Denn Familie sind wir trotzdem von Heike Duken

Heike Duken Denn Familie sind wir trotzdem

Eine Geschichte von Müttern und Töchtern, Schuld und Vergebung und der Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind.

Mit gerade einmal 19 Jahren reist die junge Deutsche Ina Fux nach Israel. Ihre Arbeit in einem Kibbuz soll Wiedergutmachung ermöglichen, hofft sie. Doch bald muss sie auf schmerzliche Weise verstehen, wie vermessen dieser Wunsch ist: Als sie schwanger wird, kann die Familie ihres jüdischen Geliebten eine Deutsche in ihrer Mitte nicht akzeptieren. Ina kehrt in die Heimat zurück, entschlossen, ihre Tochter allein großzuziehen.
Jahre später beginnt Inas Tochter Floriane, von allen Floh genannt, zu recherchieren, wie es der Familie ihres Vaters zur Zeit der Shoa erging. Ihr Großvater Paul, für den die Verbrechen der Nazis Teil seiner eigenen Geschichte sind, begibt sich dafür mit ihr auf eine bewegende Reise. Zusammen stellen sich Enkelin und Opa den Schatten der Vergangenheit – und finden heraus, was es bedeutet, auch in dunkelsten Zeiten eine Familie zu sein.

Inspiriert von der wahren Familiengeschichte von Heike Duken.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Biggi Schuhwerk

    Dieses Mal ist meine Bewertung sehr kurz. Lesen lesen unbedingt lesen !!!! Dieses Buch ist einfach nur wundervoll. Eine auf wahren Begebenheiten basierende Familiengeschichte, die ans Herz geht.
  • Von: Nikoo

    Der Titel "Denn Familie sind wir trotzdem" ist für diese Geschichte massgebend. Egal, was in der Vergangenheit geschehen ist, Familie bleibt Familie. Dieser Roman handelt von einer Familie über mehrere Generationen. Ein großer Punkt ist die deutsch-jüdische Geschichte, der zweite Weltkrieg, der Holocaust, die Schuld der Einzelnen. Die Kinder möchten es immer anders, besser machen als ihre Eltern, aber ist das möglich? Die Autorin lässt die einzelnen Familienmitglieder in verschiedenen Zeitepochen, über Jahrzehnte und mehrere Generationen, abwechselnd zu Wort kommen. Aus der Ich-Perspektive oder in Tagebucheintragungen lassen sie ihre Leben Revue passieren. Die Charaktere sind spannend, jeder hat seine eigene Art, was auch der Zeit geschuldet ist, in der sie lebten. Ich hätte gerne noch mehr über die Familienverhältnisse erfahren, aber dafür war das Buch leider zu kurz. Es fehl auch etwas an Spannung oder Tiefe. Trotzdem ist es Heike Duken gelungen eine interessante Geschichte auf ca 230 Seiten (epub) zu erzählen.
  • Von: Janine Napirca

    Denn Familie sind wir trotzdem von Heike Duken ist ein generationenübergreifender Familienroman, der stark durch die deutsch-jüdische Geschichte geprägt ist. Erzählt wird zu verschiedenen Zeiten aus unterschiedlichen Perspektiven, vor allem die Thematik, wie sich so viele Deutsche beim Holocaust, beim Zweiten Weltkrieg und insbesondere auch beim Euthanasieprogramm beteiligen konnten, wird sehr einfühlsam aufgearbeitet. Außerdem lernen wir wundervoll authentische Charaktere mit Ecken und Kanten und die jeweiligen Eigenheiten der verschiedenen Jahrzehnte besser kennen und lieben. Ein ganz besonderes Highlight war für mich, Floriane - anhand ihrer an ihren ihr nicht bekannten Vater gerichteten Briefe in ihrem Tagebuch - aufwachsen zu sehen. Der Roman zeigt perfekt, dass jede Familie, jede Generation so ihre Probleme hat, dass man es immer anders, immer besser als seine Eltern machen möchte, wenn man dann jedoch ein gewisses Alter erreicht, vieles mit anderen Augen betrachten und reflektieren kann. Das Leben ist wohl einfach ein ewiger Lernprozess. Sehr interessant fand ich auch das Nachwort der Autorin und das mit ihr geführte Interview. Es sollte viel mehr Bücher wie dieses geben, damit sich die Geschichte nie wieder so wiederholt. Man kann gar nicht laut genug gegen rechts aufbegehren!
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