Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Wolfsjagd von Jim Butcher

Jim Butcher Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Wolfsjagd

Manchmal werden bestialische Morde von echten Ungeheuern verübt. Der zweite dunkle Fall des Harry Dresden.

Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und ich bin ein Magier. Tatsächlich bin ich der einzige offen praktizierende Magier Chicagos. Ich trete nicht auf Kindergeburtstagen oder Firmenfeiern auf. Aber wenn die Polizei mal nicht weiter weiß, dann stehe ich ihr zur Verfügung. Der brutale Mord, zu dem mich Lieutenant Murphy in diesem Fall rief, war schon schlimm genug. Aber die riesigen Pfotenabdrücke am Tatort waren so eindeutig, dass die Polizistin mich fragte: »Gibt es Werwölfe wirklich?« Leider lautet die Antwort: ja. Und ich erfuhr mehr über diese Bestien, als ich je wissen wollte ...


Die dunklen Fälle des Harry Dresden:
1. Sturmnacht
2. Wolfsjagd
3. Grabesruhe
4. Feenzorn
5. Silberlinge
6. Bluthunger
weitere Titel in Vorbereitung

Jetzt bestellen

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 17.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Drachenbuecherhort

    Werwölfe, Magie und Mord – das sind die Zutaten für den zweiten Band der Urban-Fantasy-Reihe „Die dunklen Fälle des Harry Dresden“ von Jim Butcher. Erneut entführt uns der Autor in die düstere Welt des einzigen öffentlich praktizierenden Magiers Chicagos, der es diesmal mit einer Reihe bestialischer Morde zu tun bekommt, die sich allesamt bei Vollmond ereignen. Harry Dresden muss nicht nur herausfinden, wer oder was hinter den Morden steckt, sondern auch seine eigenen Dämonen bekämpfen, die ihn immer tiefer in die Dunkelheit ziehen wollen. Dabei begegnet er zahlreichen Gestaltwandlern, die ihm nicht alle wohlgesonnen sind. Beim Lesen des Buchtitels wird einem ziemlich schnell klar, worum es in diesem Buch wohl gehen wird: um Werwölfe und ähnliche Gestaltwandler. Und ehrlich gesagt war das für mich alles andere als ein Lichtblick, denn erfahrungsgemäß sind Bücher zu diesem Thema eher mäßig umgesetzt, ähnlich wie es bei Vampiren der Fall ist. „Wolfsjagd“ ist da keine Ausnahme. Aber nicht alles am zweiten Band der Dresden Files ist schlecht, nur weil es Werwölfe gibt. Zum Beispiel hat sich der Stil von Jim Butcher noch einmal verbessert. Er schreibt nach wie vor flüssig, humorvoll und spannend, hat ein gutes Gespür für Dialoge und Charaktere und verwebt die verschiedenen Handlungsstränge geschickt zu einem stimmigen Ganzen, das den Leser bis zum Schluss fesselt. In „Wolfsjagd“ beweist er uns Lesern vor allem auch, dass er es versteht, eine rasante Geschichte zu erzählen. Zugegebenermaßen war es mir stellenweise etwas zu viel, da es wirklich kaum eine Atempause gibt, aber wer so etwas mag, wird sich daran natürlich weniger stören. Im Mittelpunkt des Buches stehen – wie der Titel schon vermuten lässt – die Werwölfe. Und die sind an sich gar nicht schlecht gemacht. Es gibt nämlich nicht nur den einen Werwolf, sondern viele verschiedene Arten von Theriomorphen. Von Magiern, die sich in einen Wolf verwandeln können, über Menschen, die durch einen Pakt die Fähigkeit zum Gestaltwandeln erlangen, bis hin zum „klassischen“ Werwolf (hier Loup-garou genannt), der sich bei Vollmond unkontrolliert verwandelt, ist wirklich alles dabei, sogar Werbüffel, die an die indigene Folklore angelehnt sind. Butcher bedient sich hier sehr vielen Mythologien und das finde ich wirklich toll und viel besser, als wenn es nur eine Spezies gäbe. Was Harry selbst betrifft, so bekommt man zwar ein paar Hinweise auf seine Vergangenheit, aber im Großen und Ganzen hält sich das hier in Grenzen. Zumindest vorerst ist und bleibt er ein wandelndes Mysterium. Da er aber trotzdem genug Charakter zeigt, ist das nicht weiter schlimm und macht auch in dieser Hinsicht neugierig auf die weiteren Bände. Schließlich muss es einen Grund geben, warum Harry ein so großes Geheimnis aus seiner Geschichte macht. Der Preis für die nervigsten Figur wird diesmal Murphy verliehen. Sie trifft eine Menge dummer Entscheidungen aus persönlichem Groll heraus, wodurch noch mehr Dinge passieren, die vermeidbar gewesen wären, wenn sie einfach die Zähne zusammengebissen hätte und professionell geblieben wäre. Ich fand ihr Verhalten generell so anstrengend, dass es Momente gab, in denen ich mein Kindle am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte, und sie ist auch der Hauptgrund, warum mir der zweite Band nicht so gut gefällt wie der erste. Vor allem hat man das Gefühl, dass das alles nur für die Extradramen gemacht wurde, was es definitiv nicht besser macht. „Wolfsjagd“ ist die schwächere, dafür aber umso blutigere und brutalere Fortsetzung der Dresden Files. Trotz der Schwachstellen bleibe ich dabei, dass sich die Reihe definitiv lohnt, denn die Welt von Harry Dresden ist wirklich faszinierend, bietet viel und bei der Menge an Büchern ist es auch klar, dass nicht jedes Buch das gleiche Niveau haben kann. Wem der erste Band gefallen hat, der sollte sich auch vom zweiten Band nicht abschrecken lassen, auch wenn er viele Ecken und Kanten hat. Teilen mit:
  • Von: Buchperlenblog

