Heute Abend in der Eisdiele am Meer von Holly Hepburn

Holly Hepburn Heute Abend in der Eisdiele am Meer

Eine kleine Eisdiele, große Träume und eine Sommerliebe, die nie vergeht

Ihre Sehnsucht nach den goldgelben Sandstränden Cornwalls hat Gina nie verlassen: Hier hat sie bei ihren Großeltern viele glückliche Sommer verbracht, und hier hat sie ihre erste große Liebe kennen gelernt. Als ihr Großvater sich das Bein bricht und seine berühmte Eisdiele nicht mehr allein führen kann, lässt Gina in London alles stehen und liegen und eilt nach Cornwall – doch kaum trifft sie ein, ist sie bestürzt: Das kleine Kino am Meer, in dessen Foyer die Eisdiele beheimatet ist, ist heruntergekommen, die Gäste bleiben schon lange aus. Gina ist fest entschlossen, Eissalon und Kino zu retten. Ihr Plan: köstliche neue Eissorten zu kreieren, deren fruchtige Süße ein Lächeln in die Gesichter zaubert. Unterstützung bekommt sie von ihrer Jugendliebe Ben, doch als alte Gefühle langsam wieder aufflammen, reist Ginas Verlobter aus London an ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Buchjunkies

    Als Gina nach vielen Jahren endlich wieder am Bahnhof von Polwhipple ankommt wird sie von Erinnerungen überflutet. Ein Staubkorn treibt ihr jedoch die Tränen in die Augen und ein junger Mann eilt ihr zur Hilfe. Ob hier alle Menschen so hilfsbereit waren? Zurück am Ort ihrer Kindheit fühlt sie sich um Jahre zurückversetzt und wird von ihren Großeltern liebevoll empfangen. Auch wenn ihr Großvater Ferdie nicht verstehen will, warum sie überhaupt für 3 Monate im beschaulichen Cornwall bleiben möchte. Ihr Großvater versorgt neben einer eigenen kleinen Filiale auch einige Restaurants und Hotels mit dem besten Eis der Region. Das Ferrellis hat Tradition und so sind auch die Rezepte schon seit vielen Jahren unverändert auf der Karte. Das ist ihrer Großmutter Elena ein Dorn im Auge, die furchtbar gerne einmal ein Tiramisu-Eis herstellen würde, ihrem Lieblingsdessert. Aber ihr sturer Ehemann duldet derlei Spielchen nicht und er lässt niemanden in sein Heiligtum - die Molkerei. Bis jetzt. Denn in einem unbedachten Moment hat er sich bei einem kleinen Unfall das Bein gebrochen und braucht nun Unterstützung. Deshalb ist Gina überhaupt hier und freut sich schon darauf mal etwas Abwechslung zum Londoner Leben zu haben. Ihr gemietetes Apartment vermittelt ihr ein Urlaubsfeeling und so steht sie auf ihrem Balkon und schaut den Surfern im Strand zu. Bei ihrem ersten Bummel durch die Stadt zieht es sie magisch zum Meer. Plötzlich steht der hilfsbereite Mann vor ihr, wie klein die Welt doch ist. Doch es kommt noch besser - sie kennt ihn. Vor ihr steht, in einer sehr attraktiven erwachsenen Ausgabe, ihr Freund aus Kindertagen: Ben. Gina kann es kaum glauben und freut sich sehr ihn wieder zu sehen. Doch etwas ist anders als früher. Klar, sie sind beide erwachsen geworden, doch der Blick in seine Augen lässt es in ihrem Bauch ziemlich kribbeln. Doch nicht alles in Polwhipple ist so geblieben wie früher - das Kino The Palace ist nicht nur in die Jahre gekommen, es ist geradezu verkümmert. Die Schaukästen sind leer, das Foyer zerschlissen, die schönen Art Déco-Wände mit Platten verhunzt und Filme werden hier nur sehr selten gezeigt. Gina ist geschockt. Dass die Ferrellis Filiale trotzdem gut läuft, ist wohl auf die hervorragende Qualität des Eises zurück zu führen. Früher haben Ben und Gina hier die Abende verbracht, Popcorn geknabbert und sich sowohl Klassiker als euch neue Filme angeschaut. Ein Stück ihrer Kindheit ist dabei zu sterben. Das kann sie nicht zulassen! Und ehe sie weiß was sie da eigentlich tut, entwirft sie einen Plan um das Kino zu retten. Neben der Molkerei eine große Aufgabe. Da bleibt wenig Zeit für ihren Freund Max in London, der merkt dass seine Liebe sich zu häuslich in Cornwall einrichtet. Und dann ist da ja auch noch Ben. The Picture House by the Sea / Heute Abend in der Eisdiele am Meer habe ich durch Zufall entdeckt. Bei Amazon wurde mir ein Teil des Buches als kostenloses EBook vorgeschlagen und ich dachte mir, joah, das kannste mal zwischendurch lesen. Als ich dann entdeckt habe, dass es eigentlich nur ein Teil von vier ist, der in Gänze ein Buch ergibt, habe ich es als große Leseprobe gesehen und wollte am Ende nun aber auch wissen wie es weiter geht. Also fix zum Buchdealer ums Eck, Buch bestellt und weiter gelesen. Ich liebe ja England, Cornwall und überhaupt alles was am Meer stattfindet. Dieses Buch ist der perfekte Sommerroman. Die Geschichte spielt am Meer, es geht um Eiscreme und die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Zudem ist es mit liebevollen Charakteren gespickt und lauter tollen Filmtiteln. Ich glaube, bei Gelegenheit werde ich alle raussuchen und mir einmal anschauen. Eigentlich bin ich gar kein Fan von Dreiecksgeschichten. Somit fand ich natürlich nicht alles toll, was Gina so gedacht oder gemacht hat. Allerdings macht Max es einem sehr leicht und Ben ebenfalls. Man fiebert in diesem Buch aber eigentlich gar nicht mal so sehr bei der eigentlichen Liebesgeschichte mit, sondern viel mehr bei den Projekten. Bens Bahnhof stelle ich mir wundervoll vor und natürlich auch das Kino. Was Gina hier auf die Beine stellt ist Wahnsinn und lässt mich ein wenig traurig zurück, dass es so etwas hier nicht gibt. Ganz nebenbei entwickelt man einen enormen Appetit auf Eis. Sämtliche erwähnten Sorten lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und ich finde schon schade, dass kein Rezept im Buch enthalten ist. Das wäre es doch gewesen. In der Geschichte versinken und nebenbei eine Portion 'Cha-Cha-Cherry' futtern. Ich werde bestimmt mal gucken, ob es nicht Rezepte gibt, die dem Erwähnten nahe kommen. Von mir gibt es eine glasklare Empfehlung zu diesem Roman und ich freue mich bereits auf das nächste Buch von Holly Hepburn. Eins habe ich hier nämlich bereits liegen ;o)
  • Von: Eva G. von Evas Lesezeit

