Dich schickt der Himmel von Sophie Kinsella

Sophie Kinsella Dich schickt der Himmel

Fixie führt den Tante-Emma-Laden ihrer chaotischen Familie in London. Für mehr hat sie eigentlich keine Zeit – außer für Ryan, den besten Freund ihres Bruders, zu schwärmen. Als sie den Laptop eines Fremden vor einer einstürzenden Decke rettet, ist das ihre Chance, Ryan nahezukommen. Denn der Jungunternehmer Sebastian besteht darauf, Fixie einen Gefallen für ihre gute Tat zu schulden. Und so bittet sie ihn kurzerhand, den arbeitslosen Ryan einzustellen. Die Bitte stellt sich jedoch als fatal heraus, denn in Sebs Unternehmen zeigt Ryan sein wahres Gesicht. Und so ist es plötzlich Fixie, die dem charismatischen Sebastian einen Gefallen schuldet ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lauris Lessecke

    Fixie hat eine Macke – Sie hat einen echten Ordnungswahn. Alles muss stets ordentlich sein und an der richten Stelle stehen. Das trfft sich angesichts ihrer Anstellung im Kaufhaus ihrer Eltern gut, sie ist eine zuverlässige Hilfe für ihre Mutter, die nach dem Tod von Fixies Vater, das Kaufhaus alleine leitet. Fixies Geschwister interessieren sich für das Unternehmen nicht, generell ist Fixie als Protagonistin sehr gutmütig, fast schon naiv und will es jedem recht machen. Gleichzeit kommt hinzu, dass es auch bei dem Thema Liebe bei Fixie nicht gerade rund läuft. Sie hängt immer noch an ihrem Teenager Schwarm und merkt nicht wie dieser sie schamlos ausnutzt. Nebenbei lernt sie unter eher zufälligen Umständen den erfolgreichen Sebastian kennen und auch dieser nimmt eine tragende Rolle in der Geschichte ein. Als dann noch Fixies Mutter krank wird und die Geschwister gemeinsam das Kaufhaus leiten soll, wird alles noch komplizierter. Während dem Lesen möchte man überwiegend die Protagonisten wachrütteln und ihr vor Augen führen, wie stark sie sich von ihrem Umfeld beeinflussen und ausnutzen lässt. Sie tut einem auf der einen Seite leid, auf der anderen musste ich mich wirklich zusammenreißen, weil man es schon als anstrengend empfinden kann, dass Fixie nicht mal für sich selbst einsteht. Daher ist die Geschichte Anfangs noch recht träge und schleppend, wird aber zum Ende hin immer besser, da Fixie nach und nach eine Entwicklung zum letztendlich positiven macht. Also kurzum, macht braucht erstmal einen langen Atem aber dann wird die Geschichte doch noch recht unterhaltsam.
  • Von: xthelittlerose.books

