Katzen – Letters of Note von

Katzen – Letters of Note

Eine Sammlung der schönsten Briefe zum Thema Katzen - im Geschenkbuchformat und in wunderschöner Ausstattung. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, das bereits von über 70 Millionen Menschen besucht wurde. Mit Briefen von u.a. Jack Lemmon, Anne Frank, Charles Dickens, Elizabeth Taylor, T. S. Eliot, Raymond Chandler, Katherine Mansfield und Florence Nightingale.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Edith N.

    Fangen wir am besten mit der Vorstellung des Herausgebers an, weil dadurch schon das Konzept des vorliegenden Buchs klar wird: Shaun Usher, der mit seiner Familie in Manchester lebt, ist Autor und alleiniger Betreiber der Blogs lettersofnote.com, listsofnote.com und speechesofnote.com. Hierfür durchforstet er die Archive dieser Welt nach faszinierenden Briefen, ungewöhnlichen Listen und inspirierenden Reden. LETTERS OF NOTE war sein erstes Buch, das gleich ein Weltbestseller wurde. 27 höchst unterschiedliche Briefe, in denen es um Katzen geht, hat Shaun Usher hier gesammelt. Das älteste Schreiben ist von 1745, das neueste von 1988. Manche Verfasser oder Empfänger sind bekannt wie z.B. Jack Lemmon, Walter Matthau, Anne Frank, Charles Dickens, T.S. Eliot, Elizabeth Taylor, Charles Darwin, Raymond Chandler oder Florence Nightingale. Andere Namen sagen vermutlich nur Insidern etwas, aber das macht nichts: Jedem Brief(ausschnitt) steht ein einleitender Text voran, der kurz erläutert, wer hier warum an wen schreibt. Deswegen hat man am Schluss das Gefühl, nicht nur eine Menge über verschiedene Katzenschicksale gelesen, sondern auch Einblick in viele verschiedene menschliche Biographien erhalten zu haben. Das kleine Büchlein, das nur ungefähr so groß ist wie ein Smartphone, bietet eine erstaunliche Fülle an Information und Unterhaltung. Wer hätte gedacht, dass der Erfinder Nikola Tesla seine lebenslange Faszination für die Elektrizität einer Beobachtung in seiner Kindheit verdankt – und seinem Kater Macak. Keine Sorge: Auch wenn es hier um Strom geht, dem Kater ist nichts passiert! „Irgendwann, so hoffe ich, werde ich Katzen mit Schlangen kreuzen können. Die häuten sich nämlich selbst – zweimal jährlich. So könnte ich mir die Arbeitskosten für das Häuten sparen und hätte zwei Felle pro Katze.“ (Seite 36) :-D – Zum Glück ist Jack Lemmons Geschäftsidee von der „Katzenranch“ nur ein Jux, der seinen Schauspielerkollegen Walter Matthau zum Lachen bringen sollte. Matthau hat das sicher gleich richtig verstanden. Die beiden kannten sich ja lange und gut. Herzerwärmend ist die „Gebrauchsanweisung“, die Florence Nightingale einem Kater mitgibt, den sie in gute Hände weitervermittelt hat und auch der Brief des Landschaftsarchitekten Frederic Law Olmsted an seinen kleinen Sohn, in dem er ihm anschaulich erklärt, warum er ihn den Familienhund Quiz nicht an den Urlaubsort nachschicken könne: Quiz müsse daheim bleiben und verhindern, dass zu viele fremde Katzen aufs Grundstück kämen. Wie der Vater die Zustände beschreibt, die ohne den Hund zu Hause herrschen würden, das ist zu köstlich! Traurig wird es immer dann, wenn jemand seinem Briefpartner vom Tod eines vierbeinigen Hausgenossen berichten muss, oder wenn ein Tier verschwunden ist wie Elizabeth Taylors Kater Cassius. Liebe, Freude, Trauer, Albernheiten ... in diesem kleinen Buch steckt eine große Bandbreite menschlicher Gefühle. Sogar einen Skandal beinhaltet es: Dass die Dichterin Anna Seward die anspielungsreichen Liebesbriefe veröffentlichte, die sie mit dem Arzt und Philosophen Erasmus Darwin ausgetauscht hat, ging den Familien doch zu weit. Auch wenn die Briefe im Namen von Annas Katze an Darwins Kater ging – und umgekehrt. Im Jahr 1780 sah man so etwas noch ziemlich eng. Ich fand das Buch amüsant, abwechslungsreich und inspirierend. Mit dem einen oder anderen Briefeschreiberwerde ich mich wohl ein bisschen näher beschäftigen. Das Büchlein ist auch ein nettes Geschenk für eine*n Katzenfreund*in. Es ist aber wirklich nicht groß. Beim Bestellen hatte ich nicht auf die Größenangabe geachtet und war überrascht vom handlichen „Handy-Format“. Im Anhang gibt’s zu jedem beteiligten Übersetzer/jeder Übersetzerin eine kleine, humorvolle Vita, die auch darüber Auskunft gibt, wie die Person zu Katzen steht.
  • Von: Buecherseele79