    Gina hat beschlossen, die nächsten drei Monate in Polwhipple in Cornwall zu verbringen, um ihrem Großvater bei der Eisherstellung zu helfen, denn er hat sich ein Bein gebrochen und muss sich erholen. In Cornwall angekommen merkt sie schnell, wie sehr sie das beschauliche Leben in diesem kleinen Ort vermisst hat und wie anstrengend ihr Leben in London eigentlich war. Natürlich liebt sie ihre Arbeit als Eventmanagerin, allerdings verbringt sie auch neben der Arbeit unheimlich viel Zeit bei Partys, denn ihr Freund Max ist Bauunternehmer und nutzt jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um zu networken. Früher war sie einige Sommer bei ihrer Nonna und ihrem Nonno und verbindet viele schöne Erinnerungen an diese Zeit, umso schöner ist es, jetzt zurückzukehren und wieder mit dem Rauschen des Meeres den Tag zu beginnen und wieder einzuschlafen. Die Eisherstellung macht ihr sehr viel Spaß und sie lernt schnell, alles was wichtig ist, um das Eis alleine herzustellen. Aber sie ist sehr schockiert, als sie sieht, was aus dem alten Kino, dem Palace, geworden ist und überlegt, wie es sich wohl retten ließe. Denn sie liebt das Kino sehr und verbindet viele schöne Erinnerungen damit. Gemeinsam mit ihrem nun wiedergefundenen Jugend- und Sommerfreund Ben schmiedet sie einen Plan... Holly Hepburn schreibt wunderbar und sogar ein Buch mit 540 Seiten liest sich innerhalb kürzester Zeit. Von der ersten Seite an, versteht man, warum Gina sich so verbunden mit diesem kleinen Ort fühlt und spürt diese Verbundenheit ebenfalls. Gina und Ben sind wunderbare und sehr sympathische Protagonisten, ebenso wie Nonna und Nonno, wohingegen Max und Rose immer etwas zwiegespaltene Emotionen beim Leser wecken, perfekt für die ganze Handlung. Ich habe dieses Buch sehr sehr gerne gelesen und konnte mich gerade jetzt, in diesen kühler werdenen Herbsttagen nocheinmal an den Strand und den Sommer zurückträumen. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, die zwei anderen Bücher der Autorin zu lesen, die noch auf dem Stapel ungelesener Bücher bei mir zuhause liegen, aber das werde ich nun schleunigst nachholen, denn ich bin verzaubert von der Art und Weise, wie sie schreibt.
  • Von: ShalimaMoon

