Dune – Der Wüstenplanet von Frank Herbert

Frank Herbert Dune – Der Wüstenplanet

Das Buch zum Kino-Blockbuster von Denis Villeneuve

Das atemberaubende Panorama unserer Zivilisation in ferner Zukunft – und eine Welt, die man nie vergisst: Arrakis, der Wüstenplanet. Einzigartig, herrlich – und grausam. Und doch haben es die Menschen geschafft, sich dieser lebensfeindlichen Umwelt anzupassen …

Frank Herberts Bestseller gilt als Meilenstein der Zukunftsliteratur – ein monumentales Epos, das jede Generation von Leserinnen und Lesern neu für sich entdeckt. Im März 2024 startet der zweite Teil der spektakulären Neuverfilmung dieses Klassikers von Starregisseur Denis Villeneuve mit Timothée Chalamet, Zendaya und Oscar Isaac in den Hauptrollen in den Kinos!

Jetzt bestellen

€ 12.99 [D] inkl. MwSt. | € 13.40 [A] | CHF 18.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Vonnys

    Nachdem ich die zwei Dune Filme im Kino gesehen habe, musste ich nun unbedingt das Buch lesen. „Der Wüstenplanet" ist der erste Band des Romanzyklus „Dune". Frank Herbert schrieb das Buch bereits 1964 und fünf weitere sollen folgen. Der Roman spielt in ferner Zukunft der Menschheit. Hauptfigur ist Paul Atreides, Sohn des Herzog Atreides der die Herschaft auf dem Wüstenplaneten Arrakis übernehmen soll. Nach einem Putsch durch die feindlichen Harkonnen wird der Herzog getotet. Paul und seine Mutter flüchten zu dem Wüstenvolk der Fremen. Diese warten auf einen Mesias der sie aus der Unterdrückung erlösen wird und Paul scheint der Erwartete zu sein.... Das Buch liest sich zu Beginn sehr schwierig und langatmig. Trotz Vorkenntnisse musste ich mich „durchkämpfen". Aber es lohnt sich dran zu bleiben, denn es ist wichtig das der Leser alle Protagonisten und deren Verknüpfungen verstanden hat. Schlussendlich wird man mit einer super spannenden Story belohnt. Ich fand es unwahrscheinlich faszinierend, wie phantasievoll und umfangreich Frank Herbert alles detailliert beschrieben hat und dem Leser eröffnet sich eine wunderschöne Welt. Eine klare Empfehlung für alle die sich mal in fremde Welten flüchten wollen.
  • Von: Jaspers Buchblog

