Die kleinen Lügen der Ivy Lin von Susie Yang

Susie Yang Die kleinen Lügen der Ivy Lin

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Ivy Lin ist eine ausgesprochen talentierte Lügnerin. Doch das würde niemals jemand erahnen. Ihre Lügen erlauben es Ivy, ihre ungeliebte Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen und in ein Leben zu schlüpfen, das reicher und auch viel schöner als ihr eigenes ist. Niemand verkörpert diese Zukunft, nach der sie sich so sehr verzehrt, besser als Gideon Speyer. Und so arbeitet Ivy mit jeder Lüge darauf hin, endlich Gideons Ehefrau zu werden. Bis plötzlich ein Mann aus ihrer Vergangenheit auftaucht und ihr gesamtes Leben infrage stellt. Im Alleingang könnte er Ivys Lügengerüst ins Schwanken bringen. Dennoch kann sich Ivy ihm nicht entziehen.

Das Portrait einer Frau, deren Ehrgeiz tödlich ist. Messerscharf beobachtet, emotional mitreißend.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: hope23506

    INHALT: Ivy ist eine Lügnerin und sie ist dazu noch eine sehr talentierte Lügnerin. Niemand würde das von ihr glauben. Mit ihren Lügen kann Ivy ihre ungeliebte Vergangenheit hinter sich lassen und in ein Leben schlüpfen, welches viel reicher und schöner ist. Und diese schönere Zukunft verkörpert niemand besser als Gideon Speyer. Mit ihren Lügen kommt sie ihm näher um endlich seine Ehefrau zu werden. Doch dann taucht ihre Vergangenheit in Form eines Mannes wieder auf und stellt ihr gesamtes Leben in Frage. Er könnte Ivys aufgebautes Lügengerüst ins Schwanken bringen und dennoch kann sie sich ihm nicht entziehen. MEINE MEINUNG: Es ist das Debüt der Autorin und hat mich sofort interessiert. Dieses zurückhaltende Cover und der spannende Klappentext und ich wollte die Lügen von Ivy erfahren. Im ersten Drittel des Buches lernt man Ivy und ihre Familienverhältnisse gut kennen und ich wusste lange nicht, was ich von ihrem Werdegang so halten sollte. Sie hatte einen sehr schweren Start und es sollte auch nicht besser werden. Dann siedelt sie nach Amerika über und ein ganz neues Leben beginnt fürr sie. Das Buch lässt sich unheimlich gut lesen und fesselte mich sehr. Wir tauchen in das Leben und die Lügen von Ivy tief ein und sind nah an ihren Gedanken und Gefühlen. Ich wollte imner mehr erfahren und Ivy hat mich das auch lassen. Es ist der Wahnsinn, wie sie sich ihr Leben aus ihren Lügen so aufbaut und gleichzeitig so unschuldig tut. Sie behrrscht es perfekt, den anderen etwas vorzugaukeln und die in ihre Lügen hineinzuziehen. Andererseits ist sie immer noch das kleine Mädchen mit einem schweren Start. Ihr Charakter hat mich sehr fesseln können und ich fand ihre Seiten unheimlich interessant. FAZIT: Spannend und fesselnd erzählt, ein starker Charakter und doch so verletzlich.
  • Von: Veralitera

