buchreihe solange gelsen habt, aber ich fühle mich gerade als müsste ich von einem guten Freund Abschied nehmen. All die tollen Charaktere und die spannende und sehr Wendungsreiche Handlung werde ich sicher sehr vermissen. In diesem letzten Band der Reihe geht es noch einmal richtig zur Sache und unsere Freunde stellen sich der Gottheit entgegen. Wer am Ende überlebt und was nun genau passiert werde ich an dieser Stelle nicht verraten, denn dieses Buch ist es einfach Wert selbst gelesen zu werden. Nur soviel vielleicht, Mandata Tavore ist wieder einmal über sich selbst hinausgewachsen. Ich habe sie über die Bücher hinweg ganz langsam mögen gelernt. Das war in den ersten Bänden noch nicht so, aber ihr kompletter Weg hat mich am Ende auf ihre Seite gezogen. Was ich auch vermissen werde sind die ganzen Charaktere die ich lieben gelernt habe: Paran, KalamPoren, GeslerFiedler und Co. Ich muss ehrlich sagen, das es mir die verschiedenen Namen ganz besonders angetan haben. Igel, KrakeSergant Hohlauge und wie sie alle hiessen haben für mich das Buch lebendig gemacht. Und so unterschiedlich die ganzen Namen waren, so waren es auch die Charaktere die Mister Erikson wirklich gut erschaffen hat. Jeder von ihnen hatte seine Eigenheit und das machte sie zu etwas ganz Besonderen. War es in diesem letzen Band auch wieder sehr spannend und es wurden alle Enden zu meiner Zufriedenheit geknüpft und alle Fragen beantwortet, so hätte ich mich gerne noch länger mit allen beschäftigt. Diese Geschichte war wie eine lange Reise mit guten Freunden, voller Kämpfe, Verluste,Intrigen, Liebe . Humor aber auch echter Freundschaft, Mut und Willen. Für mich wird das Spiel der Götter in sehr guter Erinnerung bleiben, und ich werde die Reihe sicher später noch einmal lesen. Zum Schreibstil muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Hier kann ich mich nur wiederholen. Steven Erikson ist ein Meister seines Faches. Er malt mit wenigen Wörtern Bilder in den Köpfen seiner Leser, lässt Figuren lebendig werden und verzaubert mit seiner geschickt verwobenen Geschichte einfach Fans, die wie ich Fantasy lieben. Dabei verwendet er keine langen Bandwurmsätze, sondern einfache und leicht leserliche die sich einem einprägen und einen durch die Seiten gleiten lassen. Ich werde das alles sehr vermissen. Leider hat alles ein Ende und so auch diese tolle Buchreihe. Es gab alles was man sich als Fantasy Fan wünschen kann: Magie, Spannung, tolle Figuren, ein klasse Setting, Intrigen und Wendungen. Kurz- eine Geschichte die einen in seinen Bann zieht und über die vielen Bände hinweg nicht mehr loslässt. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, sollte die Buchreihe aber unbedingt von vorne anfangen, denn diese ist so wahnsinnig komplex, das ihr sonst einfach nicht mitkommt. Und das wäre dann wirklich schade, denn neben dem oben erwähnten gibt es auch einiges humorvolles das der Autor in seine Erzählung miteingebunden hat.