Das Weihnachtsdorf von Petra Durst-Benning

Petra Durst-Benning Das Weihnachtsdorf

Eine Weihnachtsgeschichte mit vielen Rezepten und Dekotipps

Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee. Der Trubel des Kräuter-der-Provinz-Festivals ist nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch nicht: Der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wird es den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Probleme brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück?

Die »Maierhofen«-Reihe:

Band 1: Kräuter der Provinz
Band 2: Das Weihnachtsdorf
Band 3: Die Blütensammlerin
Band 4: Spätsommerliebe

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Kerstin Junglen

    Kurzbeschreibung: Eine Weihnachtsgeschichte mit vielen Rezepten und Dekotipps Es ist Anfang Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee, Kerzenlicht funkelt in den Häusern. Der Trubel des Sommers ist längst vorbei, das große Kräuter-der-Provinz-Festival nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch lange nicht, denn der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wenn es nach Werbefrau Greta geht, haben dort Plastik-Nikoläuse und billiger Glühwein nichts verloren. Wird es aber den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Junges Liebesglück, neue Sehnsüchte und zerschlagene Hoffnungen brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück? Zur Autorin: Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land. Meinung: Das Weihnachtsdorf ist der 2. Band der Maierhofen-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr! Da mir vor Kurzem der Auftaktband der Reihe, Kräuter der Provinz, gut gefallen hatte, war ich gespannt darauf, nach Maierhofen in der Weihnachtszeit zurückzukehren. Allerdings sei erwähnt, dass es sich hierbei nur um eine Art Kurzgeschichte handelt, die als Überbrückung zum nächsten Teil, Die Blütensammlerin, der im März 2017 erscheint, dient. Die Handlung beginnt in der ersten Dezemberwoche und dauert bis Heiligabend an. Im Mittelpunkt stehen einige bereits liebgewonnene Charaktere: Bürgermeisterin und Gasthausbesitzerin Therese Berger hat ihre Krebserkrankung überwunden und ist glücklich mit ihrem Koch Sam Koschinsky liiert. Ihre Cousine, die Werbefachfrau Greta Roth, lebt seit dem Sommer nun in Maierhofen, hat dort ihre eigene Werbeagentur gegründet und ist immer noch glücklich mit Zimmermann Vincent. Nur bei Christine Heinrich und Roswitha Franz ist nicht alles eitel Sonnenschein. Christine wurde von ihrem Mann verlassen, worüber sie noch nicht hinweg ist und Roswitha hat mit ihren Eltern, die zunehmend dement werden, ihrer Mitarbeit bei ihrem Lebensgefährten Edy, der sich nun ganz auf vegane Wurst- und Fleischherstellung spezialisiert hat und ihrem eigenen kleinen Geschäft, der Herstellung von Kesselchips, alle Hände voll zu tun. Nun wartet der erste selbstausgerichtete Weihnachtsmarkt auf die Maierhofener, der ebensolchen Erfolg erzielen soll wie schon das Kräuterfestival im Frühling. Doch dies ist zum Glück absehbar, die Besucher kommen in Scharen. Vielmehr macht den Protagonistinnen das bevorstehende Weihnachtsfest Sorgen, denn jede hat wie gesagt ihre eigenen kleinen Probleme, die es zu bewältigen gilt. Die Geschichte wird wiederum komplett in der 3. Person erzählt, wobei man erneut Einsichten in die Gedanken und Handlungen von Therese, Greta, Christine, Edy und Roswitha erhält. Durch die wenige Anzahl an Seiten ist die Geschichte allerdings recht schnell abgehandelt. Zur Erinnerung wird dem Leser einiges ins Gedächtnis zurückgerufen, sodass man sich schnell wieder an die einzelnen Charaktere und ihre bisherigen Erlebnisse erinnert. Petra Durst-Benning erzählt die weihnachtliche Geschichte wiederum sehr gefühlvoll und heimelig, dass man am liebsten selbst in Maierhofen das Weihnachtsfest verbringen möchte. Natürlich dürfen auch einige Turbulenzen und Missverständnisse nicht fehlen, die die Geschichte noch ein wenig interessanter und mitreißender gestalten. Gut gefallen hat mir, dass die Maierhofener viel Wert auf ein ursprüngliches Weihnachtsfest legen, das man mit seinen Liebsten verbringt und bei dem die materiellen Dinge sprich Geschenke keine vorrangige Rolle spielen. Heutzutage zählt ja nur noch der Kommerz und es baut sich bei vielen soviel Stress vor den Feiertagen auf, was nicht unbedingt sein müsste. Dieses Buch zeigt, dass man sich wieder rückbesinnen sollte, und das schafft es vorzüglich. Am Ende des Buches finden sich erneut diverse Rezepte bzw. Genießertipps von Christine, Jessy, Sam und Edy zum Nachkochen, diesmal passend zur Weihnachtszeit. Fazit: Das Weihnachtsdorf bietet eine kurze, aber unterhaltsame, weihnachtlich-atmosphärische Geschichte. Einige turbulente Ereignisse und Missverständnisse lassen die Seiten nur so fliegen und bieten ein gelungenes Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren der Reihe. Reihenfolge: 1. Kräuter der Provinz 2. Das Weihnachtsdorf
  • Von: Frau Goethe

