Höllenthron von Richard Kadrey

Richard Kadrey Höllenthron

Luzifer ist zurück im Himmel, Gott ist auf Urlaub – und Sandman Slim muss Los Angeles retten ... Der dritte Band der höllisch guten Urban-Fantasy-Kultserie!

Es waren ein paar aufregende Monate für James »Sandman Slim« Stark seit seiner Flucht aus der Hölle. Doch die wohlverdiente Pause bleibt dem härtesten Magier von Los Angeles verwehrt, da die Stadt wieder einmal im Chaos zu versinken droht: Luzifer ist zurück im Himmel, Gott ist auf Urlaub, und ein drohender Krieg zwischen Himmel und Hölle rundet die Misere ab. Stark bleibt keine andere Wahl, wenn er die Welt vor den Auswirkungen des Kampfes zwischen Gut und Böse bewahren will: Er muss dorthin zurück, wo alles angefangen hat. Der Kreis scheint sich zu schließen – und am Ende wartet die Hölle. Willkommen zurück, Sandman Slim ...


Der neue Band der düsteren Urban-Fantasy-Reihe über Sandman Slim von »New York Times«-Bestsellerautor Richard Kadrey.

Die »Sandman-Slim«-Reihe bei Blanvalet:
1. Höllendämmerung
2. Höllenjäger
3. Höllenthron

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: thenerdybookbird

    Stark (Sandman Slim) hat einige aufregende Monate hinter sich. Erst schafft er den Weg zurück aus der Hölle, nur um sich dann mit seiner wahren Identität als Kind eines Erzengels auseinandersetzen zu müssen. Mittlerweile hat er sich mit dem Engel in sich arrangiert, doch ihm ist keine Pause vergönnt. Denn sein Erzfeind Mason entführt seine verstorbene Geliebte aus dem Himmel, um sie in der Hölle zu foltern. Dadurch ist es für Stark wieder an der Zeit, in die Hölle zurückzukehren und Mason ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Schon die vorherigen Bände boten allerhand verrückte Begebenheiten und derbe Sprüche, sodass sich auch der dritte Band gut in diese Reihe einordnet. Jeder Band fühlt sich wie ein verrückter Fiebertraum an, der meist damit endet, dass sich Sandman Slim wieder in allerhand Schwierigkeiten begibt. Ob gewollt oder ungewollt ist dabei eigentlich egal, denn Stark zieht das Unglück förmlich an oder besser gesagt, er ist sehr gut darin, sich Feinde zu machen. So begleitet ihn der Kampf gegen Mason seit dem ersten Band und findet nun endlich seinen vorläufigen Höhepunkt, denn bei Wesen aus der Unterwelt weiß man leider nie, wie und in welcher Form sie vielleicht wieder zurückkommen werden. Ebenso muss sich Stark in diesem Band mit seinen Gefühlen auseinandersetzen. Liebt er Alice immer noch, obwohl sie bereits seit längerer Zeit tot ist, oder kann er sich neuen Frauen in seiner Umgebung öffnen? Wer jedoch denkt, dass dieser Roman damit eher in das Genre des Liebesromans abdriftet, sei beruhigt. Denn Stark hat bestimmt irgendwo ein Herz, aber seine Gefühlswelt sieht etwas roher aus, als man es vielleicht aus diesem Genre kennt und so fragt er sich zwar schon, ob er herzlos ist, wenn er Alice vergisst, aber sobald er ein Hotelzimmer mit einer anderen Frau zerlegt, sind diese Überlegungen für ihn auch nicht mehr so relevant. Auf jeden Fall kann ich jedem diesen Band empfehlen, der auch schon die vorherigen Bände gelesen hat und wissen möchte, in welch verrückten Abenteuer sich Stark dieses Mal verstrickt hat.
  • Von: Kornelia Ohm | DeepGround Magazine

    Mit "Höllenthron" erscheint der dritte Band der Urban-Fantasy-Kultserie "Sandman Slim" aus den USA in Deutschland. Herausgebracht vom Blanvalet Verlag und geschrieben von Autor Richard Kadrey, gleicht auch dieser Ritt durch das höllisch gute "Sandman Slim"-Universum einer Achterbahnfahrt durch die düstere Fantasy. Die aktuelle Geschichte rund um den Protagonisten James "Sandman Slim" Stark setzt nahtlos dort an, wo der vorherige Band aufgehört hat. Luzifer ist zurück im Himmel. Gott ist auf Urlaub. Und Sandman Slim muss (erneut) Los Angeles retten Denn wieder einmal droht die Stadt Los Angeles im Chaos zu versinken: Luzifer ist zurück im Himmel, Gott ist auf Urlaub, und ein drohender Krieg zwischen Himmel und Hölle rundet die Misere ab. Stark bleibt keine andere Wahl, wenn er die Welt vor den Auswirkungen des Kampfes zwischen Gut und Böse bewahren will: Er muss dorthin zurück, wo alles angefangen hat. Der Kreis scheint sich zu schließen – und am Ende wartet die Hölle.  Kadrey hält das Adrenalin hoch, indem er Stark also in eine neue Reihe von Aufgaben und Herausforderungen stürzt, die sowohl seine körperliche als auch emotionale Stärke auf die Probe stellen. Stark selbst entwickelt sich dabei weiterhin zu einem komplexen, vielschichtigen Helden, der mit seiner einzigartigen Mischung aus Boshaftigkeit, Zynismus und Mitgefühl fasziniert. Die Beschreibungen (insbesondere) der Hölle sind stets so lebendig und bildhaft, dass man glaubt, den Schwefel zu riechen und die Hitze zu spüren. Bislang hat Kadrey auch seinen Nebenfiguren eine gewisse Tiefe verliehen, wodurch sie lebendig und glaubwürdig wirkten. So hat beispielsweise jeder Charakter seine eigene Geschichte, seine eigenen Motive und trägt auf seine Weise zur Handlung bei. Das wird im aktuellen Band nun etwas vernachlässigt. Die bislang bekannte und bewährte Vielfalt an Figuren, die Stark auf seiner Reise begleiteten, reduziert sich hier enorm, indem viele dieser (zum Teil schon lieb gewonnenen) Charaktere zu sehr in den Hintergrund treten. Dadurch verlieren sie etwas an Bedeutung; gleichzeitig rückt dies den beliebten Protagonisten und die eigentliche Handlung mehr in den Vordergrund. Doch obwohl das Buch einige fesselnde Momente bietet, bleibt es hinter den hohen Erwartungen zurück, die die vorherigen Bände der Serie gesetzt haben. Und so sind erstmals - im Vergleich zu den vorherigen beiden Teilen - einige Schwachstellen auszumachen. Kleine Schwachstellen Wie schon im vorausgegangenen Band "Höllenjäger" dauert es eine Weile respektive einige Seiten, bis es zu dem Teil der Handlung kommt, die der Klappentext ankündigt. Der Spannungsbogen setzt demnach erst spät ein und braucht etwas, um sich weiter aufzubauen. Das wirkt etwas zäh und auch das Ende inklusive des Showdowns wirkt im Gegensatz zur Ausführlichkeit und zum ansonsten vorherrschenden Detailreichtum sehr komprimiert. [...] Weiterlesen unter: https://www.deepground.de/book-review/richard-kadrey-hoellenthron/
  • Von: thursdaynext

