Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut von C. E. Bernard

C. E. Bernard Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

Du liebst gruselige Neuerzählungen wie »Die Dunklen Chroniken«, die »Disney – Villains« und »Twisted Tales«? Dann mach dich gefasst auf die Schneekönigin!

Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ...



Weitere Fantasy-Highlights von C.E. Bernard:


Die »Wayfarer«-Saga:
1. Das Lied der Nacht
2. Das Flüstern des Zwielichts
3. Der Klang des Feuers

Die »Palace«-Saga:
1. Palace of Glass. Die Wächterin
2. Palace of Silk. Die Verräterin
3. Palace of Fire. Die Kämpferin
4. Palace of Blood. Die Königin

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lisa | Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch

    Die Geschichte nimmt sich das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen zum Vorbild. Wir tauchen tief in die historische Kulisse Norwegens um 1842 ein. Die Burg von Gretas Familie im Hohen Norden ist nur durch das jeden Winter zufrierende Gewässer mit dem Festland verbunden und die Bewohner glauben fest an die Macht der Schneekönigin. Auch Greta und ihre Familie singen jedes Jahr an Mittwinter ihr Lied zu Ehren der Schneekönigin, um diese gnädig zu stimmen und das Zufrieren des Fjords zu garantieren. Doch in diesem Winter ist alles anders. Die Winde bringen milde Temperaturen mit sich und das sonst sichere Eis erweist sich als trügerisch. Greta muss eine gefährliche Reise antreten. Wird es ihr gelingen, ihre Familie und die Burgbewohner zu beschützen? Mit ihren Worten entführt C. E. Bernard ihre Leser:innen in ein Land, das eisig kalt ist, wo der Glaube an die Schneekönigin allgegenwärtig ist und die Frauen unabhängig an der Seite ihrer Männder arbeiten. Auch hier spielt der Konflikt zwischen altem und neuem Glauben eine kleine Rolle, geht jedoch schnell in einer märchenhaften, poetischen sowie düsteren Erzählung unter. Die Geschichte wird wortgewandt präsentiert, wobei die Texte sprachlich an die historische Epoche angepasst sind. Die Figuren sind interessant, bleiben allerdings im Verlauf der Handlung zeitweise unnahbar. Als Leser:in bleibt die Rolle eines unbeteiligten Beobachters, sodass ich mich nicht immer völlig in die Erlebnisse von Greta involviert gefühlt habe. Dennoch bleibt der Plot stets fesselnd, wobei sich ein das zunächst ruhige Tempo des ersten Teils schnell beschleunigt, als Greta zu den bereits im Klappentext erwähnten drei Prüfungen antreten muss. Wir begegnen allerlei magischen & mythischen Geschöpfen, die ihren Weg zur Schneekönigin säumen und die Erzählung bereichern. Ein leichter Gruselfaktor schwingt dabei ebenfalls mit. Noch nicht haarsträubend, aber dennoch so, dass zumindest einige Passagen durchaus beklemmend wirken. Die letzten Kapitel führen alle losen Enden zusammen und offenbart, wie wichtig kleine, eingestreut wirkende Elemente am Ende doch sein können. Fazit: Eine Kulisse aus Schnee und Eis - die perfekte Winterlektüre, nicht nur für Märchenfans! Auch wenn sich der erste Teil noch etwas langsam entwickelt hat, gelingt es C. E. Bernard nach kurzer Zeit, mich in den Bann ihrer stimmungsvollen, unheilschwangeren Geschichte zu ziehen. Nicht ganz wie erwartet, aber dennoch eine fantasievolle Neuinterpretation der bekannten Vorlage voll von düsteren Begegnungen. Bewertung: 4 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch https://prettytigerbuch.blogspot.com https://www.instagram.com/prettytigerbuch
  • Von: sofiasworldofbooks

    Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Das Cover ist definitiv ein Blickfang! Als erstes fällt natürlich die schwarze Silhouette einer Frau ins Auge, die offensichtlich die Schneekönigin darstellen soll, wie man an der Krone und den Eiskristallen über ihrer rechten Hand erkennen kann. Durch diese sowie spitze Elemente an der Krone, auf der rechten Schulter und dem rechten Ellenbogen sowie die spitzen Fingernägel wirkt die Silhouette in Kombination mit der Perspektive von unten bedrohlich und düster, was eindeutig zum Mythos der Schneekönigin passt. Mir gefällt hier besonders gut, dass dieser Eindruck beim Betrachter durch die genannten Elemente eher subtil hervorgerufen wird, obwohl das eigentliche Aussehen der Königin im Dunklen bleibt. Einen Kontrast zur schwarzen Silhouette der Schneekönigin bilden der blaue Hintergrund sowie der goldene Titel mit den Blumen in der gleichen Farbe. Sowohl die Details in der Königin als auch der Untertitel „Kristalle aus Eis und Blut“ greifen den Inhalt auf, was man allerdings erst merkt, wenn man die Geschichte bereits kennt. Das finde ich sehr raffiniert! Die Erstauflage hat zudem einen schwarzen Farbschnitt, der den bedrückenden Eindruck des Covers abrundet, aber auch der einfache weiße Buchschnitt (den ich auch abbekommen habe) fügt sich gut ins Gesamte ein. Natürlich sind Farbschnitte toll, aber hier wäre er meines Erachtens deshalb tatsächlich gar nicht unbedingt notwendig gewesen. Meine Meinung: Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich begeistert aus wie die zur Aufmachung. „Die Schneekönigin“ war das zweite Buch, das ich im Januar beendet habe und hat sich Ende des Monats dann direkt als bestes Buch im Januar herausgestellt. Etwas anderes habe ich von C. E. Bernard, deren „Wayfarer“-Saga ich ja bereits unglaublich geliebt habe, aber auch gar nicht erwartet. Denn bereits in der „Wayfarer“-Reihe konnte sie mich vor allem mit ihrem poetischen Schreibstil, mit dem sie mit wenigen Worten so wahnsinnig viel ausdrücken und mit ihrer Geschichte Magisches schaffen kann, überzeugen, und das wird auch hier wieder deutlich. Zwar hat „Die Schneekönigin“ einen anderen Erzählton als die „Wayfarer“-Reihe – logisch, es ist ja auch eine völlig andere Geschichte –, aber auch hier merkt man beim Lesen, wie Bernard mit Leichtigkeit ihren Erzählton an die Handlung anpassen kann. „Die Schneekönigin“ ist ein Märchen von Hans Christian Andersen, und dementsprechend wird die Geschichte hier auch märchenhaft erzählt. Je nach Stelle in der Geschichte wird die Stimmung aber mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller. Die Autorin entführt den Leser nur mit ihren Worten an einen kalten, magischen Ort, ohne dass man beim Lesen davon etwas mitbekommt, geschweige denn, dass man sich dagegen wehren könnte, selbst wenn man wollte. Dieses Gefühl, das ich auch hier wieder beim Lesen von Bernards Worten empfunden habe, kann ich gar nicht wirklich beschreiben, dafür reicht mein Wortschatz definitiv nicht aus. Das schaffen nur ganz wenige AutorInnen. Während also der Schreibstil der Autorin eine riesige Stärke des Buches ist, da er alleine schon ausreicht, um einen in seinen Bann zu ziehen, kann auch der Inhalt völlig überzeugen. Zugegebenermaßen weiß ich nicht besonders viel über das Märchen der Schneekönigin, mit Ausnahme dessen, was in Disney´s „Die Eiskönigin“ übernommen wurde, was aber ja auch nicht so viel ist; das Märchen habe ich nicht gelesen. Dennoch merkt selbst der unwissende Leser, an welchen Stellen die Autorin sich auf das Märchen von Hans Christian Andersen bezieht, unter anderem auch deshalb, weil zwischen den einzelnen Teilen des Buches immer eine andere Stelle aus dem Märchen zitiert wird. Aber auch innerhalb der Geschichte bemerkt der aufmerksame Leser geschickt eingebaute Hinweise auf das Original und dessen Autor. Inhaltlich ist „Die Schneekönigin“ durchaus etwas vorhersehbar, was bei einem Retelling aus offensichtlichen Gründen allerdings ja meistens der Fall ist und deshalb natürlich dabei auch gar nicht der Anspruch an die Unvorhersehbarkeit der Geschichte gestellt werden. Was das Buch an dieser Stelle dabei auszeichnet, ist, dass es trotz Vorhersehbarkeit durchweg spannend, mystisch und mitreißend ist, und man, obwohl man eine bestimmte Erwartungshaltung an die Geschichte hat, die sich im Nachhinein meistens auch als richtig herausstellt, doch immer wieder überrascht wird. Auch das hat natürlich wieder mit dem Schreibstil der Autorin zu tun, dem es gelingt, den Leser völlig für sich einzunehmen. Darüber hinaus ist dafür aber auch das sehr detailverliebte und magische Worldbuilding verantwortlich, das einem praktisch keine andere Wahl lässt, als sich in der Geschichte zu verlieren. Die Burg, die eisigen Wälder, die verschiedenen Orte, die Greta für ihre drei Prüfungen passieren muss, wirken so echt, dass man beim Lesen zusammen mit der Protagonistin friert, sich fürchtet und die eigene Umgebung vergisst. Quasi nebenbei mahnt die Autorin mit ihrer Neuerzählung der Schneekönigin vor den Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Umwelt, beleuchtet die Beziehung der Menschen zu ihr und führt einem vor Augen, was durch die Ignoranz der Menschheit verlorengeht. Durch die klaren Worte, die die Autorin dabei findet – allerdings ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst –, wird der Leser zu Tränen gerührt und zum Nachdenken angeregt. Die brennende Aktualität dieser Thematik wird dabei besonders deutlich. Neben aller Warnung erzählt „Die Schneekönigin“ aber auch von Liebe, Hoffnung, Mut und dem Glauben an sich selbst und an das Gute – eben genau so, wie ein Märchen es tut. Fazit: „Die Schneekönigin“ ist ein düsteres, magisches, atmosphärisches Retelling des gleichnamigen Märchens von Hans Christian Andersen, das gleichermaßen auf das Original Bezug nimmt wie aktuelle Themen mit einbaut. Die Autorin findet klare Worte zum Klimawandel, ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst. Mit ihrem märchenhaften, genialen Schreibstil saugt sie den Leser in ihre Geschichte und erzählt mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller das Märchen der Schneekönigin in einem atemberaubenden, frostigen Setting neu. Große Leseempfehlung! 5/5 Lesehasen.
  • Von: Lexys BookDelicious