    Bereits in „Kräuter der Provinz“ durften wir den fiktiven Ort Maierhofen und seine Bewohner im Württembergischen Allgäu kennenlernen. Der zweite Teil schließt ein halbes Jahr später an. Inzwischen ist es Winter geworden und der Genussladen bietet allerlei kulinarische Köstlichkeiten an. Aber auch mit den drei Hauptfiguren geht es weiter. Christine, Roswitha und Therese haben seit dem letzten Sommer einige ihrer Probleme lösen können und stoßen nun auf andere Hürden. Petra Durst-Benning lässt in diesem Kurzroman – das eBook hat gerade mal 144 Seiten - ihre Vorstellungen von einer gemütlicheren Welt einfließen. Sie weist auf eine gesündere Ernährung hin, empfiehlt Pausen vom Alltag oder freut sich über die kleinen Dinge im Leben wie einen Becher Kakao nach einem Spaziergang in der frostigen Kälte. Ihre Figuren lässt sie bei all der Arbeit oder im Privatleben auch mal gestresst sein, findet aber immer jemanden, der mit netten Worten die Situation wieder richtet. In Maierhofen zählt jeder Einzelne. Die Autorin hat einen flüssigen Erzählstil mit dem sie auf die ihr am Herzen liegenden Themen aufmerksam macht. Nicht umsonst findet der vegane Metzger Edy hier eine so große Rolle. Tierschutz findet sich hier an verschiedenen Arten wieder. Aber auch die Wiederverwertung von Ressourcen ist zwischen den Zeilen enthalten. Der mitfühlende Umgang der Figuren und eben diese wichtigen Themen ließen mich manchmal im Lesefluss stoppen. Die dunkle Jahreszeit scheint die geeignetste, um sich derartige Gedanken zu machen. Das Lesen kann ich nur empfehlen, wenn man nicht gerade eine Diät einhalten will. Die Autorin genießt stets die leckeren Dinge und gibt auch deren Rezepte gerne weiter. Im Anhang kommen die Figuren nochmal zu Wort und verraten Tipps zur festlichen Dekoration, Zeitersparnis beim Festessen oder selbstgefertigte Mitbringsel. Gefallen hat mir dabei, dass man bestimmt kein Profi sein muss, sondern eben auch mit zwei Handgriffen schnell etwas Stimmungsvolles zaubert. Da sich der Roman auf die Adventszeit konzentriert, ist er auch am besten dann zu lesen. Weihnachtlicher kann es dann kaum noch werden. Ein Wiedersehen mit der Idylle gibt es in „Die Blütensammlerin“, das im März 2017 erscheint.
  • Von: Susanne Edelmann

