Im letzten Licht des Herbstes von Mary Lawson

Mary Lawson Im letzten Licht des Herbstes

Die kanadische Bestsellerautorin verknüpft drei Schicksale zu einem hoffnungsvollen und zutiefst menschlichen Roman

In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich und wartet seit Tagen am Fenster auf die Rückkehr ihrer Schwester. Zu allem Unglück liegt auch noch ihre geliebte Nachbarin, die alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus. Eines Abends zieht nebenan ein Fremder ein. Liam Kane wurde das Haus von Mrs. Orchard geschenkt, obwohl er kaum Erinnerungen an sie hat. Ist hier, im Norden Ontarios, ein Neuanfang für ihn möglich? Nach und nach erinnert sich Liam an seine eigene, von Verlust geprägte Kindheit. Und auch Mrs. Orchard stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn vor dreißig Jahren gab es einen Vorfall, der für zwei Familien tragische Folgen hatte.



»Es ist eine Freude, Lawsons Bücher zu lesen … sie sind menschlich, weise und voller Empathie.« The Times

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Schildkröte

    Ließ sich hervorragend lesen. Fand es interessant und flüssig geschrieben. Sollte man lesen
  • Von: Prinzessinmimimi

    Fand es gut. Ließ sich gut lesen. Kann ich empfehlen
  • Von: Domics Pinnwand

    Hat mir gut gefallen, auch wenn der Klappentext irgendwie erwarten lässt, das Buch sei ein Krimi - ist es definitiv nicht, denn die "dramatischen Ereignisse" in der Vergangenheit sind jetzt nicht sooo spektakulär, aber natürlich für die beteiligten Personen trotzdem bedrückend. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive dreier sehr unterschiedlicher Personen erzählt wird: Clara, die alte Mrs. Orchard und Liam Kane. Dabei erzählt Mrs. Orchard vor allem in Rückblenden über die "dramatischen Ereignisse" in der Vergangenheit und der Leser erfährt nach und nach, wie sie mit Liam in Verbindung steht. Auch Liam erzählt einiges in Rückblenden, da geht es aber eher um die jüngste Vergangenheit und seine Beziehung zu seiner Frau. Außerdem erzählt er vom Leben im ländlichen Kanada in den 1970ger Jahren (wo der "Gegenwartsteil" des Buches spielt) und vom Gemeindeleben in Solace, was mir sehr gut gefallen hat - das liest sich authentisch, ohne kitschig zu sein. Schließlich berichtet Clara aus der Perspektive eines 8jährigen Mädchens, wie sie das Verschwinden ihrer Schwester erlebt und was sie von dem neuen Nachbarn hält. Insgesamt ein eher ruhiges Buch, das gut in die Herbstzeit passt. Die Gemeinde von Solace kommt einem nah, ohne dass es kitschig wäre. Und auch, wenn es in gewisser Weise ein Happy End gibt, ist die ganze Story schon etwas bitter-süß. Hat mir insgesamt gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, mehr von Mary Lawson zu lesen - ich vergebe knappe 4 (na, eher 3,8..) von 5 Sternen.
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