Die Schwestern vom See von Lilli Beck

Lilli Beck Die Schwestern vom See

Ein idyllischer Ort am Bodensee und drei Schwestern, die alles daransetzen, die familieneigene Pension in eine blühende Zukunft zu führen ...

Auerbach am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola und der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Bald mischen sich auch Sorgen um die Pension in die Trauer: Eine anonyme Anzeige bringt den Lebensmittelkontrolleur ins Haus. Führt jemand absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb?

Wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht, lesen Sie auch Band 2 und 3 der Bodensee-Saga!

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: claudi-1963

    "Keine Beziehung kann am Leben erhalten bleiben, wenn nur ein Partner um sie kämpft." (Pinterest) Max König ist tot, er hat einstmals den Tortenhimmel in Auerbach am Bodensee eröffnet. Dort findet man die feinsten Torten und Gebäcke, wie man sie von Wien kennt. Dies ist nicht verwunderlich, den Max hat seine Handwerkskunst in Wien verfeinert. Nicht nur seine Kinder Herbert und Annemarie trauern, sondern ebenso seine Enkelkinder Iris, Rose und Viola. Überrascht sind alle, als sie Max Geheimnis entdecken, das er vor allen verborgen hatte. Jedoch das Schicksal beschert der Familie keine guten Zeiten. Erst scheint jemand die Pension in den sozialen Medien schlecht zu machen und dann schlägt das Schicksal erneut bei der Familie selber zu. Meine Meinung: In diesem Buch begebe ich mich auf eine Reise an den idyllischen Bodensee nach Auerbach. Die dortige Pension mit einem Café und Konditorei wird nicht nur von Touristen geschätzt, sondern ebenso von Einheimischen. Besonders die beeindruckenden Kreationen an Torten und Gebäck können sich sehen lassen. Ob Apfelstrudel, Annatorte oder die leckeren Schokoberge alle wurden von Max kreiert oder verfeinert. Besonders schwerfällt es den drei Schwestern Iris, Rose und Viola vom Großvater Abschied zu nehmen. Nun wird Viola in seine Fußstapfen treten und die Konditorei weiterführen. Rose dagegen kümmert sich um die Pension und Iris ist vor drei Jahren mit ihrem Mann Christian weggezogen, um im elterlichen Hotel mitzuarbeiten. Allerdings scheint nach drei Jahren ihre Liebe zu bröckeln und die erste Krise sich anzubahnen, vor allem weil sich noch kein Nachwuchs ankündigt. Da kommt die Beerdigung gerade recht, damit beide etwas Abstand bekommen. Lilli Becks Roman nimmt mich mit in eine wundervolle Familie, bei der Zusammenhalt, Liebe und Freundlichkeit sofort zu spüren ist. Kein Wunder, haben sie das doch von ihrem Vorfahren Max König in die Wiege gelegt bekommen. Jetzt hat ausgerechnet er ein Geheimnis, von dem nicht einmal seine Familie etwas wusste. Allerdings ist für alle klar, sie müssen unbedingt mehr über seine Zeit in Wien in Erfahrung bringen. Der belebende, lockere Schreibstil macht es mir leicht, an dieser Geschichte dranzubleiben. Was insbesondere an den zwei Zeitebenen liegt, bei denen ich zum einen die Gegenwart und eben Max Vergangenheit in Wien mit verfolgen darf. Gut finde ich das innige Verhältnis der drei Schwestern und den Schwur immer füreinander dazu sein, wenn eine von ihnen in Not gerät. Dass sie dies allerdings schneller umsetzen müssen, als ihnen lieb ist, ahnt zu der Zeit noch keine von ihnen. So fliegen die Seiten einfach dahin, weil ich wissen muss, wie es mit den Schwestern weitergeht. Gut umgesetzt wurde ebenfalls Florence französischer Akzent, allerdings musste ich mich erst daran gewöhnen. Ebenso gut gefällt mir das Setting, das hier immer wieder zu spüren ist. Als totaler Unsympath entpuppt sich Christian. Schade nur, dass man nicht erfährt, warum er diese drastische Entscheidung trifft. Am Ende lässt mich das Buch etwas traurig zurück, doch mir ist klar, mit dieser Familie sind wir noch nicht durch. Den hauptsächlich haben wir bisher nur um einen Teil der Familie durchleuchtet. Von allen anderen erhoffe ich im nächsten Band mehr zu lesen. Für mich jedenfalls war es eine unterhaltsame Geschichte, von der ich liebend gerne mehr lesen möchte, besonders nach der Leseprobe am Ende. Dafür gebe ich natürlich gerne 5 von 5 Sterne.
  • Von: mamenu

