Grenzgängerin aus Liebe von Hera Lind

Hera Lind Grenzgängerin aus Liebe

Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als ihr Ausreiseantrag bewilligt wird, stehen nur seine Eltern am Bahnhof, Hermann selbst ist für Monate beruflich im Ausland. Das hält sie nicht aus, sehnt sich nach Karsten. Erneut überquert sie die Grenze, nicht ahnend, dass sie in eine Falle mit doppeltem Boden geraten ist …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Books.are.magical__

    Dieses Buch hat mich so begeistert und in seinen Bann gezogen, dass ich es an einem einzigen Tag gelesen hab. Das Thema ist wahnsinnig spannend. Sophie, die in der DDR lebt, möchte ihr Glück finden und verliebt sich in einen verheirateten Mann. Doch als sie alleine in Urlaub fährt, lernt sie einen Mann aus Westdeutschland kennen. Sie schwankt zwischen der Liebe in der DDR und einer gefährlichen Liebe zu einem Westdeutschen. Als sie das Unmögliche schafft und ausreißen darf, wird dies aber nicht von langer Dauer sein. Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen, es ist ein Thema, das unter die Haut geht. Man leidet mit Sophie und hofft immer, sie möge endlich ihr Glück finden. Da es sich um einen Tatsachenroman handelt, basiert die Geschichte auf einer wahren Geschichte. In diesem Fall werden zwei Schicksale miteinander verknüpft, welche sich sehr ähnlich sind, und durch den faszinierend und gefühlvollen Schreibstil von Hera Lind erneut zum Leben erweckt werden. Eine Geschichte, die man nicht vergessen sollte und die zum Nachdenken anregt.
  • Von: Bücherwürmchen

    Der gewohnte leichte Schreibstil von Frau Lind lässt einen ihre Tatsachenromane nicht mehr aus der Hand legen und auch dieses Buch hat mich von der 1. Seite an gefesselt. Es ist erschütternd zu erfahren, was Menschen für komplizierte Lebenswege gehen und erdulden müssen, um ihr Glück zu finden. Leider muss ich 1 Stern abziehen, da es ein paar Kleinigkeiten gibt, die falsch dargestellt sind und mich beim Lesen etwas verärgert haben. Ich bin fast gleichaltrig wie die Hauptdarstellerin und ebenfalls in der ehemaligen DDR aufgewachsen und hätte mir deshalb gewünscht, dass Frau Lind für ihre Bücher über die deutsch-deutsche Teilung eine Lektorin aus "dem Osten" engagiert, der diese Unstimmigkeiten sofort aufgefallen wären: - ABBA (übrigens auch meine Lieblingsband) war in der DDR keineswegs verboten und durfte sogar auftreten. Es gab Schallplatten und Kassetten, von denen ich selbst welche besitze. - es gab keine Möglichkeit, als Privatperson ein Bankkonto zu eröffnen, von denen D-Mark abgehoben werden konnte. Es gab zwar Sperrkonten, auf die Westgeld überwiesen werden konnte, aber ausgezahlt wurde gerenur in DDR-Währung. - Der Schriftsteller und Dramaturg Bertold Brecht wurde nur in Westdeutschland Bert Brecht genannt. Es gab und gibt zahlreiche Bertold-Brecht-Straßen, aber keine Bert-Brecht-Straße. Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen und die Nachworte der Protagonistinnen haben mich sehr berührt. Ich hoffe, dass inzwischen ein Treffen möglich war und die Freundschaft weiterhin besteht!
  • Von: Tilman Schneider

    Sophie aus Weimar ist jung, hübsch und blond und sieht Agnetha von Abba verdammt ähnlich. Aber in der DDR ist Abba verboten. In einer Discothek lernt sie den verheirateten Karsten kennen und verliebt sich und auch er erwiedert ihre Gefühle. Eine heimliche Beziehung beginnt und immer wieder beteuert er ihr, dass er sich trennt und sie eine Familie werden. Aber die Zeit verrinnt. Auf einem Bulgarien Urlaub lernt sie Hermann aus dem Westen kennen. Eine wilde Romanze beginnt und sie denkt, sie sieht ihn nie wieder. Aber Hermann ist verliebt und möchte Sophie wiedersehen und zu sich holen. Aber wie kann das gehen? Und was ist mit Karsten? Sophie beginnt ein gewagtes Spiel und dann stellt sie einen Ausreiseantrag und die Mühlen beginnen zu mahlen. Hera Lind hat wieder eine wahre Geschichte aufgeschrieben und überzeugt auf ganzer Linie. An manchen Stellen ist die Geschichte lang und zermürbend, aber dann habe ich mir immer wieder ins Gedächtnis gerufen, wie muss sich Sophie denn gefühlt haben? Ihre Zeit muss ja noch viel länger und zermürbender gewesen sein. Ein großartiges Buch und ein Stück Deutscher Geschichte.
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