Die Frau zwischen den Welten von Hera Lind

Hera Lind Die Frau zwischen den Welten

Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Buchreisender

    Die Frau zwischen den Welten von Hera Lindt ist ein weiterer Roman nach einer wahren Geschichte. Die Frau zwischen den Welten ist sehr bewegend, aufwühlend und herzzerreißend. Allein das Vorwort der 87 jährigen Ella Berner hat mir Tränen in die Augen getrieben, denn es ist ihre ganz persönliche Lebensgeschichte. Eine Geschichte, die den Leser teilweise einfach nur sprachlos zurück lässt, denn unweigerlich stellt sich die Frage wie viel eine einzige Person in der Lage ist zu ertragen. Ella musste in ihren Leben sehr viel ertragen, für manchen zu viel. Doch sie ist stark, stark genug um den brutalen Tot ihres Vaters, Demütigungen und unfassbare Schicksalsschläge zu überstehen. Sie musste mehrmals flüchten und in Prag traf sie etwas was sie nicht zu hoffen wagte, die große und wahre Liebe. Milan, ein jüdischer Arzt lässt ihr Herz höher schlagen und seine Liebe macht sie unendlich glücklich. Doch abermals schlägt das Schicksal erbarmungslos zu, als beide sich entschließen mit Ellas kleinen Tochter in den Westen zu fliehen. Der Kommunismus in der früheren CSSR lässt eine Flucht nicht ungestraft! So beginnt eine schier herzbewegende Reise in die Freiheit und für die wahre Liebe. Die Geschichte von Ella Berner und dem jüdischen Arzt Milan hat mich zu Tränen gerührt und sehr bewegt. Die Frau zwischen den Welten zeigt wie stark eine Frau und Liebe sein können.
  • Von: Books.are.magical__

    Ich habe wieder ein wahnsinnig tolles Buch von Hera Lind gelesen. Hier erst einmal der Klappentext: Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen. Der Schreibstil war sehr bildhaft und man konnte in die Welt von Ella abtauchen. Die Geschichte bewegt und sie ist sehr detailliert geschrieben, ich bin allgemein ein Fan vom Schreibstil der Autorin. Man erlebt Jahr für Jahr mit Ella, geht mit ihr durch schlimme Zeiten, schlimmere Zeiten und letztlich auch bessere Zeiten. Es ist zum Teil erdrückend, was ein Mensch alles erleiden muss. Aber Ella gibt niemals auf und kämpft für sich und ihre Familie. Ein Buch voller Gefühl, der Stärke einer Frau und der Suche nach dem Glück. Sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Das Buch bekommt eine absolute Leseempfehlung.
  • Von: Tilman Schneider

    Ella ist aufgeweckt und lebensfroh, aber sie trifft das Leben mit voller Härte. Sie ist nach 1945 geboren und ihre Mutter ist Deutsche, der Vater Tscheche. Sie wächst in der Tschechoslowakei auf und muss von klein auf erfahren, dass ihre Mutter nie in der Familie gewollt war und das sie das Deutsche verstecken soll. Die Mutter muss sich mit dem Neugeborenen Bruder verstecken und Ella kommt in eine Klosterschule. Der Kommunsimus trifft sie mit voller Härte. Als sie ihren Ehemann kennen lernt und mit ihm eine Tochter bekommt, scheint alles prima zu sein, aber es kommt anders und ihr Ehemann ist ein Egozentriker, ein Fremdgeher und neigt immer mehr zur Gewalt. Ella will raus, sie will für sich und ihre Tochter ein besseres Leben und als sie den jüdischen Arzt Milan kennen und lieben lernt, hofft sie auf einen Neustart, aber das Leben trifft sie wieder, mit seiner ganzen Wucht und Härte. Hera Lind schreibt seit einigen Jahren sehr erfolgreich, wahre Geschichten in Romanform. Hier trifft sie voll ins Schwarze und ihr Ton ist hier toll und sie transportiert Ellas Geschichte auf großartige Art.
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