    Ein Vorwort Es ist Sommer. Anhand der Temperaturen und des täglichen strahlenden Sonnenscheins – zumindest hier – ist es nicht mehr zu leugnen. Mit durchschnittlich 28° im Arbeitszimmer ist es einfach nur warm. Also war es Zeit für zwei meiner liebsten Dinge im Sommer: Eis und Sommerlektüren. Es wird auch in diesem Jahr wieder einen Beitrag zu den Sommerlektüren geben, aber das hier wollte ich euch schon vorab einmal vorstellen. Die Handlung Gina lebt in London als Projektmanagerin. Doch als sich ihr Großvater den Fuß bricht, lässt sie alles stehen und liegen und reist nach Cornwall in den verschlafenen Ort Polwhipple, um in der Eisdiele ihrer Großeltern mitzuhelfen. Als sie den heruntergekommenen Zustand des örtlichen Kinos sieht, kann sie gar nicht anders, als es als Projekt anzugehen. Hilfe bekommt sie von ihrem Jugendfreund Ben, sehr zum Missfallen ihres Freundes Max, der in London geblieben ist. Meine Meinung Als ich das Buch bestellt habe, habe ich nicht auf die Seitenzahl geschaut. Als es dann bei mir ankam, war ich ziemlich überrascht. 540 Seiten für eine leichte lockere Sommerlektüre? Ich befürchtete das schlimmste, nämlich, dass sich die Geschichte ziemlich ziehen würde und einfach nicht auf den Punkt käme. Aber ein Großteil meiner Befürchtung war völlig unnötig. Denn das Buch gliedert sich in vier Unterabschnitte, jede einer anderen Eissorte gewidmet. In jedem Abschnitt steht ein anderes Event im Mittelpunkt, was aber immer im Zusammenhang mit Eisdiele und Kino steht und so auch die Gesamthandlung vorantreibt. Aber dadurch, dass man sich an diesen Zwischenschritten abarbeitet, bleibt es spannend und die Handlung fühlt sich eben nicht künstlich gestreckt an. Stattdessen fliegt man nur so durch die Seiten, zumindest nachdem man sich an Protagonistin Gina gewöhnt hat. Denn gerade am Anfang wirkt sie etwas unnahbar und auch ein wenig zu sehr von sich überzeugt. Doch das legt sich schnell und dann fühlt man mit ihr mit. Dabei sind es gerade die Nebencharaktere, die man wahnsinnig schnell ins Herz schließt. Die Großeltern, die einem zeigen, wie Liebe auch nach vielen Jahren aussehen kann, die Boutiquebesitzerin mit den passenden Sprüchen und so viele mehr. Dabei ist die Handlung selbst erst einmal nichts außergewöhnliches. Kleinstadt mit liebevollen Charakteren, die obligatorische Zicke darf nicht fehlen und natürlich taucht der Jugendfreund wieder auf und entfacht alte Gefühle. Aber die Verpackung des ganzen passt einfach. Man fühlt sich sofort in den Sommer versetzt, spürt beinahe die salzige Gischt des Meeres im Gesicht und wünscht sich nach Cornwall. Etwas problematischer für die Hüften wird die Sehnsucht nach Eis, denn die Liebe dazu wird hier großgeschrieben. Auch wenn man an manchen Stellen merkt, wie die Handlung bewusst in eine Richtung gedrängt wird, damit das Ende passt, stimmt dennoch das Gesamtbild. Lediglich das Ende hinterlässt einen Wermutstropfen. Auch wenn es genau das ist, was ich erhofft hatte, war es mir zu schnell abgearbeitet. Die Probleme, die noch offen waren, waren auf wenigen Seiten abgearbeitet. Dafür, dass man echt lange mit der Geschichte mitgefiebert hat, wirkt es so unbefriedigend. Hier hätten ein paar mehr Seiten nicht geschadet. Das Fazit Die kleine Eisdiele am Meer ist eine wunderbare Sommerlektüre und verbindet Lust auf Eis und Meer mit Fernweh. Lediglich kleinere Schönheitsfehler sind vorhanden, die den Lesefluss jedoch nicht stören. Wer sich also an die Küste Cornwalls träumen will, sollte in dieses Buch mal reinschauen. Heute Abend in der Eisdiele am Meer wurde mir vom Penguin Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Ich kennzeichne diesen Beitrag hiermit als Werbung.
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