Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug von Jodi Taylor

Jodi Taylor Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug

Von Vorgesetzten und anderen Störenfrieden. Der siebte Teil der urkomischen Erfolgsserie über die Zeitreisende Doktor Madeleine Maxwell

Die Zeitreisenden von St. Mary’s bekommen einen neuen Vorgesetzten. Klar, dass er nicht die ganze Wahrheit verträgt. Warum also ihn damit behelligen? Schließlich muss er ja nicht wissen, dass Madeleine »Max« Maxwell Excalibur entdeckt, für St. Mary’s gerettet und schließlich doch wieder zurück in die Vergangenheit gebracht hat. Leider findet er es heraus. Und dann nimmt das Chaos für Dr. Maxwell mal wieder seinen Lauf, bis hin zu dem möglicherweise etwas peinlichen Zwischenfall mit der Zeitpolizei …


Die waghalsigen und unabhängig voneinander lesbaren Abenteuer der zeitreisenden Madeleine »Max« Maxwell bei Blanvalet:
1. Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
2. Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass
* Doktor Maxwells weihnachtliche Zeitpanne
3. Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment
* Doktor Maxwells römischer Zeiturlaub
4. Doktor Maxwells wunderliches Zeitversteck
* Doktor Maxwells winterliches Zeitgeschenk
5. Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung
6. Doktor Maxwells paradoxer Zeitunfall
7. Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug
Weitere Bände in Vorbereitung
(bei den mit * versehenen Titeln handelt es sich um E-Only-Kurzgeschichten)

