Für den Wolf von Hannah Whitten

Hannah Whitten Für den Wolf

Die erste Tochter gehört dem Thron. Die zweite Tochter gehört dem Wolf ... Der romantische »New York Times«-Bestseller und TikTok-Erfolg!

***Mit farbigem Buchschnitt nur in limitierter Auflage. Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert. ***

Wie alle Menschen fürchtet die Königstochter Red den Wilden Wald – einen verwunschenen Ort, an dem schreckliche Monster hausen. Das schlimmste unter ihnen ist der Wolf, dem seit jeher die zweitgeborene Königstochter geopfert wird. Red ist diese Tochter, und obwohl ihre ältere Schwester Neve ihr verbieten will, den Wilden Wald zu betreten, sehnt sich die jüngere danach. Denn in Red glüht eine gefährliche Macht, die sie nicht kontrollieren kann – und im Wilden Wald kann sie wenigstens niemanden verletzten, den sie liebt. Doch an dem Tag, als sie dem Wolf gegenübersteht, ahnt Red nicht, dass sie dieses Monster in Menschengestalt mit jeder Faser ihres Wesens lieben wird.

Betrete den Wilden Wald – und verfalle dem Wolf mit Haut und Haar:
1. Für den Wolf
2. Für den Thron

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: 3lesendemaedels

    Seit Jahrhunderten wird die zweite Tochter dem Wolf geopfert und jetzt ist Red an der Reihe. Schon lange ist sie ihres Schicksals schmerzlich bewusst und als der Tag gekommen ist, an dem sie ihre geliebte Schwester verlassen muss, plagen Red Unsicherheit und Angst. Aber es ist ihre Pflicht, in den Wilden Wald zu gehen, wenn sie ihr Königreich schützen will. Dort angekommen erwartet sie ewiges Zwielicht und Bäume mit Dornen an den Ästen, die ihr nach ihrem Blut trachten. Aber wider Erwartens trifft sie nicht auf einen Wolf, sondern auf einen ganz normalen Mann, den sie schon bald brauchen wird, wenn sie alles, was ihr lieb ist, vor dem Untergang retten will. Als ich das Buch angefangen habe, habe ich etwas ganz anderes erwartet. Abgesehen vom roten Umhang, einem „Wolf“ und dem Wald, hat die Geschichte nichts mit dem Märchen um Rotkäppchen zu tun. Anfangs noch unterhaltsam stagniert die Geschichte in der Mitte bestimmt 300 Seiten lang. Außerdem ließen sich die fantasievollen Elemente nur sehr schwer begreifen.
  • Von: Drachenbuecherhort