    Mit Frank Herberts „Der Wüstenplanet“ ist ein, besser gesagt: der Science-Fiction Klassiker schlechthin in mein Bücherregal eingezogen. Frank Herbert verfasste den Roman bereits 1965, auf den ersten Band folgten fünf weitere sowie nach seinem Tod Fortsetzungen im gleichen Setting von Kevon J. Anderson und Brian Herbert. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Paul Atreides, Sohn des Herzogs Leto Atreides, der im Begriff steht ein neues Lehen in Besitz zu nehmen: den Wüstenplaneten Arrakis, der so tödlich wie lukrativ ist. Denn nur auf diesem Planeten kann das Gewürz abgebaut werden, das den Menschen einen Blick in die Zukunft gewährt und ihr Leben verlängert. Herzog Leto Atreides unterschätzt den Neid seiner Feinde und gerät in einen tödlichen Hinterhalt. Seinem Sohn Paul bleibt nur die Flucht – doch innerlich plant er bereits seine Rache: seine Rache an den Feinden des Hauses Atreides… Gerade jetzt bin ich auf „Der Wüstenplanet“ – auf englisch „Dune“ – aufmerksam geworden, da eine Verfilmung für 2020 angekündigt war, deren Erscheinungstermin aufgrund der Pandemie jedoch auf das Jahr 2021 verschoben wurde. Allein schon das Alter des Buchs erzeugt einen interessanten Aspekt: mit der Zeit verändert sich unsere Vorstellung von der Zukunft und viele Dinge, die wir aus heutiger Sicht in die Zukunft projizieren, fielen Frank Herbert nicht ein – und andersrum. So liest man in „Der Wüstenplanet“ von Thoptern – einer Art Flugzeug mit Flügeln – und selbst Schriftrollen sind in Gebrauch. Daraus ergibt sich eine kontrastreiche Mischung aus vermeintlich älteren und futuristischen Bildern. Aus gesellschaftlicher Sicht dagegen ist „Der Wüstenplanet“ hochaktuell: im Zentrum des Romans steht das sagenumwobene „Gewürz“, ein einziges Produkt, auf dem die Ordnung der gesamten Menschheit des Dune-Universums aufbaut. Eine kapitalistisch geprägte Zukunft ist es also, die als Metapher heute genauso denkbar wäre wie 1965: Der einzelne Mensch ist von keinem Wert und viele Dinge haben sich nicht fortschrittlich, sondern rückschrittlich entwickelt: so zum Beispiel das Herrschaftssystem, das in Dune zu einer Monarchie geworden ist. Das waren bereits viele Aspekte, die diesen Scifi-Roman ausmachen, doch eines hat mir ganz besonders gefallen: die Geschichte ist dicht erzählt, ohne zu hektisch oder zu langatmig zu werden – jeder Satz hat Energie und Relevanz für die Geschichte. Ein Satz genügt für einen Plot-Twist. Das habe ich wirklich selten so gelesen und das macht es leicht, diesen 700-Seiten Roman sehr intensiv und schnell zu lesen. „Der Wüstenplanet“ wirkt auch nach dem Lesen noch nach. Der Roman macht viel Lust auf Fortsetzung, auch wenn die Geschichte an dieser Stelle auch gut ein Ende finden könnte. Einerseits, doch andererseits ist Dune so facettenreich, dass noch viel Raum für weitere Geschichten existiert. Ich bin gespannt, wie gut dieser Roman in der kommenden Verfilmung umgesetzt wird – und natürlich freue ich mich auch darauf, die Fortsetzungen zu lesen.
  • Von: Buchina

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen bekannten Klassiker der Science Fiction Literatur noch nie gelesen hatte. Ich kannte bis jetzt nur den Film, aber die Neuübersetzung des über 50 Jahre alten Werkes hat mich neugierig gemacht. Und nun kann ich auch von mir sagen „ich habe ihn gelesen“. Ich kann aber keine Einschätzung geben über die Qualität der neuen Übersetzung im Vergleich zu den älteren Übersetzungen. Das Cover des Buches ist auffällig in seinem Minimalismus und passt gut zu dem Klassiker. Was mir leider gar nicht gefallen hat, ist die Qualität des Papiers. Der Bucheinband ist relativ dünn und bei einem so dicken Buch hat man sofort Leserillen im Buchrücken. Dieses Buch ist von seiner Qualität nicht dazu konzipiert auch noch nach dem Lesen schön im Bücherregal auszusehen, was bei so einem Klassiker wirklich schade ist. Da hätte sich der Verlag wirklich mehr Mühe geben können. Um diese neue Übersetzung etwas besonders zu machen, gibt es immerhin ein paar Farbdrucke im Buch, die eine nette Abwechslung sind. Die Geschichte ist nicht schnell erzählt, da die einzelnen Verflechtungen zwischen den Familien, Machthabern. Faszinierend ist vor allem die Welt, die der Autor geschaffen hat. Eine Mischung aus Antike, Mittelalter und Kaltem Krieg und das alles in der Zukunft. Die Themen sind unter anderem Macht, Religion und Manipulation. Diese Themen haben nichts an ihrer Aktualität verloren, weshalb der Roman auch heute noch lesenswert ist. Dazu kommen interessante tiefgründige Charaktere, vor allem Paul, der mit seiner Gabe der Weissagung im Mittelpunkt dieser Saga steht, hat mich fasziniert. Er sieht einen Krieg voraus und versucht die Geschehnisse so zu verhindern, dass es zu keinem Krieg kommt. Aber diese Manipulationen entwickeln eine Eigendynamik, die er nicht mehr kontrollieren kann. Eine spannende Entwicklung. Insgesamt ein Roman, der vielschichtig ist, für mich manchmal auch etwas langatmig, aber insgesamt ein Klassiker, den man wirklich einmal lesen sollte. Vieles hat mich an unsere Gesellschaft erinnert. Der Roman ist sehr sozialkritisch und regt zum nachdenken an. Ein Roman der nachhallt.
Mehr laden