"Es ging jeden Tag weiter. Auch wenn es manchmal wie das Ende der Welt schien, wachte man doch wieder auf."
Inhalt:
Frankie Davis hat panische Angst vor der Dunkelheit. Als Kind musste sie schlimme Erfahrungen machen, weshalb sie bis heute nur bei absoluter Helligkeit einschlafen kann. Sobald das Licht erlischt, fürchtet sie die Geschehnisse von damals neu durchleben zu müssen. Tyler Montgomery ist ein Nachtmensch durch und durch.
Seit einer schrecklichen Tragödie flüchtet er sich in die Dunkelheit, um unter den Sternen mit seinen Problemen allein sein zu können. Doch als Frankie und Tyler – Licht und Schatten – spüren, dass da mehr zwischen ihnen ist als nur Freundschaft, ändert sich alles …
Meinung:
Diese Geschichte vereint so unglaublich viele Gegensätze! Und so wird die Freundschaft zwischen Frankie und Tyler langsam, ganz langsam zur ganz großen Liebe…
Allein, als ich damals dieses unglaublich hübsche Cover gesehen habe, war ich sofort in den Stil der Gestaltung verliebt. Die Bäume im Hintergrund passen einfach hervorragend zum kleinen Ort Golden Oaks. In Kombination mit der Schrift und den hübschen gestalterischen Elementen ergänzt sich dieser Teil hervorragend zum ersten und ist mit dem zusätzlichen Farbschnitt darüber hinaus ein absoluter Hingucker.
So bin ich einfach ein totaler Fan von der Gestaltung und wurde als Leserin im Genre zudem direkt abgesprochen.
Auch der lockere, sehr humorvolle Schreibstil war wirklich schön zu lesen. Denn ich hatte das Gefühl, als würde Maren Vivien Haase mit ihren Dialogen die aktuelle Zeit perfekt auf den Punkt bringen. Gleichzeitig stimmt aber auch die Dynamik zwischen den Charakteren total.
Ich fand die wechselnden Perspektiven großartig, weil ich mich so viel intensiver in die Gedankenwelt der Charaktere hineinversetzen konnte. Besonders, da die Autorin diese Gegensätze sehr stark herausgearbeitet hat.
Von Anfang an war für mich nämlich klar, dass Frankie nicht nur freundschaftliche Gefühle für Tyler hegt. Natürlich möchten sie diese Freundschaft allerdings auch nicht auf das Spiel setzen. Dieser Konflikt war spürbar und wurde gut aufgearbeitet.
Dennoch versucht Frankie doch ein bisschen mehr, um es aus der Friendzone zu schaffen. Da fand ich es einfach absolut unterhaltsam, wie ihr das mehr oder weniger gelingt. Ich sag nur eine gewisse Szene, bei der ein Kirschstängel beteiligt war.
Sie hat auf jeden Fall immer wieder für einen Lacher gesorgt und konnte mich mit ihren humorvollen Momenten vollkommen überzeugen.
Dennoch würde ich Frankie zudem als lockeren, einnehmenden und sehr loyalen Charakter beschreiben. Auch wenn sie noch nicht so genau weiß, was sie beruflich machen möchte, entwickelt sich das im Verlauf der Geschichte total und ich hatte das Gefühl, dass sie immer mehr in ihrer Entscheidung bestärkt wirkt.
Dieser Prozess war für mich total greifbar, weil sie für die Bäckerei brennt und den Laden während der Abwesenheit ihres Chefs mehr als nur gut geschmissen hat. Da steckt einfach so viel Herzblut und Leidenschaft in ihr, was schön zu lesen war.
Gleichzeitig musste sie auch mit seinem Neffen fertig werden, der mehr als nur daneben war. Irgendwie wusste ich von Anfang an, dass ein Treffen mit ihm nicht funktionieren würde, auch wenn ich verstand, dass Frankie Ty einfach nur eifersüchtig machen wollte.
Und auch ihr Problem mit der Dunkelheit umzugehen, wurde meiner Meinung nach authentisch dargestellt. Was ihr damals widerfahren ist, klang wirklich schrecklich und erschütternd. Umso schöner, dass sie doch noch mit einer wichtigen Person in ihrem Leben sprechen konnte, um dieses Kapitel zu schließen, auch wenn sie natürlich nie vollständig damit abschließen wird.
Auf der anderen Seite war da Tyler, der sich zusammen mit Dash den Traum einer eigenen Bar erfüllt hat und damit im Grunde schon sein bestes Leben lebt. Doch die Vergangenheit lässt ihn auch nicht ganz los. So blieb es bis zuletzt sehr spannend.
Ich war wirklich überrascht, als deutlich wurde, was damals passierte und warum er nachts einfach so verschwand. Das fand ich bereits im ersten Band sehr interessant. Trotzdem muss ich sagen, dass mir dann das Ende irgendwie zu leicht gelöst war.
Es wurde deutlich, dass beide Charaktere an ihren Problemen arbeiten und das auch zusammen durchstehen. Dennoch hatte ich das Gefühl, als würde vermittelt werden, dass man einfach nur zur Therapie gehen müsse und schon sind alle Probleme gelöst.
Insgesamt war die Handlung im wunderschönen Golden Oaks jedoch großartig! Ich habe das kleine Städtchen mit den vielen Besonderheiten einfach total in mein Herz geschlossen.
Viele Momente sind mir zudem total im Kopf hängen geblieben. Insgesamt also ein toller Abschluss über zwei Gegensätze, bei denen sich die Charaktere wie magisch anziehen….
Ich bin gespannt, welche weiteren Bücher von der Autorin noch folgen werden, bin allerdings schon jetzt ein Fan von den Geschichten und kann euch diese Dilogie auch nur ans Herz legen, wenn ihr erschütternde und dennoch wunderschöne New Adult Titel lesen möchtet.
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