    Schon ewig wollte ich ein Buch von C. E. Bernard lesen und das ein oder andere steht auch schon in meinem Regal, aber hier bin ich nun endlich schwach geworden. Ich liebe das klassische Märchen der Schneekönigin und war super gespannt was die Autorin hier adaptiert hat. Allein das Cover und die Aufmachung fand ich schon richtig toll. Der Anfang der Geschichte ließ mich allerdings ein bisschen stocken. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte rein und auch der Erzählstile war sehr anstrengend. So richtig wollte mich die Geschichte nicht einnehmen und so legte ich das Buch ab und an wieder zur Seite und nahm mir stattdessen ein anderes zur Hand. Dennoch war ich sehr neugierig und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Also biss ich mich ein wenig durch das erste Viertel und war überrascht. Es wurde immer besser. Ich wurde so langsam mit den Charakteren warum und auch der Schreibstile wurde “anders”. Zumindest hatte ich das Gefühl das der Stile irgendwie lockerer wurde. Was aber nicht bedeutet, dass die Story an sich lockerer wurde. Die Autorin hat hier nämlich etwas sehr düsteres und atmosphärisches erschaffen. Gerade das Worldbuilding und die Beschreibungen haben mir unglaublich gut gefallen. Hier beweist sie wirklich ein unglaublich tolles Talent und macht mich nun auch mehr auf ihre anderen Werke neugierig. Mein Fazit: Die ursprünglichen Märchen waren immer etwas grausamer und in dieser Geschichte wird diese Stimmung wieder aufgegriffen und in einer neuen, aber doch bekannten Geschichte verarbeitet. Auch wenn ich mit dem Anfang so meine Probleme hatte, konnte mich das Buch zum Ende hin wirklich sehr überzeugen. Von mir gibt es mit dem Schneesturm getragene 4 von 5 Delicious Sternchen.
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