Der mexikanische Fluch von Silvia Moreno-Garcia

Silvia Moreno-Garcia Der mexikanische Fluch

Die internationale Bestsellerentdeckung »Mexican Gothic« – eine moderne Neuerfindung des Schauerromans, die man gelesen haben muss!

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt Noemí in ein gespenstisches Herrenhaus im nebeligen Hochland. Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Ohne zu zögern reist Noemí nach High Place, dem Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst und ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es fast zu spät, um von dort zu entkommen …



»Ein grausam guter Pageturner. 12 von 10 Punkten.« Karla Paul

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Winniehex

    Im pulsierenden Mexiko der 1950er Jahre taucht Noemí ein in ein Leben voller Feste und Freiheit. Doch als ihr Vater einen alarmierenden Brief von ihrer Cousine Catalina erhält, wird sie in eine düstere Welt gezogen. Catalina behauptet, ihr Mann vergifte sie in einem geheimnisvollen Anwesen, weit entfernt von der lebhaften Stadt. Ohne zu zögern begibt sich Noemí nach High Place, dem düsteren Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina eingeheiratet hat. Doch die einstige Pracht des Anwesens ist längst verblasst, und Noemí spürt, dass etwas Unheimliches in der Luft liegt. Während sie die Geheimnisse von High Place erkundet, wird ihr klar, dass sie Catalina nur retten kann, wenn sie ihren Mut und ihre Entschlossenheit beweist. Silvia Moreno-Garcia's "Der mexikanische Fluch" entführt uns in das düstere Mexiko der 1950er Jahre, wo die Unternehmertochter Noemí in ein faszinierendes Geheimnis verwickelt wird. Als Noemí einen verstörenden Brief ihrer Cousine Catalina erhält, reist sie nach High Place, einem verfallenen Herrenhaus, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. In dieser atmosphärisch dichten Geschichte verwebt Moreno-Garcia geschickt das klassische Gothic-Setting mit dem Thema des Kolonialismus, was der Handlung eine neue Dimension verleiht. Mit einer starken Protagonistin, düsterer Atmosphäre und einer fesselnden Handlung ist "Der mexikanische Fluch" ein packender Roman, der seine Leser in den Bann zieht. Während Noemí tiefer in die düsteren Geheimnisse von High Place eintaucht, spürt sie die bedrohliche Präsenz der Vergangenheit, die mit jedem Schritt aufgedeckt wird, und stellt sich mutig den unheimlichen Mächten, die das Anwesen beherrschen.
  • Von: Melissa_schreibt

    Als „Mexican Gothic“ 2020 erschien und im Jahr darauf den Goodreads Choice Award gewann, wurde ich zum ersten Mal auf das Buch aufmerksam – seitdem stand es auf meiner Wunschliste. Nun ist das Buch auch auf Deutsch erschienen unter dem Titel „Der mexikanische Fluch“ und nach der Lektüre einiger Werke von T.Kingfisher war ich in genau der richtigen Stimmung dafür. Der Blanvalet-Verlag hat glücklicherweise das Original-Cover übernommen (wobei der aufgedruckte (!) „Hype-Alarm“-Sticker echt nicht hätte sein müssen). Silvia Moreno-Garcia versetzt das klassische Setting der Gothic-Literatur, das alte, heruntergekommene Herrenhaus, in dem merkwürdige Dinge geschehen, ins Mexiko der 1950er Jahre. Die Cousine der Unternehmertochter Noemi, die seit einem Jahr mit dem gutaussehenden, aber verarmten Engländer Virgil Doyle verheiratet ist und im Herrenhaus seiner Familie lebt, schreibt einen befremdlichen Brief an ihre Verwandten, aus dem ein Hilferuf hervorgeht. Noemi reist von Mexico City in die abgeschiedene Gegend und kommt nach und nach der Erkrankung ihrer Cousine und den Geheimnissen der Familie Doyle auf die Spur. Noemi ist dabei nicht die klassische junge Dame der 50er-Jahre, sondern eine freiheitsliebende, intelligente und willensstarke Frau, die sich auch durch die alles andere als freundliche Familie Doyle nicht verbiegen lässt. Noemis Cousine leidet nicht nur an einer körperlichen Krankheit, auch ihr Verstand scheint umnebelt und von Wahnvorstellungen gepeinigt. Als rätselhafte Alpträume auch Noemi Nacht für Nacht in dem schimmligen, verfallenen Gemäuer heimsuchen, weiß sie irgendwann nicht mehr, was Realität und Illusion ist. Und wir Lesende fragen uns auch, ob sie sich alles nur einbildet oder ob tatsächlich etwas Übersinnliches dahintersteckt. Im Gegensatz zur klassischen Gothic-Literatur greift Silvia Moreno-Garcia auch das Thema Kolonialismus mit auf und verwebt es mit der Handlung, was der Geschichte einen neuen, interessanten Aspekt verleiht. Die Abscheulichkeiten, die sich rund um das Herrenhaus Jahrzehnte zuvor zugetragen haben, verweben sich mit den schaurigen Erlebnissen Noemis in der Gegenwart. Die Story entwickelt sich langsam, die Atmosphäre baut sich immer mehr auf. Man braucht etwas Geduld, um zusammen mit Noemi Schritt für Schritt dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Im letzten Drittel beschleunigt sich die Handlung und das Buch wird zum echten Pageturner. Wer klassische Gothic-Romane wie die von Edgar Allan Poe mag und einer Neuinterpretation des Themas gegenüber offen ist, wird an „Mexican Gothic“ seine Freude haben. 4 von 5 Sternen für atmosphärisch-gruselige Unterhaltung auf hohem Niveau.
  • Von: kopfvollerzeilen

    ⭐⭐⭐, 5 Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwarten wird, dennoch habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut. Zum einen finde ich die mexikanische Kultur ziemlich interessant, auf der anderen Seite konnte mich der Klappentext einfach direkt neugierig machen. Leider konnte mich das Buch dann nicht zu 100% überzeugen. Die Einleitung hat sich ein wenig gezogen, den Schreibstil fand ich teilweise etwas stockend und mit den Protagonisten wurde ich nicht ganz warm. Die Atmosphäre hingegen hat mir sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen. Es war nicht ganz das, was ich erwartet habe und teilweise habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Zum Ende hin wurde es dann doch noch echt gut und ich bin froh, dass ich es nicht abgebrochen habe. Leider hat mir das gewisse Etwas gefehlt, um mich komplett zu überzeugen. Dennoch würde ich das Buch Leuten empfehlen die gerne ruhigere Schauerromane lesen, oder die gerne mal aus ihrer Komfortzone ausbrechen wollen. 🤎
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