Dragon Teeth – Wie alles begann von Michael Crichton

Michael Crichton Dragon Teeth – Wie alles begann

Der Ursprung von Jurassic Park

Wyoming 1875: So wie die Erde unter den donnernden Büffelherden des noch wilden Westens bebt, wird die Welt von der Entdeckung einer noch größeren, viel älteren Naturgewalt erschüttert. Fossile Funde belegen: Einst müssen riesige Urzeitwesen die Erde bevölkert haben — die Dinosaurier. Damit rückt ein wenig beachteter, aber revolutionärer Wissenschaftszweig, die Paläontologie, ins Licht der Öffentlichkeit.

Der lebensgefährliche Wettlauf zweier Wissenschaftler: Nach einer wahren Geschichte ersann Michael Crichton einen seiner ersten Thriller — entstanden 1974 und erst unlängst veröffentlicht — um Gier, Obsession und den Anfang einer neuen Zeit.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Fabian Rothbauer

    Michael Crichtons Dragon Teeth basiert hauptsächlich auf wahren Begebenheiten und handelt von der frühen Paläontologie des 19. Jhd. Klappentext: Der Ursprung von Jurassic Park Wyoming, 1875: So wie die Erde unter den donnernden Büffelherden des noch wilden Westens bebt, wird die Welt von der Entdeckung einer noch größeren, viel älteren Naturgewalt erschüttert. Fossile Funde belegen: Einst müssen riesige Urzeitwesen die Erde bevölkert haben - die Dinosaurier. Damit rückt ein wenig beachteter, aber revolutionärer Wissenschaftszweig, die Paläontologie, ins Licht der Öffentlichkeit. Der lebensgefährliche Wettlauf zweier Wissenschaftler: Nach einer wahren Geschichte ersann Michael Crichton einen seiner ersten Thriller - entstanden 1974 und bislang unveröffentlicht - um Gier, Obsession und den Anfang einer neuen Zeit. Die Geschichte wird durch die Fiktive Person William Johnsen, der hier einen roten Faden der Geschichte darstellt, zusätzlich für den Leser zu einem interessanten Buch. Trotz der Tatsache dass dies ein Geschichtsroman ist, wird der Leser an das Buch gefesselt, da immer wieder Kapitel offen enden und hier eine Vermutung aufkommen lässt wie es wohl weitergehen könnte, jedoch kommt es oftmals zu einer Wendung die vom Leser nicht bedacht wurde. Mir hat das Buch deshalb so gut gefallen, da es in einem spannenden Roman zeigt, wie die Geschichte der Dinosaurier von den Menschen wieder entdeckt wurde.
  • Von: Anita

    Ich bin ein Fan der Jurassic Park Filme (und auch der neuen Jurassic World Filme) und habe auch ganz alte Ausgaben der Bücher zu Hause. Diese wollte ich schon ewig lesen, aber sie haben es bis jetzt noch nicht von meinem SuB geschafft. Das könnte sich allerdings bald ändern. Nun ist zumindest dieses Buch mein erster Crichton geworden. Der anfangs doch recht unsympathische Protagonist William nimmt aufgrund einer dummen Wette an einer Forschungsreise eines Professors seiner Elitehochschule Yale teil. Aufgrund dessen verschlägt es ihn im Jahr 1875 in den Wilden Westen um Dinosaurierknochen auszugraben. Wir begleiten ihn auf dieser sehr spannenden und erstaunlichen Reise, bei der auch sehr viel schief läuft. Besonders interessant ist hierbei der Wettkampf der beiden Forscher Charles Marsh und Edward Drinker Cope, welchen William hautnah miterlebt und der damalige Wilde Westen mit seinem blutigen Krieg gegen die Stämme der Ureinwohner und dem Goldrausch. Nach leichten Startschwierigkeiten mit den Buch wurde mir William im laufe der Geschichte immer sympathischer und ich hatte es in kürzester Zeit beendet. Die Geschichte hat mich wirklich fasziniert, vor allem auch da das Buch nach wahren Ereignissen ersonnen wurde. Meine Kenntnisse von der amerikanischen Geschichte zu der Zeit sind eher dünn und ich habe alles begeistert aufgesogen. Erstaunlich wie es damals im Wilden Westen zuging und auch der archäologische Aspekt hat mich interessiert. Die Geschichte kam außerdem sehr realistisch rüber, weg von dem typischen Klischee Wilder Westen und war ziemlich brutal und kein so leichter Tobak. Auch hat die Story einige überraschende Wendungen. Man sollte daher am besten gar nicht genauer den Inhalt lesen, sondern sich einfach in die Geschichte stürzen. Das Ende war im Ganzen auch sehr Rund und hat mir gut gefallen. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Ich habe das Buch mit seinen kurzen Kapiteln sehr schnell weg gelesen und fand vor allem die vorhanden Tagebuchpassagen aus dem Tagebuch des Protagonisten interessant. Das Ganze ist in einem sehr schicken Hardcover erschienen mit einem Cover, welches einem sofort ins Auge fehlt. Zumindest ging es mir so bei dem Anblick des Dinosaurierschädels mit einem Reiter darauf. Außerdem befinden sich sowohl vorn als auch hinten im Buch Karten mit der Route von Williams und am Ende findet man noch Anmerkungen des Autors zu den wahren Begebenheiten hinter dem Buch. Beides empfand ich beim lesen als sehr praktisch. Fazit Insgesamt hat mich der Autor positiv überrascht und die Story wird mir sicherlich noch länger im Gedächtnis bleiben. Ich habe William gerne auf seiner sehr abenteuerlichen Reise begleitet und freue mich weitere Bücher des Autoren zu lesen. Wer sich für die Thematik interessiert und ein Abenteuer erleben will sollte definitiv mal einen Blick in das Buch werfen.
  • Von: Kaisu