    Nach dem Tod von Fixies Vater ist es an ihr, ihrer Mutter und ihren Geschwistern den Gemischtwarenladen weiterzuführen. Dabei legen Fixie und ihre Mutter viel Wert darauf alles beim Alten zu belassen … doch Fixies Geschwister sehen das ganz anders. Als ihre Mutter endlich den ersten Urlaub seit Ewigkeiten macht, ist es an Fixie den Laden unter Kontrolle zu halten. Nur leider sehen ihre Geschwister das ganz anders. Kaum ist ihre Mutter nicht da, um Fixie zu unterstützen, wollen die beiden den ganzen Laden umkrempeln. Ihr Bruder verändert das Sortiment. Er schmeißt Topseller aus dem Angebot, während er Dinge einkauft, die, die Kundschaft nicht kaufen wird. Fixies Schwester biete plötzlich abends Yogakurse an, weshalb der ganze Laden umgeräumt werden muss … das Problem ist, Fixie weiß ganz genau, dass die beiden nicht im Sinne des Ladens handeln. Doch sie schafft es nicht sich gegen ihre Geschwister zu behaupten. Das hat sie noch nie geschafft. In ihrer Vorstellung steht sie den beiden in allem nach, weshalb sie von Jahr zu Jahr unsicherer wird. Doch eine schicksalhafte Begegnung soll dies bald ändern. Als Fixie eines Tages in einem Café sitzt, um sich einen Moment Ruhe von ihren Geschwistern zu gönnen, trifft sie auf Sebastian. Als er zum Telefonieren nach draußen geht, bittet er Fixie auf seinen Laptop zu achten. Sie bemerkt Wassertropfen, die sich von der Decke lösen …, ohne darüber nachzudenken, springt sie auf Sebastians Tisch zu, um den Laptop mit ihrem Körper vor der herunterfallenden Decke zu schützen. Sebastian ist ihr so dankbar, dass er ihr eine Art Schuldschein ausstellt, den sie jederzeit einlösen kann. Eigentlich will sie diesen gar nicht annehmen … aber schließlich nimmt sie ihn mit. Ohne Absicht ihn je einzulösen. Doch als Ryan, der beste Freund ihres Bruders und ihr Jugendschwarm wieder auftaucht und verzweifelt einen Job sucht, beschließt Fixie doch die Schuld einzulösen, um Ryan in ihrem Leben behalten zu können … aber, ob das die richtige Entscheidung war? Findet es selbst heraus 😉 Charaktere: Fixie ist leider ein relativ naiver und unsicherer Charakter. Obwohl sie genau weiß, dass die Entscheidungen ihrer Geschwister furchtbar sind, lässt sie sich trotzdem immer breitschlagen es doch umzusetzen. Sie schafft es einfach nicht sich gegen die beiden zu behaupten. Man könnte meinen, dass Fixie die ganze Gutherzigkeit für alle drei zusammen erhalten hat, denn ihre beiden Geschwister sind nicht auszustehen. Sie benehmen sich nicht nur Fixie gegenüber furchtbar, sondern beispielsweise auch den Kunden gegenüber. Vor allem ihr Bruder behandelt viele Menschen einfach von oben herab … Grund dafür könnte sein langjähriger Umgang mit dem reichen Ryan sein. Denn dieser hat scheinbar nie gelernt, wie man sich anderen Menschen gegenüber richtig verhält. Er nutzt jeden in seinem Umfeld aus und nun auch Fixie. Denn er lässt sie in dem Glauben, dass sie eine Beziehung haben könnten, sollte sie ihm einen Job bei Sebastian verschaffen. Und naiv und gutgläubig wie sie ist, macht sie dies natürlich auch… Von allen Charakteren ist Sebastian der, den ich am sympathischsten fand. Wie auch Fixie ist er sehr liebenswürdig, positiv und freundlich. Doch im Gegensatz zu ihr ist er auch realistisch, weiß sich durchzusetzen und vor allem auch wann man „Nein“ sagen sollte. Im Lauf des Buches schafft er allerdings auch Fixie dies ‚beizubringen‘. Nach und nach lernt sie was Ryan tatsächlich für ein Mensch ist und auch gegen ihre Geschwister und ihren Onkel kann sie sich behaupten. Und auch auf ihre Geschwister hat sich ihr Character Development positiv ausgewirkt. Sie konnte endlich ein offenes Gespräch mit ihrer Schwester führen, ohne sich minderwertig zu fühlen und auch ihr Bruder kam schlussendlich von seinem hohen Ross herunter. Ich denke mal, die Charaktere waren absichtlich so unsympathisch geschrieben, damit eben eine Charakterentwicklung erzeugt werden konnte, die vor allem mit Fixies ‚über-sich-hinauswachsen‘ verbunden war. Meiner Meinung nach gingen die Charaktere noch … aber es gab schon einige Stellen, an denen ich ein bisschen mit den Augen gerollt habe. Deshalb sollten sich potenzielle Leser vielleicht vor dem Kauf überlegen, ob sie mit so etwas klarkommen oder eher schnell genervt davon wären. Schreibstil/Spannungsbogen: Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Es ist eine eher leichte Lektüre, es gibt zwar einige familiäre Konflikte, aber nichts was den Leser besonders ‚aus der Ruhe bringt‘. Es ist ein gutes Buch, wenn man einfach ein bisschen abschalten möchte, aber dennoch auf eine unterhaltsame Weise und mit einigen romantischen Szenarien. Von der Spannung her war es auch vollkommen in Ordnung. Wie gesagt, es ist jetzt kein nervenaufreibendes Buch, bei dem man bei jedem Wort mitgerissen wird, … aber das muss es auch gar nicht sein. Manchmal möchte man auch einfach etwas ganz entspannt lesen, um einfach dem Alltag zu entfliehen. Und das schafft „Dich schickt der Himmel“ sehr gut. Fazit: Ich kann es wirklich jedem empfehlen der Lust auf eine unterhaltsame, chaotische, aber auch romantische Lektüre für zwischendurch hat. Wie bereits angerissen, sollte man ein bisschen unangenehme und naive Charaktere ertragen können, sonst könnte das Buch eine nicht ganz so entspannende Wirkung auf den Leser haben. Aber alles in allen hat es mir wirklich gut gefallen und ich möchte sehr gerne noch mehr von Sophie Kinsella lesen. ♥
  • Von: scarlett59

    Zum Inhalt: Fixie, die im Haushaltswarenladen ihrer Familie in London arbeitet, ist schon seit ihrer Schulzeit in Ryan, den Freund ihres Bruders verliebt. Als sie in einem Cafe den Laptop eines gutaussehenden Fremden vor der einstürzenden Decke rettet, besteht dieser darauf, ihr einen Gefallen zu schulden. Eigentlich will sie diesen nie einfordern, doch dann braucht Ryan auf einmal dringend einen Job. Also tauscht Fixie den Gefallen gegen einen Job für Ryan ein. Doch damit beginnen die Probleme erst richtig … Meine Meinung: Eine leicht und locker geschriebene Liebesgeschichte, die ihr Potenzial vor allem aus diversen Missverständnissen zieht. Durch die teilweise doch sehr schrägen Protagonisten kommt auch der Humor nicht zu kurz. Fixie, die Hauptfigur, ist zwar durchweg sympathisch, jedoch manchmal so weltfremd, dass man sie schütteln möchte. Auch wenn vieles sehr überzeichnet dargestellt wird, erkennt fast jeder beim Lesen Situationen oder Menschen aus dem eigenen Umfeld wieder. Das macht die Geschichte in meinen Augen so charmant. Fazit: Auch wenn der Ausgang der Story vorhersehbar ist, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
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