Die Papageieninsel von Verena Ullmann

Verena Ullmann Die Papageieninsel

Ein vielversprechendes Debüt über Vertrauen, Freiheit und Selbsterkenntnis

„Hannah muss ungefähr acht Jahre gewesen sein, da waren sie plötzlich da. An dem kleinen Haken an der Decke über ihrem Bett hatte man die beiden Papageien aus Stoff aufgehängt. Wenn sie nicht schlafen konnte, sprach sie mit ihnen und Coco und Lora gaben Antworten auf all ihre Fragen.“

Lange hatte sie nicht mehr an sie gedacht. Doch als sie nun als junge, aufstrebende Frau zur Fortbildung auf eine kleine Mittelmeerinsel geschickt wird, warten ungeahnte Herausforderungen auf sie. Und auf einmal sind sie wieder da, ihre zwei Papageien aus der Kindheit und helfen ihr, inmitten großer Selbstzweifel, Misstrauen und Leistungsdruck einen Weg zu finden, der sie frei werden lässt.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: nittilein

    Hier muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Man bekommt ein Gefühl dafür, was es heißt, zu sich selbst zu finden und dies auch zu behalten.
  • Von: niwibo

    Hanna muss ungefähr acht Jahre gewesen sein, da waren sie plötzlich da. An dem kleinen Haken an der Decke über ihrem Bett hatte man die beiden Papageien aus Stoff aufgehängt. Wenn sie nicht schlafen konnte, sprach sie mit ihnen, und Coco und Lora gaben Antworten auf alle ihre Fragen. Lange hatte sie nicht mehr an sie gedacht. Doch als sie nun als junge, aufstrebende Frau zur Fortbildung auf eine kleine Insel geschickt wird, warten ungeahnte Herausforderungen auf sie. Und auf einmal tauchen sie wieder auf, ihre zwei Papageien aus der Kindheit, und helfen ihr, inmitten großer Selbstzweifel, Misstrauen und Leistungsdruck einen Weg zu finden, der sie frei werden lässt. Hannah hat nach harter Arbeit und mit viel Disziplin ihren Traumjob als Junior Consultant in Berlin bekommen. Ihre Karriere geht bergauf, ihr Leben scheint perfekt. Bevor sie sich jedoch in den neuen Job stürzen kann, schickt sie das Unternehmen auf eine kleine Insel irgendwo im Süden zur Einarbeitung und Fortbildung. Nicht gerade begeistert sagt sie Berlin für zwei Wochen "Tschüss" und macht sich auf die Reise. Dabei geht ihr Koffer verloren und sie kommt nur mit ihrem Handgepäck in einem kleinen Hotel an, welches von ihrem Unternehmen gemietet ist. Dort bekommt die Aufgabe, einen Projektbericht zu schreiben, der über ihre Zukunft im Unternehmen entscheidet. Während Hannah nun krampfhaft versucht, auf der Insel ein Projekt zu finden, entdeckt sie jeden Tag mehr von dieser absurden Insel und ihren seltsamen Kollegen, die scheinbar vollkommen sinnlose Aufgaben für das Unternehmen bearbeiten. Auch reden plötzlich zwei Papageien mit ihr, die genau so ausschauen, wie ihre Stoffpapageien Lora und Cora aus ihrer Kinderzeit, die aber keiner außer ihr bemerkt. Bekommt sie etwa einen Inselkoller? Verena Ullmann konfrontiert in ihrem Debütroman ihre Hauptfigur Hannah mit einer Welt, die ihren Werten gänzlich widerspricht. Plötzlich stellt Hannah sich die Frage, bin ich überhaupt glücklich, was erwarte ich vom Leben, ist diese Traumarbeitsstelle wirklich alles im Leben? Ein leichter Lesegenuss mit einer schon recht fantastischen Geschichte. Oder aber eine interessante Anleitung von der Kunst, sich selbst zu finden...
  • Von: Mira Vellichor

    Das Buch nimmt einen mit auf Hannahs Reise in einen neuen Job. Völlig Feuer und Flamme wartet Hannah auf den Beginn der neuen Tätigkeit – die am Ende so ganz anders ist, als sie es sich vorgestellt hat. Als Leser ist man erstmal auch ziemlich irritiert, denn der Schreibstil und die Erzählung lassen erstmal sehr viel im Unklaren und wecken die eigene Neugier. Was hat es mit der Insel, auf der Hannah ihre neue Stelle beginnt, auf sich und welche Aufgabe haben die weiteren Protagonisten vor Ort inne? Man tappt erstmal ziemlich lang im Dunkeln, was die Geschichte aber wirklich spannend macht, denn: Man möchte wissen, was Sache ist! Genau so geht es Hannah. Stück für Stück setzt sich dann ein besseres Bild zusammen – und man selbst erfasst, worum es in dem Buch eigentlich geht. Um das ganze nicht zu spoilern, lasse ich diesen Punkt hier aus, aber soviel sei verraten: Das eigentliche Thema des Buches ist ein hochaktuelles, gesellschaftliches Thema rund um Leistungsdruck, die eigene Unfähigkeit, einfach mal zu entspannen und unseren Alltag. Das Buch ist mit 208 Seiten recht kurz und ist aufgrund dessen sowie des einfachen Schreibstils und der kurzen Kapitel auch für Gelegenheitsleser geeignet. Ein wundervolles Buch, das ich absolut weiterempfehle – das war eine schöne, kleine Lesereise auf die mysteriöse Insel!
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