    “William Jason Tertulluis Johnson, der älteste Sohn des Schiffsbauers Silas Johnson aus Philadelphia, schrieb sich im Herbst 1875 am Yale College ein.” (S.9) Johnson ist nicht gerade der beste Schüler und verhält sich teilweise über dem erlaubten Maß des Gesetzes. So ist es fast kein Wunder, dass er sich auf eine Wette einlässt, auf dessen Folgen er nie und nimmer gerechnet hätte. Er beschließt sich Professor Marsh anzuschließen und gen Westen zu reisen, um Knochen auszugraben. Was wünscht sich ein junger, heranwachsender Mann mehr, als in Staub nach Fossilen Überresten zu buddeln? Sicherlich eine Menge… Zunächst ist er nicht erpicht darauf sich für Paläontologie zu interessieren. Lässt sich aber in einem Crashkurs das Fotografieren beibringen und heuert erfolgreich als Fotograf bei Charles Marsh an. Step 1 der Wette erklommen. Fehlen nun noch die Wochen in einer Region, wo Indianer sich bis auf den Tod bekriegen und die Armee jeden als Schmuggler ansieht und an den Pranger stellt. Eine brisante Zeit. “Es war Johnsons erste Nacht unter der riesigen Himmelskuppe der Prärie; er konnte keinen Schlaf finden. Schon der Gedanke an eine Klapperschlange oder einen Grizzly hielt ihn wach, aber daneben gab es noch so viele andere Geräusche […]” (S.94) Bis zu diesem Punkt, klebt man an den Lippen des Erzählers. Liest eifrig die Tagebucheinträge von Johnson und will wissen, warum sich Marsh und Cope – der noch seinen Auftritt hat – so in den Haaren haben. Dummerweise wird einem dieses rasante Erzähltempo durch Passagen ausgebremst, die einen den Kopf fast auf Durchzug schalten lassen. Jahreszahlen. Historische Daten. Alles gequetscht auf wenige Seiten. In einem Roman brauche ich kein Geschichtsbuch in der Form. Zudem dümpelt man ein wenig vor sich hin, da nichts passiert. Marsh wird immer paranoider und wiederholt sich. Abläufe drehen sich im Kreis. Bis endlich Cope auf der Bühne erscheint. Dann nimmt das Buch erneut Fahrt auf und bringt einen zu einem wunderbaren Finale. “Aber ich dachte, Sie hätten Knochen gefunden, keine Steine.” “Fossile Knochen sind Steine.” (S.233) Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten. In der Kürze liegt die Würze, könnte man sagen. Knapp 300 Seiten und dennoch erfährt man wahnsinnig viel über die amerikanische Zeit des Umbruchs. Ich habe einen Michael Crichton gewollt und auch bekommen. Es ist vor allem seine Erzählweise, die mich jedes Mal aufs Neue in den Bann zieht. Da hat seine Frau eine gute Tat vollbracht, indem sie dieses Werk an die Leser gebracht hat. Das Buch hat keinen direkten Zusammenhang zu “Jurassic Park”. Sherri Crichton sagt im Nachwort selbst, dass diese Geschichte ein Zeugnis und ein Briefkontakt zum American Museum of Natural History wohl der Auslöser für die Liebe Michaels zu den Dinosaurieren war. Diese ist bereits über vierzig Jahre alt und erfreut nun die Leserschaft.
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