    Die ersten Jahre ihres Lebens verbringt Ivy Linn behütet bei ihrer liebevollen Großmutter in China, bevor ihre Eltern sie nach Amerika nachholen. Dort erwartet sie eine Familie, die von kalter Distanz und tief verwurzelten Traditionen geprägt ist. Die Zerrissenheit zwischen ihren Ursprüngen und dem „American way of Life“ begleitet Ivy bis ins Erwachsenenalter. Als sie Gideon, ihre Jugendliebe, wiedertrifft, beginnt sie, sich perfekt in seine Welt zu integrieren. Doch ihre innere Zerrissenheit bleibt bestehen. Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund von Ivy’s Kampf um Anerkennung und Zugehörigkeit. Ihr Doppelleben wird auf die Probe gestellt, als ein alter Freund aus der Vergangenheit auftaucht. Das Buch nimmt einen fesselnden Wendepunkt, der fast kriminalistische Züge annimmt und den Leser in seinen Bann zieht. Der Schreibstil ist präzise und mitreißend, und die Geschichte entwickelt sich mit einer Sogwirkung, die den Leser kaum loslässt. „Die kleinen Lügen der Ivy Lin“ ist nicht nur ein Roman, sondern eine Reise durch die Komplexität menschlicher Identität. Die Autorin, Susie Yang, selbst von Einwanderern abstammend, vermittelt eindringlich die Herausforderungen der kulturellen Anpassung. „Die kleinen Lügen der Ivy Lin“ ist mehr als nur ein Roman; es ist eine Reflexion über Familie, Tradition, soziale Ungerechtigkeit und die Suche nach Integrität. Fazit Ein beeindruckender Roman, der gekonnt mit den Themen Familie, Tradition und Identität jongliert. Susie Yang hat mit „Die kleinen Lügen der Ivy Lin“ eine fesselnde Geschichte geschaffen, die die Leser in den Bann zieht und zum Nachdenken anregt. Ein absolutes Jahreshighlight, das zum Nachdenken anregt und noch lange nachklingt.
  • Von: MarieOn

    Ivy ist in einem kleinen Ort Chinas geboren, ihre Eltern sind arm. Sie immigrieren nach Amerika, weil sie sich dort bessere Chancen ausmahlen. Ivy ist zwei Jahre, als sie zu ihrer Großmutter Meifeng kommt. Meifeng ist eine robuste, herzliche Frau, die Ivy in den nächsten drei Jahren alles beibringt, was ein kleines Mädchen braucht. Dann jedoch wird Ivy in ein Flugzeug gesetzt, das sie zu ihren Eltern nach Massachusets bringt. Die Eltern sind zwei unterkühlte Menschen. Mütterliche Wärme erfährt Ivy einzig, wenn Gäste zugegen sind. Ivys Mutter hat rigide Vorstellungen vom Leben. Ihre Tochter soll Ärztin werden, was Fleiß, Disziplin und Ehrgeiz voraussetzt, doch Ivy kann die Erwartungen der Mutter nicht erfüllen, sie hat nicht das nötige Durchhaltevermögen und ändert schnell ihre Meinungen. Ivy ist zwölf als sie anfängt zu stehlen. Sie braucht Tampons, Rasierklingen und ein Tagebuch, lauter Dinge, um die sie ihre Eltern nicht zu bemühen braucht. Sie beneidet ihre Mitschülerinnen, mit den langen blonden Haaren und der makellosen weißen Haut. Aus Wut auf ihre Mutter verschenkt Ivy ihre Jungfräulichkeit an den kleinkriminellen Roux aus der Nachbarschaft. Sie verliert Roux aus den Augen, als sie mit ihren Eltern nach New Jersey zieht und verliebt sich unsterblich in Gideon, einen Mitschüler am College. Zur Strafe wird sie in den Ferien nach China zu ihren Verwandten geschickt und verliert Gideon aus den Augen. Aber das Feuer entfacht zwölf Jahre später aus Neue. Fazit: Ich mag die Geschichte sehr, auch weil ich mich auf fast 500 Seiten nicht eine Sekunde gelangweilt habe. Ich bekomme neben einer spannenden Geschichte, die sich überraschend entwickelt, einen Einblick in die chinesische Mentalität. Ivys Eltern, die aus einem totalitären, kommunistischen System kommen und gelernt haben, sich durch Fleiß und Anpassungsfähigkeit empor zu arbeiten und versuchen ihre Kinder mitzuziehen. Und ich bekomme einen Einblick in die Oberflächlichkeit der amerikanischen Upper class. Es ist der Debütroman von Susie Yang und ich empfehle ihn gerne weiter.
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