    „Die Katze ist immer einer Prinzessin, weil alles Freundliche in dieser Welt, alles Feine, Empfindsame, Hervorragende, alles Schöne, alles, was der Mühe wert ist, essenziell und feminin ist, und sollte es männlich sein, dann nur durch Zufall seines Geschlechts“. (Seite 88) Team Katze oder Team Hund? Seit Jahrhunderten scheiden sich hier die Geister, selten gibt es irgendwo dazwischen eine kleine Einigung. Wohl viele halten die Katze für überheblich, ja schon egoistisch und kommen mit ihrem eigenen Kopf nicht wirklich zu Recht. Man muss Katzen nehmen wie sie sind, man kann sie nicht trainieren, an die Leine binden, sie dazu zwingen dass sie einen mögen oder den Partner oder den Besuch der durch die Haustüre tritt. Und doch – was lässt uns Katzen lieben? Das Schnurren was uns beruhigt? Das weiche Fell welches sich an uns schmiegt wenn sie mit uns schmusen wollen? Wenn der Kopf der Katze uns an unser Kinn stupst weil sie uns ihre Zuneigung zeigen wollen? Das leise „Miau“ wenn sie auf sich aufmerksam machen wollen? Die Anmut wie sie sich bewegen, wie sie jagen, wie sie springen, laufen, toben, schlafen? Katzen sind wahrlich kleine, zauberhafte Fellnasen. Der Autor und Betreiber seines Blogs lettersofnote.com Shaun Usher hat in diesem kleinen Büchlein in Hosentaschenformat mal den Katzenliebhabern, und alle die es noch werden wollen, den Vorzug gegeben. Herausgekommen ist eine Hommage an die kleinen Fellknäule die ihren ganze eigenen Willen haben. Die Gestaltung im Allgemeinen ist sehr liebenswert und lässt das Herz auf jeden Fall höher schlagen. Bevor wir die Briefe in diesem Buch immer lesen erklärt der Autor etwas zu den Verfassern. Wer sie waren, was sie zu diesem Brief antrieb, was sie mit dem Wesen Katze verbunden haben. In diesem Buch sind es Briefe, die uns mal schmunzeln, mal nachdenklich oder traurig stimmen, die um Katzen handeln. Menschen wie Jack Lemmon kommen zu Wort, Anne Frank, Charles Dickens, Elizabeth Taylor und einig Prominente aus vielen Bereichen mehr. Jeder wird sich in dem einen oder anderen Brief als Katzenbesitzer wiederfinden, wird gewisse Dinge verstehen, nachfühlen können, kann gewisse Denkansätze neu hinzufügen und zur Liebe einer Katze schwelgen. Besonders gut haben mir der Brief von Guy Davenport, Ester Krumbachová und unglaublich berührt und aus dem Herzen gesprochen hat mir der Brief von Henry Harland, während der Brief von John Cheever mich laut zum Lachen gebracht hat. Auch ein schöner Nebeneffekt des Autors – die Sicht auf das Briefeschreiben selbst. Heute, in der Zeit von Mails und Whatsapp geht diese Kunst der Kommunikation verloren, hat kaum noch einen Stellenwert im eigenen Leben. Man sollte sich einfach mal wieder bewusst hinsetzen und einen Briefe schreiben, an eine Person die einem wichtig erscheint. Und sehen was als Antwort kommt. Oder sich der Hommage an die Katze anschließen und sehen was passiert. Die Idee von Shaun Usher ist absolut zauberhaft umgesetzt und konnte mich als absoluter Katzenfan tierisch begeistern. Ich bin mir sicher dass jeder der für Katzen was empfindet große Freude an diesem Buch haben wird.
  • Von: heinoko

    So klein und so fein Für mich war dieses Büchlein eine überraschende Entdeckung. Denn so klein es auch ist, so sorgfältig ausgestattet ist es, mit rosa Lesebändchen, mit abgerundeten Ecken sowohl des festen Einbandes als auch des Schnittes, gedruckt auf feinem glattem Papier und mit sehr gefälliger graphischer Gesamtgestaltung. Bereits das Vorwort stimmt gekonnt ein auf den Inhalt, und vor allen Dingen animiert es zum Briefeschreiben. Briefe werden als „Zeitkapseln“ bezeichnet, Briefe als die vom Aussterben bedrohte kostbare und schönste Form der Kommunikation. Shaun Usher tut sehr viel dafür, dieser gefährdeten Minderheit ein Überleben, vielleicht sogar eine Renaissance zu ermöglichen durch seine Aktivitäten auf seiner von mehr als 70 Millionen Menschen besuchten Website „Letters of Note“, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs. Doch zurück zum vorliegenden Band, in dem es um Katzen geht, genauer gesagt um Briefe, in denen es um Katzen geht, verfasst von unbekannten oder bekannten Persönlichkeiten wie zum Beispiel Raymond Chandler, Florence Nightingale, Elizabeth Taylor und vielen anderen. Ich könnte nicht sagen, welcher der enthaltenen Briefe mich mehr faszinierte. Vielleicht war es der Brief von Nikola Tesla, dem genialen Erfinder des Wechselstrom-Induktionsmotors, weil er mich so sehr überraschte in seiner detailgenauen Schilderung seines Katers in Kindertagen, der sogar den Anstoss gab für die lebenslange Beschäftigung mit Elektrizität. Oder vielleicht der herzergreifende Brief der todkranken Autorin und Biologin Rachel Carson, die von dem Tod ihres geliebten Katers berichtet und dem Glück, dass er ihr vorausgehen durfte, dass sie ihn nicht allein zurücklassen muss. Oder der wütende Rundum-Brief an alle Verkehrs-Rowdies von Prof. Guy Davenport, nachdem sein geliebter Kater überfahren worden war. Eigentlich ist jeder der abgedruckten Briefe ein ganz individueller Lobgesang auf die Katze, die sozusagen von Geburt an adelig zu sprechen ist in ihrer ernsthaften Schönheit, in ihrer selbstverständlichen Empfindsamkeit. Sie ist eine große Seele, nie wirklich zu durchschauen, zart, erlesen, aristokratisch, sanft, manchmal wunderlich – und vor allen Dingen grenzenlos geliebt. Kurzum: Ein feines Geschenkbüchlein für alle, die Katzen und Sprache lieben.
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