    Heute gibt es von mir gleich zwei Rezensionen in einer. Denn wie soll ich über ein kurzes Sequel schreiben, ohne dessen Vorgeschichte zu erwähnen? Vor einiger Zeit habe ich „Kräuter der Provinz“ gelesen und war begeistert. Nun erschien die Fortsetzung dazu, „Das Weihnachtsdorf“, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Konnte das Buch meinen Erwartungen gerecht werden? „Kräuter der Provinz“ spielt im fiktiven Örtchen Maierhofen am Rande des Allgäus, dort, wo die Urlauber nur vorbeifahren, wenn sie auf dem Weg in die Berge sind. Therese ist Wirtin des Dorfgasthauses und Bürgermeisterin in einer Person. Mit Sorge sieht sie, wie immer mehr junge Leute den Ort verlassen und immer mehr Ladenbesitzer dichtmachen. Maierhofen droht zu überaltern, die Ortsmitte zu verwaisen. Wie könnte sie ihrem geliebten Heimatort zu neuem Leben verhelfen? Eines Abends sieht sie im Fernsehen ihre Cousine Greta, die einen wichtigen Preis der Werbebranche entgegennimmt. Greta hat einst als Kind ihre Ferien in Maierhofen verbracht, doch als Erwachsene haben sie und Therese sich aus den Augen verloren. Nun, beschließt Therese, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Werbefachfrau nach Maierhofen einzuladen. Tatsächlich sagt Greta zu, sie erhält sogar von ihrem Chef den Auftrag, eine Marketingstrategie für Maierhofen zu entwickeln. Doch Greta ist ausgebrannt, das Leben als Single-Karrierefrau fordert seinen Tribut. In Maierhofen schläft sie sich erstmal richtig aus, dann erforscht sie das Dorf, lernt die Leute kennen – nur ein Marketingkonzept will ihr partout nicht einfallen. Therese hat derweil ganz andere Probleme: Sie ist an Krebs erkrankt. Zum ersten Mal im Leben muss sie ihre Gaststätte in fremde Hände geben und sich ausschließlich um sich selbst kümmern. Wie gut, dass sie so liebe Freunde hat: neben Greta sind da auch noch Christine, die sich als „Nur-Hausfrau“ für ihren Mann und die längst erwachsenen Kinder aufreibt, und Roswitha, die Kartoffelbäuerin, die sich nebenbei um ihre dementen Eltern kümmert. Für eigene Träume, so scheint es, hat keine der Frauen Zeit. Doch dann kommt Greta die rettende Idee: Sie will Maierhofen zu einem Genießerdorf machen. Jeder der Dorfbewohner soll sich dabei mit seinen eigenen Fähigkeiten und Besonderheiten einbringen: In einem Dorfladen soll es selbst hergestellte Köstlichkeiten aus der Region geben und im Sommer will Greta ein großes Genussfestival veranstalten. Doch werden die Dorfbewohner mitziehen? Ihre eigenen Sorgen und Nöte zurückstellen und gemeinsam ihre kostbare Freizeit zum Wohle des Ortes opfern? Ich habe dieses Buch geliebt und von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Am Ende hatte ich ein richtig befriedigendes Gefühl, ich wollte die Ärmel hochkrempeln und sagen: „Auf geht’s, Leit, pack ma’s!“, so sehr hat mich die Lektüre mitgerissen. Zudem ist der Roman ein leidenschaftliches Plädoyer für den Einkauf von regionalen Produkten direkt vor Ort, damit hat die Autorin bei mir offene Türen eingerannt. Deshalb gibt es dafür von mir auch eine ganz klare Kaufempfehlung und fünf Sterne. ----- Entsprechend erfreut war ich, als ich erfahren habe, dass in diesem Herbst eine Fortsetzung erschienen ist. „Das Weihnachtsdorf“ ist mit 204 Seiten deutlich kürzer geraten und als eBook sowie als (vermutlich dem Weihnachtsgeschäft geschuldet) teure gebundene Ausgabe erschienen. Auf das Wiedersehen mit den Protagonistinnen aus dem ersten Band habe ich mich richtig gefreut. Es war ein wenig, als ob man alte Bekannte wieder trifft und erfährt, was sie seit dem letzten Treffen so alles erlebt haben. Therese hat (Achtung Spoiler!) ihre Krankheit zum Glück gut überstanden und genau wie Greta und Roswitha ihr Liebesglück gefunden. Doch es ist nicht alles so rosig, wie es auf den ersten Blick scheint: Greta plant nach dem Erfolg des sommerlichen Genussfestivals nun einen Adventsmarkt in Maierhofen. Daran wollen sich auch Roswitha mit ihren selbst hergestellten Kesselchips und deren Freund Edy mit seinen veganen Wurstwaren beteiligen. Doch die Arbeit wächst beiden über den Kopf, dazu kommen Roswithas Eltern, die man kaum noch alleine lassen kann. Und dann stehen ausgerechnet an Heiligabend ohne jede Vorankündigung auch noch Roswithas Geschwister vor der Tür, die sich beide schon seit Jahren nicht mehr in Maierhofen haben blicken lassen. Da ist der große Krach vorprogrammiert! Christine hingegen leidet unter der Trennung von ihrem Ehemann. Ihr einziger Trost sind ihre umfangreichen Planungen für das Weihnachtsfest mit den erwachsenen Töchtern. Doch dann kommt ein Anruf, der all ihre Hoffnungen zunichte macht… Auch dieses Buch habe ich in nur zwei Tagen verschlungen, dennoch blieb die Geschichte ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück. Bei nicht einmal halb so vielen Seiten wie beim Vorgängerband muss zwangsläufig so mancher Erzählstrang etwas oberflächlich bleiben, so manches Thema hätte ich gerne etwas genauer ausgearbeitet gesehen. Der Verdacht liegt nahe, dass hier ganz gezielt (und vielleicht auch etwas „schnell, schnell“) fürs Weihnachtsgeschäft produziert werden sollte. Fazit: Leicht zu lesende, amüsante Weihnachtsleküre ohne allzu viel Tiefgang, aber dennoch so herzerwärmend geschrieben, dass es von mir dafür vier Sterne gibt. Übrigens: Im Frühjahr 2017 erscheint der dritte Band „Die Blütensammlerin“ und der soll wieder ein 500-Seiten-Werk werden. Ich bin gespannt…
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