    Nachdem unser freundschaftliches Verhältnis zu Lieutenant Karrin Murphy nach Band 1 deutlich gelitten hat, braucht sie nun doch endlich wieder Hilfe bei einem Fall. Denn es tauchen – immer zu Vollmondnächten – äußerst blutig zerstümmelte Leichen auf, die eindeutig tierische Spuren tragen. Bisse, Pfotenabdrücke – der Eindruck einer Werwolfattacke lässt sich kaum verleugnen. Schnell geraten wir hinein in einen Strudel aus verschiedensten Wolfsrudeln, die in Chicago ihr Unwesen treiben und bei denen man auch leicht ein wenig den Überblick verlieren kann. Erschwerend kommt hinzu, dass bei all der Action dieses Bandes mitunter die zwischenmenschlichen Beziehungen und Aspekte etwas untergehen, manche eigentlich interessante Nebencharaktere nicht genug vorgestellt werden. Außerdem hat unser Chauvinist Dresden reichlich Zeit, um besonders die weibliche Anatomie zu studieren, denn wer sich in einen Wolf verwandeln kann, der ist früher oder später nackt. Und Dresden wird auch nicht müde, diesen Umstand immer und immer wieder zu erwähnen, falls man es vergessen haben sollte. Ich gebe zu, dass mich das irgendwann tatsächlich genervt hat, weniger des offenkundigen Sexismus wegen, sondern mehr wegen dieser ständigen Wiederholung. Ansonsten gefiel mir der Fall an sich sehr gut, wir schnappen zwischen den blutrünstigen Szenen durchaus Fetzen aus Dresdens Vergangenheit auf, die neugierig auf mehr machen. Nur mit Lieutenant Karrin Murphy werde ich nach wie vor nicht warm. Sie mag ihre Gründe für ihr Nichtvertrauen haben, aber ihren Überreaktionen kann ich mitunter nur mit Unverständnis begegnen. Fazit Wer ausblenden kann, dass Verwandlungen mit Nacktheit einhergehen, die beständig wiederholt werden müssen, der findet sich in einem spannenden magisch-düsteren Abenteuer wieder, dass Harry Dresden bis an seine Grenzen führen wird.
  • Von: krimi_und_so

    Harry ist wieder einmal pleite als ihn Lieutenant Karrin Murphy im McAnally‘s, der Kneipe für Magier und magische Wesen, anspricht und ihn um Hilfe bittet. Zusammen mit Murphy fährt Harry zu einem Haus das etwas außerhalb von Chicago gelegen ist. Als sie dort ankommen und Dresden die Leiche sieht, ist ihm augenblicklich klar dass das Opfer von keinem menschlichen Wesen getötet wurde. Karrin erzählt ihm dass dies nicht der erste Mord dieser Art war. Aber in diesem Fall geht es um mehr. Karrins Karriere und Harrys Freiheit stehen auf dem Spiel. Und dann taucht auch noch die geheimnisvolle Terra West auf. Meinung Harry Blackstone Copperfield Dresden, der freundliche Magier von nebenan ist wieder zurück. „Wolfsjagd“ ist, wie schon sein Vorgänger „Sturmnacht“, ein Urban Fantasy Krimi mit sehr interessanten Charakteren und toll erzählten magischen Kämpfen. Das aufeinandertreffen Harrys mit dem Loup-Garou in der Polizeistation, lief in meinen Kopf ab wie ein magischer Kinofilm. Allerdings ist „Wolfsjagd“ doch um einiges blutiger als sein Vorgänger und die Verletzungen sehr deutlich beschrieben. Den Schreibstil von Jim Butcher finde ich sehr gut. Spannend und mitreißend bis zur letzten Sekunde, und eine Prise schräger Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Harry erzählt, und ich hatte das Gefühl er würde mir diese persönlich erzählen. Fazit Ein rundum gelungener zweite Band mit dem ich beim lesen sehr viel Spaß hatte. Eine kleine Weiterbildung in Sachen „Werwölfe und wo sie zu finden sind“
Mehr laden