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Vanessa

    Im siebten Band der Die Chroniken von St. Marys-Reihe Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug von Jodi Taylor beginnt alles ganz harmlos mit einer kleinen Zeitreise um der Krönung von einem der englischen Könige beizuwohnen und dessen ausgeschlossene Frau zu beobachten, die die Krönung zu stören versucht und kurze Zeit später verstirbt. Doktor Maxwell und ihre Kollegen vom St. Marys Institut sind Historiker und erforschen Geschichte während sie geschieht. Sie reisen zurück in die Vergangenheit (an jeden beliebigen Ort und in jede Zeit) und dokumentieren dort Geschichte wie sie passiert mit Videokameras und schreiben hinterher Berichte. Kurz darauf reist Max mit einigen Kollegen zurück und wird zufällig Zeugin eines bewaffneten Konflikts, von dem vorher nichts bekannt war, da man sie ansonsten nicht hingeschickt hätte. Die Menschen aus der Gegenwart dürfen sich nämlich nicht in bewaffnete Konflikte hereinziehen lassen, außerdem ist Max schwanger, sodass man sie zu ihrem eigenen Schutz nicht in solche gefährlichen Situationen schickt. Max und ihre Kollegen beobachten wie der Anführer offenbar das Schwert des Artus an einen alten Mann in einer Höhle gibt. Dieses Schwert wird dort verwahrt, um die Menschen der Gegend zu schützen. Als die Universität, die mit dem St. Marys zusammenarbeitet, das Schwert entfernt, um es zu erforschen sind alle begeistert, doch in der Gegend häufen sich die Katastrophen. Einer der Forscher stammt aus der Gegend und ist persönlich von den Folgen betroffen. Er beschwört seine Freunde das Schwert zu stehlen und zurückzubringen. Und obwohl alle Beteiligten nicht an solche übernatürlichen Ereignisse glauben, beschließen sie, das Schwert zurückzubringen, da sie es auch für eigentlich zu viele Zufälle halten, dass all diese Katastrophen nach der Entfernung des Schwertes angefangen haben. Natürlich werden sie bei dem Diebstahl erwischt und müssen die Konsequenzen tragen: Zwei der Kollegen kündigen, um einer Kündigung zuvor zu kommen, Max wird degradiert und ihre beiden anderen Kollegen müssen die Sachen machen, die sonst niemand machen möchte und verlieren jegliche Chance jemals gehobene Positionen einzunehmen. Das alles verblast aber als Max an ihrem letzten Arbeitstag vor der Entbindung auf dem Heimweg entführt wird. Ihr Entführer, ein Bösewicht aus einem der vorherigen Bände, plant, sie an einem entlegenen Ort (ohne Wasser und andere Infrastruktur) und in einer ihr unbekannten Zeit auszusetzen. Die Zeitpolizei wird zwar nach ihr suchen, aber sie werden sie wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig vor der Entbindung finden und ein Mensch darf nicht aus der Zeit gerissen werden, in der er geboren wurde, sodass sie ihr Kind dort zurücklassen müsste… Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug von Jodi Taylor ist der siebte Band der Reihe. Ich kannte bisher nur eine E-Book-Kurzgeschichte und muss sagen, dass ich die Bände schon in der richtigen Reihenfolge lesen würde. Zum einen würde ich bei Band 1 anfangen, weil im 7. Band auf Dinge eingegangen wurden, die in vorherigen Bänden passieren (Max‘ Entführung von einem für mich Unbekannten, weil ich den Band, in dem der Bösewicht vorkam nicht kannte) und die große Anzahl an Figuren, die ich sehr verwirrend fand. Klar es gibt da einige Hauptfiguren (bei denen ich schon Schwierigkeiten hatte sie zu unterscheiden), die sehr viel vorkommen und man sie deshalb irgendwann unterscheiden können müsste, aber daneben gibt es noch etliche Nebenfiguren, die teilweise auch nur in wenigen Szenen im Buch vorkommen. Ich konnte diese Nebenfiguren bis zum Schluss nicht richtig auseinanderhalten. Hier wäre schon ein Personenregister hilfreich gewesen, damit man einfach nochmal nachgucken kann was das jetzt für eine Figur war, welche Beziehung zu den anderen sie hat und welche Funktion sie innerhalb des Teams einnimmt. Ich muss sagen, dass ich Max‘ Verhalten teilweise nicht sonderlich sympathisch fand. Eigentlich dachte ich, dass sie einfach ein Freigeist ist, aber ihr Mann und sie scheinen teilweise komplett verschiedene Leben zu führen, sie belügt ihn (was damit zusammenhängt, dass sie am selben Arbeitsplatz arbeiten) und manchmal scheinen sie sich auch sehr wenig bis gar nicht zu sehen, obwohl sie zusammenleben. Auch ihr sonstiges Verhalten fand ich komisch. Vielleicht wird das besser, wenn ich noch ein paar weitere Geschichten mit ihr gelesen habe, weil ich ihre Beweggründe und Hintergründe dann besser verstehe? Dennoch ist sie ein mutiger, kluger, interessanter Charakter. Die Cover mit ihrer ähnlichen Gestaltung aber den unterschiedlichen Hintergrundfarben finde ich richtig cool und dass man die Bandnummer an der Uhr ablesen kann, finde ich auch eine gute Idee. Ich mag auch, dass der Schriftzug mit Doktor Maxwells ein bisschen erhaben ist und die Klappenbroschur für etwas (Kurzinterview und Foto der Autorin und auf der anderen Seite die Vorstellung der vorherigen Bände) genutzt wird. Manchmal fand ich den Humor nicht wirklich witzig und teilweise sogar etwas infantil, aber an der ein oder anderen Stelle habe auch ich herzlich gelacht. Ich muss aber auch sagen, dass ich weggekommen bin von dem Gefühl, dass man hier etwas über Geschichte lernen kann, weil man a) überhaupt nicht so sonderlich viel über die historischen Hintergründe erfährt und b) die Autorin manche Details einfach nicht wissen kann. Das Grundkonzept der Reihe finde ich aber immer noch sehr cool und total spannend. Auch hier erhoffe ich mir noch mehr Hintergrundinfos aus den ersten Bänden der Reihe (beispielsweise in welcher Zeit spielt die Gegenwart der Reihe oder wie funktionieren die Zeitreise-Pods), denn man bekommt in diesem Band nicht wirklich viel erklärt. Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten in die Handlung reinzukommen, was unter anderem an der Sprache und der Erzählweise (der Anfang des Bandes wirkt arg respektlos den beteiligten historischen Figuren gegenüber) lag. Vielleicht lag es auch daran, dass ich meistens kürzere Bücher lese und es deshalb was neues war so ein verhältnismäßig langes Buch zu lesen. Ich weiß nur, dass das am Anfang wirklich ein Problem für mich war. Nachdem ich das Buch aber gelesen habe, will ich schon sehr gerne wissen wie es weitergeht. Ich hatte auch nicht erwartet, dass die Historiker-Gruppe so viele kürzere Reisen macht, sondern bin davon ausgegangen, dass sie an einen Ort (und in eine Zeit) reisen und dort dann die gesamte Zeit des Romans bleiben, aber dem war nicht so, was ich aber nicht schlimm fand. Es hat nur einfach nicht meinen Erwartungen entsprochen. Schade fand ich auch, dass es so wenig Nachbereitung und Vorbereitung für die einzelnen Zeitreisen gab. Vielleicht passieren sie hinter den Kulissen, weil sie nicht so spannend sind, aber ich hätte doch gerne gewusst welche Erkenntnisse sie aus ihren Aufzeichnungen ziehen und hätte gerne die Einbettung in den aktuellen Forschungsstand gehabt. So standen die Zeitreisen etwas losgelöster im Raum und ich habe mich immer wieder gefragt wo das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse ist. Das ist wirklich eine der größten Schwachstellen, weil mir das hier wirklich gefehlt hat. Insgesamt fand ich Doktor Maxwells waghalsiger Zeitbetrug von Jodi Taylor interessant. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mir auch die Geschichte gut gefallen. Bei mir sind viele Fragen offen geblieben, sowohl zum Konzept hinter den Zeitreisen und der Rahmenhandlung als auch zu einzelnen Begebenheiten im Band, sodass ich dazu raten würde, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Schade war für mich vor allem, dass die wissenschaftliche Einordnung der bei den Zeitreisen gewonnen Erkenntnisse fehlte. Auch die vielen Charaktere waren für mich am Anfang verwirrend und ob man den Humor lustig und Max sympathisch findet, muss jede und jeder selbst entscheiden. Vor allem das in die Reihe passende Cover und die Aufmachung haben mir aber gut gefallen.
  • Von: MartinS