    Heute tauchen wir in die mystische Welt von Hannah Whittens „Für den Wolf“ ein, einem Buch, das uns in eine Welt voller Magie und Mythen entführt. „Für den Wolf“, der erste Band einer Dilogie, erzählt die Geschichte von Red, der zweitgeborenen Königstochter, erzählt. In ihrer Welt wird traditionell die zweitgeborene Tochter dem Wolf geopfert, einem schrecklichen Monster, das im Wilden Wald haust. Der ersten Tochter hingegen ist der Thron bestimmt. Red fürchtet den Wilden Wald, aber sie sehnt sich auch danach, ihn zu betreten. Denn in ihr lodert eine gefährliche Magie, die sie nicht kontrollieren kann. Wenigstens kann sie im Wilden Wald niemanden verletzen, den sie liebt. An dem Tag, an dem sie dem Wolf gegenübersteht, ahnt Red nicht, was die Zukunft für sie bereithält. Was mich wirklich begeistert, ist Whittens fesselnder und bildhafter Schreibstil. Sie schafft es, die dunklen Wälder und die mystische Atmosphäre so zu beschreiben, dass man sich als Leser mitten in der Geschichte fühlt. Ihre Beschreibungen sind so lebendig, dass man die Wälder förmlich riechen und die Kälte spüren kann. Unterstrichen wird das Ganze durch einen düsteren Touch, der deutlich macht, dass die Welt, in der Red lebt, keine besonders freundliche ist. Das Buch mag auf den ersten Blick eine Neuerzählung des Grimmschen Märchens Rotkäppchen sein, aber es enthält auch Elemente aus „Die Schöne und das Biest“, und aus beiden Märchen macht Hannah Whitten etwas völlig Neues, Unvorhersehbares. Geschickt webt sie die Themen Aufopferung, Liebe und Transformation beider Märchen in ihre Erzählung ein. Sie nimmt die bekannten Motive und stellt sie auf den Kopf, um eine Geschichte zu schaffen, die sowohl vertraut als auch überraschend ist. Die Beziehung zwischen Red und dem Wolf erinnert an die zarte Liebe zwischen Belle und dem Biest, während Reds Reise durch den Wald und ihre Begegnungen mit dem Unbekannten an die Abenteuer von Rotkäppchen erinnern. Doch trotz dieser Ähnlichkeiten ist „Für den Wolf“ alles andere als eine einfache Neuinterpretation. Es ist eine eigenständige Geschichte, die den Leser auf eine unerwartete Reise mitnimmt, ihn bis zur letzten Seite fesselt und beweist, dass man aus alten Geschichten immer noch etwas Neues machen kann. In dieser Geschichte wechselt die Perspektive zwischen Red und Neve. Red vermisst ihre Schwester sehr, weiß aber, dass sie im Wald gebraucht wird. Sie fühlt sich hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrer Schwester und der Verantwortung für den Wald und seine Bewohner. Währenddessen ist Neve im Palast, sehnt sich nach ihrer Schwester und kämpft gegen die politischen Intrigen, die sie umgeben. Sie ist sich der Gefahren bewusst, denen Red ausgesetzt ist, und doch kann sie nichts tun, außer zu hoffen und zu beten, dass Red in Sicherheit ist. Obwohl die beiden Schwestern durch die Entfernung und die Umstände getrennt sind, bleiben sie durch ihre Liebe und Sorge füreinander verbunden. Ihre Geschichten weben sich ineinander und wieder auseinander, während jede auf ihre Weise versucht, ihren Platz in dieser komplexen und gefährlichen Welt zu finden. Die Charaktere in diesem Buch sind tiefgründig und komplex. Red, die Protagonistin, ist eine starke und unabhängige Frau, die trotz aller Widrigkeiten ihren Weg geht. Am Anfang fand ich sie noch zu unförmig, aber das hat sich schnell gelegt, als man merkte, dass sich hinter der vermeintlichen Unförmigkeit eine charakterstarke junge Frau verbirgt. Der Wolf ist eine ebenso faszinierende Figur. Eammon ist einer von denen, die gerne die Last der ganzen Welt allein auf ihren Schultern tragen. Hier stößt er auf die eigenwillige Red, die ihm helfen will. Mir gefällt, wie die beiden sich arrangieren und schließlich mehr aus ihrer Beziehung machen. Endlich mal wieder ein Slowburn, bei dem die Liebesgeschichte hinter der Handlung steht. „Für den Wolf“ ist eine Geschichte über Opfer, Liebe und den Kampf ums Überleben. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell aus dem Kopf bekommt und das einen auch noch lange, nachdem man es gelesen hat, beschäftigt. Es ist genau das Richtige für alle, die düstere Märchen mögen.
  • Von: steffi_heavy_fun

