Die Sagen der Antike von Heinrich Wilhelm Stoll

Heinrich Wilhelm Stoll Die Sagen der Antike

Trojanisches Pferd, Achillesferse, bezirzen: Unser Wortschatz steckt voller Entlehnungen aus der Sagenwelt der Antike. Bis heute sind die mythischen Erzählungen des Altertums Anregung für große Werke der Weltliteratur. Heinrich Wilhelm Stoll, dessen Bücher im 19. Jahrhundert viele Auflagen erlebten, hat mit einzigartigem Kenntnisreichtum den griechisch-römischen Sagenschatz zusammengetragen und in einer Ausgabe vereint, die der Sammlung Gustav Schwabs in nichts nachsteht. Sein legendäres zweibändiges Sammelwerk liegt hier in einem Band vor, der die schönsten und bedeutendsten Sagen enthält.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: blerta

    Oft brauchen wir im Alltag Wörter wie »Achillesferse« oder »Trojanisches Pferd«, die ihren Ursprung in der Antike finden. In diesem Band findet sich das zweibändige Sammelwerk von Stoll, der in seinen eigenen Worten die wichtigsten und interessantesten Sagen erzählt. Für Leute, die sich für die griechisch-römische Antike interessieren und ein kleines bisschen Vorwissen mitnehmen, ist dieses Werk perfekt! Zu meiner Überraschung enthält das Buch nicht nur die bekanntesten Sagen, wie beispielsweise den Trojanischen Krieg oder die Geschichte von Achilleus, sondern auch Erzählungen, von denen ich noch nie etwas gehört habe, die die bekannteren Sagen stützen oder auch einfach etwas mehr Tiefe hineinbringen. Dieses Werk wird von mehreren passenden Illustrationen geschmückt, die eine gelungene Abwechslung zu all den Informationen sind. Die Sagen lassen sich flüssig lesen, ohne, dass man über unbekannte Wörter stolpern muss. Natürlich ist das kein Buch, das man vor Spannung verschlingt – das möchte es auch gar nicht sein. Es ist ein Buch, in dem man immer wieder mal weiterliest und das gut für Recherchezwecke verwendet werden kann. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die sich für antike Sagen interessieren und ihr Wissen in diesem Bereich erweitern wollen!
  • Von: JosefineS

    Bis in die heutige Zeit sind in unserem Sprachgebrauch Redewendungen aus längst vergangenen Zeiten bekannt. Doch wie kam es zu Ausdrücken wie dem „Zankapfel“ oder „bezirzen“? Der Glanz einstiger Heldensagen, Mythen und Kriege der Antike hält bis heute an und fesselt die Menschen im gleichen Maße. Heinrich Wilhelm Scholls, im 19. Jahrhundert erschienene, 2 bändige Sammlung der bedeutendsten griechischen Sagen befinden sich hier in diesem Werk. Es finden sich jedoch nicht nur die großen Epen und Tragödien dieser Zeit, wie der Trojanische Krieg, die Odysee oder das Leben des Herakles und des Theseus, sondern auch kleinere Anekdoten wie Narkissos und Echo oder die von Amor und Psyche. Die, deren Synonyme heute noch geläufig sind und deren Geschichten uns ein menschliches Spiegelbild vorhalten. Auf unserer Reise durch die Antike treffen wir auch hinterhältige Schlitzohren wie Sisyphos und vom Schicksal gebeutelte, wie Diadolos und Oidipus. Der Fokus ist also deutlich weniger auf die Götter an sich gerichtet. Scholl hält sich nicht mit Erklärungen über eben jene, deren Entstehung oder Kriege auf. Somit ist das Buch für neugierige Einsteiger gut geeignet, setzt aber einen gewissen Wissensgrundstock über griechische Gottheiten vor raus. Durch die Wiedergabe der Mythen in seinen eigenen Worten, macht Heinrich Wilhelm Scholl es für die Leser einfacher zu verstehen als die Texte der antiken Autoren, welche jedoch immer zu Beginn vermerkt sind mit dem jeweiligen Werk. Es finden sich aus diesen auch originale Auszügen, welche gut eingearbeitet wurden. Fazit: wunderschöne Sammlung, von zum Teil chronologisch erzählten Sagen, mit Illustrationen bekannter Reliefs. Wenn auch nicht gänzlich allumfassend, ein Muss für Liebhaber griechischer Mythologie, jedoch auch ein guter Einstieg in diesen Bereich.