    Dr. Maxwells waghalsiger Zeitbetrug ist bereits der 7. Band der unterhaltsamen Chroniken des St. Mary's. Und Fans der Reihe bekommen das, was sie kennen: Chaos. Und es spielt (fast) keine Rolle, das Ma schwanger ist, denn es gibt genügend anderer Probleme, die natürlich alle gewohnt witzig und anders als geplant gelöst werden. Die Dialoge und Monologe sind gewohnt geistreich und witzig. Allerdings ist es etwas schade, dass es Jodi Taylor historisch nicht immer sehr genau nimmt (und damit meine ich nicht König Artus). Für die zahlreichen Grammatik- und Wortwahlfehlern kann die Autorin nichts, aber diese hätten vermieden werden können. Aber die Geschichte selber ist so rasant, dass man darüber gerne hinwegsieht (und geschichtliche Ungereimtheiten mit der Begründung: IST JA EINE ZEITREISEGESCHICHTE in Kauf nimmt). Nun ja, es scheint ja des öfteren (und auch bei größeren Verlagen) vorzukommen, dass bei der Übersetzung/dem Lektorat geschlampt wird, da habe ich aber schon schlimmeres gelesen, so dass ich durchaus behaupten kann, dass auch der achte Band mit Max und ihren Freunden/Kollegen für Zeitreisefans absolut lesenswert ist und Fans der Reihe werden zum einen nicht enttäuscht und zum anderen mit einer interessanten Überraschung belohnt (und damit meine ich nicht König Artus).
  • Von: Raeubertochter76

    Während wir in den letzten beiden Bänden ziemlich wild in der Weltgeschichte hin und her gesprungen sind, konzentriert sich das aktuelle Buch nach einer kleinen Aufwärm-Zeitreise im Großen und Ganzen auf Excalibur. Dabei wird es dieses Mal auch etwas philosophischer als sonst, denn Maxwells Chaos entsteht aus einem ethisch-moralischen Dilemma, was ich sehr spannend fand. Im Prinzip beginnt sie zu hinterfragen, ob es richtig ist, Artefakte aus der Geschichte zu entfernen und sie der Thirsk Universität zuzuspielen – wohlwissend, dass die sie wissenschaftlich „ausschlachten“. Mir gefällt diese kritische Note, denn ursprünglich bestand die Aufgabe des St. Mary Institute ja mal darin, die Geschichte nur zu beobachten, aufzuzeichnen und dadurch zu bewahren. Aber zurück zu Max, die zur Persona non grata wird, während sich Thirsk so richtig in die Geschäfte des St. Marys einmischt: Es folgen Degradierung und Pod-Verbot – als ob das unsere chaotische Historikerin davon abhalten könnte, einen Sprung zu wagen… Die private Rahmenhandlung bildet Max‘ Schwangerschaft und auch wenn das sehr cool in die Handlung mit einbezogen wird, gibt es sonst sehr wenig „Max and Leon Time“ in der Geschichte, da hätte ich zukünftig gern wieder mehr von… Dafür nehmen die anderen Figuren wieder mehr Raum ein, was ich auch wiederum schön finde, denn schließlich gibt es neben Max und Leon noch viele andere Charaktere, deren Entwicklung von Interesse ist. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich wirklich nicht empfiehlt, die Bände unabhängig voneinander zu lesen, denn die Autorin knüpft hier an den Vorgängerbänden an. Einziger Kritikpunkt liegt für mich in der Regel, dass Babys in die Zeit gehören, in die sie hineingeboren werden. Was ist denn das für ein Blödsinn? Ich meine, schon klar, kurz vor Geburtstermin sollte man sich nicht mehr in einem Pod rumtreiben, aber wenn man durch unglückliche Begleitumstände nunmal in diese Situation kommt? Würde man wirklich ein Neugeborenes von seiner Mutter trennen?
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