    Habe ich schon einmal erwähnt das ich auf düstere Märchenadaptionen stehe? Nein? Das kann nicht sein, denn ich stehe absolut drauf und damit auch auf dieses Buch. Ich habe schon einige Geschichten über ,,Rotkäppchen“ gelesen, aber diese Neuinterpretation hat es mir absolut angetan. Bereits nach wenigen Seiten war die unglaublich intensive Atmosphäre, welche einem regelrecht entgegenspringt, deutlich spürbar und mich konnte das Werk damit sofort an sich fesseln. Obwohl das Buch 600 Seiten stark ist, wurde es einfach nie langweilig und es blieb durchgehend spannend/interessant, was ja immer eine insgeheime Befürchtung meinerseits ist, sobald ein Buch eine gewisse Seitenanzahl aufweist, aber zumindest hier waren jegliche Ängste unbegründet. Nachdem man etwas in die Story eingetaucht ist und die vielen Besonderheiten dieser entdeckt, ergibt auch das Cover sowie die Gestaltung noch viel mehr Sinn (ich hatte es zuerst für einen optischen Hingucker gehalten) und ich fand dieses Detail einfach großartig. Ich bin immer ein großer Fan davon, wenn Cover noch mehr an Bedeutung gewinnen, wenn man das Werk beendet hat oder mittendrin ist (ich überprüfe das dann tatsächlich ;P). Doch genug von der attraktiven Außengestaltung und den wundervoll inszenierten Details, kommen wir zurück zum Innenleben. Die Figuren waren unglaublich authentisch sowie greifbar beschrieben, weswegen mir nichts anderes übrigblieb als mit ihnen mit zu bangen, die Daumen zu drücken, mitzuleiden und mehr als einmal erschrocken aufzuatmen. Es gibt hier viele unterschiedliche Charaktere, wobei jedem Leben eingehaucht wird und dadurch auch die Nebenfiguren in meinen Augen sehr stark waren. Ich mag es sehr gerne, wenn sich nicht nur auf die Protagonisten konzentriert wird, sondern auch andere Darsteller ihre große Chance erhalten, da sich so immer ein abwechslungsreicher Mix ergibt. Neben der Story um ,,Rotkäppchen und den ,,bösen“ Wolf“, geht es in dieser Geschichte vor allem um den Wald, in welchen sich unsere Protagonistin Red begibt und das war für mich völlig neu, da der Wald bisher keine große Relevanz hatte. Was es damit genau auf sich hat, dürft ihr gerne selbst herausfinden, euch erwarten dunkle Prophezeiungen, längst vergessene Bedrohungen, alte Legenden und ein Pakt, welcher das Leben unserer Hauptakteure für immer verändern wird. Es wird magisch, blutig, finster, beklemmend, aber auch freundschaftlich, liebe- und hoffnungsvoll. Neben dem Märchencharakter sind auch noch wichtige Botschaften enthalten wie ,,Nicht alles, was man aus Liebe tut, ist für das Allgemeinwohl das Richtige“ oder ,,Liebe macht blind“ und ,,Manche Dinge kann man nicht ändern, egal welche Pfade man bestreitet“. Ihr seht also Fantasy/Märchen trifft auf Realität (ich finde man kann diese Aussagen 1:1 ins echte Leben übertragen), wenn auch natürlich unterschwellig, aber mir ist dieser Aspekt sehr positiv aufgefallen. Den Schreibstil der Autorin würde ich als märchenhaft, flüssig, fesselnd, emotionsgeladen sowie leidenschaftlich beschreiben, ich war jedenfalls sehr angetan von diesem. Das einzige kleine Manko war in meinen Augen bei Kampfszenen oder Kapiteln, in denen sich die Ereignisse regelrecht überschlagen haben. Wenn zu viel auf einmal los war, verlor man schnell den Überblick und mir fiel es dann schwer dem Geschehen zu folgen in Hinblick wer, wie, wo, was und wann? Das ist aber nur wenige Male vorgekommen und war verschmerzbar, da ich nicht ausschließen möchte das ab einem gewissen Punkt meine eigene Konzentration vielleicht auch beim Lesen etwas nachließ. Die Kapitel werden jedenfalls abwechselnd aus der Sicht von Red also rund um das Geschehen im Wald sowie den Ereignissen von der anderen Seite also jenseits des Walds erzählt. Dieser permanente Wechsel war genauso spannend wie aufschlussreich und hat mir jede Menge Spaß gemacht. Fazit: Eine wundervoll ausgearbeitete düstere Märchenadaption einer altbekannten Geschichte, mit jeder Menge liebevoll gestalteter Charaktere und erfrischend neuen Ideen, die sich nicht zu verstecken braucht. Ich hatte sehr angenehme sowie aufregende Lesestunden und kann das Buch allen Märchenfans nur weiterempfehlen.
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