    Ich bin wohl die Buchstoffverantwortliche für guten Trash hier auf dem Blog. Diese Aufgabe nehme ich sehr ernst. Leider ist es mittlerweile bei den ganzen Fantasyromanceschmonzetten wirklich schwer geworden guten Trash oder wirklich gute Fantasy zu finden. Ab und an findet sich aber eine Perle. Umso schöner, wenn diese sich dann als Serie entpuppt und lang andauerndes Vergnügen winkt. Das ist in Zeiten wie diesen um so schöner. Long live escapism. 😉 Mittlerweile bin ich bei allen Neuerscheinungen sehr misstrauisch, die bei Phantastikcouch entdeckte Beschreibung hat mich allerdings überzeugt und der erste Band, „Höllendämmerung“ von Richard Kadrey fand den Weg in meine Bibbliothek und dann in mein kleines schwarzes, trashiges Herz. Nettes Bonbon, dass einer meiner Lieblingsautoren, Cory Doctorow auf dem Klappentext mit folgendem Statement wirbt: „Das knallhärteste an an Supernatural Fiction, das zu lesen ich je das Vergnügen hatte … Ich liebe dieses Buch und seine durchgeknallten Figuren.“ Dem ist fast nichts hinzuzufügen, außer dass Joe R. Lansdale mit seiner von Dietmar Dath übersetzten Drive-in Trilogie den ersten Platz bei mir belegt. Aber Sandman Slim ist jetzt mit Band drei in der Aufholjagd. Yupp, ich hab es verpennt, bin nach dem Auftakt der Reihe direkt in Band drei eingestiegen und habe so ein wenig Vergnügen und eine Zombieinvasion verpasst, aber der fehlende Band Höllenjagd ist schon bestellt. Das sind schöne Aussichten für düstere Zeiten. William Gibson lobhudelt übrigens auch auf der Romanrückseite des ersten Bandes mit den warmen Worten: „Ein süchtig machendes, hochamüsantes, dreckiges Meisterwerk.“ Auch das kann ich direkt unterschreiben. In Höllenthron hat sich für Sandman Slim oder Mister Stark bereits einiges geklärt nachdem er nach zehn Jahren in der Hölle mal kurz wieder in Los Angeles ein paar Abenteuer erlebt hat und sein Ziel, Rache für seine ermordete Freundin. Die Hintergründe seines Aufenthalts, die Frage wieso er diesen Höllenritt relativ schadlos überstanden hat und wen er nun finden muss um Rache zu nehmen. Auch wer seine Freunde und seine Feinde sind und wie er letztere mit teils fragwürdigen Verbündeten unter dem Motto: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ erledigen kann. Vielleicht. Für Fans von Tarantino und Guy Ritchie ein sattes Lesevergnügen der düsteren und brutalen Art versetzt mit zynischem Humor und nicht nur verbaler Schlagfertigkeit, die nicht nur magischen Ursprungs ist. Ach ja, bevor ich es vergesse zu erwähnen, Kim Harrison und Charlaine Harris scheinen auch Fans der Reihe zu sein. Ich bin es bereits seit dem ersten Band und hoffe, dass Randomhouse sehr schnell weiter Übersetzungen veröffentlicht, denn in den USA ist bereits der zwölfte und wohl auch letzte Band namens „King Bullet“ erschienen und ich bin gerade wirklich so angefixt, dass ich überlege ob ich mir die gesamte Reihe im Original hole, denn die Bewertungen sind durchgehend gut. So nun hoffe ich doch einigen LeserInnen den Mund ein wenig wässrig gemacht zu haben und wünsche viel Spaß bei Hellionen, Engeln, CIA Angestellten, Jades, Kishis und anderen abgefahrenen Wesen. Schwarzer Humor inklusive. Mein Trash Highlight für 2023 ist bereits gefunden, mal sehen was das Jahr noch so bringt.
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