    Als erstes lernen wir die drei Schwestern Iris, Rose und Viola kennen. Sie alle drei haben ihre Ecken und kanten. Iris ist mit Christian verheiratet, die mit ihm und seinen Eltern ein erfolgreiches Hotel führen. Doch im Moment läuft die Ehe von den beiden nicht so gut. Rose lebt am Bodensee und kümmert sich um die Pension, zusammen mit ihren Eltern. Viola, die jüngste im Team, leitet die Konditorrei ihres Großvaters, was ihr grossen Spaß macht. Dort kann sie ihre ganze Fantasie an den Torten auslassen. Da der Großvater gestorben ist, kehrt Iris zum Bodensee zurück, weil sie ihre Eltern und ihre Schwester bei der Pension unterstützen möchte. Ihre Eltern sind nicht mehr die jüngsten und ihr Vater ist nicht mehr so ganz fit, was er aber nicht so gerne hört. Nicht nur die Beerdigung ist schon traurig, auch in der Pension passieren merkwürdige Dinge. So werden im Internet schlechte Bewertungen abgeben, was sich keiner erklären kann, warum. Die Schwestern beschließen, das sie das nicht auf sich Sitzen lassen wollen und nehmen den Kampf auf, um die Pension wieder ins gerade Licht zu rücken. Ich war gleich in dieser Geschichte von Anfang an drin. Die drei Schwestern waren mir gleich sehr symphatisch, aber auch alle anderen Charakteren waren für mich gut beschrieben. Beim lesen könnte man meinen, man ist selber am Bodensee, weil die Autorin alles sehr gut beschrieben hat. So habe ich manchmal gedacht, ich bin mit in dieser Geschichte am Bodensee. Aber nicht nur das hat mir gut gefallen, auch wenn über die Torten geschrieben wurde, lief mir dann schon manchmal das Wasser im Mund zusammen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht so das man eigentlich nur so durch die Geschichte fliegt und am Ende ist man traurig, das es schon zu Ende ist. Ich freue mich schon auf Teil 2, welchen ich auch lesen werde. Denn ich wurde hier sehr gut Unterhalten.
  • Von: Buchwoerter

    DIE SCHWESTERN VOM SEE Lilli Beck ist für ihre feinfühligen und spannenden historischen Romane bekannt, die sich auch schön aufgereiht in meinem Bücherregal befinden. "Die Schwestern vom See" ist der Auftakt der Bodenseereihe, in dessen Zentrum das familiengeführte Hotel König steht. I N H A L T: Auerbach am Bodensee: Als Max König im Alter von 86 Jahren stirbt, hinterlässt er eine große Lücke. Er war die Seele der Pension, die mit viel Herz und Verstand von ihm geführt wurde. Zur Beisetzung sind seine Enkelinnen Iris, Rose und Viola und der Rest der Familie nach langer Zeit wieder vereint. Doch ausgerechnet am Tag der Beerdigung entdecken die Schwestern ein verheerendes Geheimnis des Großvaters. Bald mischen sich auch Sorgen um die Pension in die Trauer: Eine anonyme Anzeige bringt den Lebensmittelkontrolleur ins Haus. Führt jemand absichtlich eine Schmutzkampagne gegen den Betrieb? M E I N U N G: Ab und zu greife ich gerne zu klassischen Romanen! Man weiß worauf man sich einlässt, die Handlung birgt Dramen und man kann herrlich mitfiebern. All diese Punkte kann man bei "Die Schwestern vom See" geflissentlich abhaken. Lilli Becks Schreibstil ist gewohnt leicht und anschaulich, sodass man ab Seite eins mitten im Geschehen ist. Naturbeschreibungen, Lebenslinien der Familienmitglieder und das Führen einer familiären Pension mit angeschlossener Konditorei laden zum verweilen ein. Doch leider kippte bei mir die Stimmung drastisch: klassische Rollenverteilungen, die Glorifizierung von Müttern und der Mann als Oberhaupt der Familie - nein danke. Zu Beginn konnte ich noch über die rosa-blau Falle bei Kindern hinweg sehen oder das der Kindsvater nicht informiert wird, doch die Klischees türmten sich nach und nach auf. Ja, es ist ein Roman und er bietet wirklich Unterhaltung an, doch die Positionen die in diesem Buch vertreten sind, sind alles andere als modern. Die Zeit bei Familie König am Bodensee empfinde ich sehr zwiegespalten. Es unterhält, gerade durch die vielen Abbiegungen, die die Autorin immer wieder einbaut. Der Auftakt der Bodensee-Reihe bedient sich vielerlei Klischees, was mir persönlich den Lesespaß etwas verdorben hat. Ganz sicher bescheren die Schwestern vielen Personen schöne sommerliche Lesestunden, die gerne über klassische Rollenverteilungen und eine eingeengte Sicht auf die Welt hinwegsehen können.
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