Die Glasperlenmädchen von Lisa Wingate

Lisa Wingate Die Glasperlenmädchen

Eine Familie getrennt durch die Wirren des Kriegs und eine mitreißende Suche, die ein ganzes Jahrhundert umspannt.

1987: Als die Lehrerin Benedetta das erste Mal die Schule in Augustine, Louisiana, betritt, ist nichts wie erwartet – schon gar nicht ihre Schüler. Erst als sie die Klasse für ihre eigene Vergangenheit begeistert, beginnen die Kinder ihr zu vertrauen. Gemeinsam erforschen sie die Geschichte des Ortes und stoßen dabei auf eine alte Vermisstenanzeige.
1875: Nachdem der Bürgerkrieg das Land verwüstet hat, werden drei Frauen auf ihrer Reise zu Weggefährtinnen: Lavinia, die Tochter weißer Plantagenbesitzer, ihre Halbschwester Juneau Jane sowie Hannie, eine ehemalige Sklavin. Während Lavinia und Juneau um ihr Erbe kämpfen, sucht Hannie nach ihrer Familie, die einst von Sklavenhändlern verschleppt wurde. Nur drei blaue Glasperlen und eine Zeitungsannonce sind ihr als Mittel geblieben, um ihre Liebsten wiederzufinden …

Nach »Libellenschwestern« endlich der neue bewegende Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Lisa Wingate – inspiriert von einer wahren Begebenheit!

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Stefanie Sprung

    ***Inhalt*** Das Buch wird in zwei Ebenen erzählt. Einerseits taucht man in die Geschichte von Hanni ein, sie ist 1875 eine 18-jährige freie Farbige im Süden der USA. Sie hat ihre gesamte Familie verloren und hat die Chance an ein kleines Stück Land zu kommen, wenn sie von ihrem Master nicht betrogen wird. Sie hilft den Töchtern des Masters ihn wiederzufinden, nachdem er plötzlich verschwunden ist und man herausfinden möchte, wem welches Erbe zusteht. Hanni ist die meiste Zeit als Junge verkleidet und auch die Töchter sind meistens verkleiden. Auf der aufregenden Reise nehmen sie ganz viele Informationen auf von anderen Farbigen, die ihre Verwandten suchen. Der parallele Teil handelt von Benny, einer Lehrerin, die an einer Schule im Jahr 1987 unterrichtet mit Schülern, die ziemlich arm sind und dadurch auch beeinträchtigt in ihrer Lernauffassung sind. Sie versucht mit allen Mitteln diese Kinder vom Lernen zu überzeugen und mit Hilfe von Granny T, der Enkelin von Hanni schafft sie es tatsächlich die Kinder für die Geschichte der Stadt und auch ihrer eigenen Vergangenheit zu interessieren. ***Meine Meinung*** Ich habe das Buch geliebt, ich habe lange kein so berührendes und spannendes Buch gelesen. Schon seit längerem habe ich mir über die Sklaverei Gedanken gemacht, da ich vor einem Jahr mal ein Haus ehemaliger Sklavenbesitzer besucht habe und ich den Gedanken erschreckend fand, dass man als Weißer den Schwarzen abspricht Menschen zu sein, selbst wenn es 200 Jahre her ist. Dieses Buch zeigt natürlich mehr die Verzweiflung und den Schmerz und ist vielleicht historisch nicht 100 % richtig, aber gibt einen guten Eindruck, wie farbige Menschen bis heute in den USA benachteiligt sind. Außerdem zeigt es starke weibliche Figuren, die trotz ihrer Stärke auch Probleme haben und Ängste, niemals mit dem Zeigefinger, aber immer sehr ansprechend.
  • Von: meikim

    Die Autorin und ihr Roman "Libellenschwestern" wurden mir schon im Buchladen meines Vertrauens empfohlen, aber ich konnte mich nicht so recht dafür begeistern. Nachdem ich jetzt doch "Die Glasperlenmädchen" testlesen durfte und absolut begeistert war, werde ich die bisher ignorierte Empfehlung schnellstmöglich besorgen. Das Buch "Die Glasperlenmädchen" ist von einer wahren Begebenheit inspiriert und spielt auf 2 Zeitebenen. Ein wie ich fand angenehmer Schreibstil und die sehr fesselnde Geschichte haben den Roman für mich zu einem tollen Leseerlebnis gemacht, bei dem ich auch einiges neues über die Südstaaten der USA gelernt habe (zumindest bilde ich mir das ein).
  • Von: JojoT

    Mir hat das Buch gut gefallen, weil es erst einmal sehr gut geschrieben war. Es war oft spannend und an einigen Stellen auch emotional. Außerdem fand ich es cool, dass das Buch in verschiedenen Zeiten gespielt hat und diese dann miteinander verknüpft waren.
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