Nachmittage von Ferdinand von Schirach

Ferdinand von Schirach Nachmittage

Nach »Kaffee und Zigaretten« der neue Erzählband von Ferdinand von Schirach.

Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Sarah Kolbe @litera.tur.risch

    Eine klare Leseempfehlung für einen langen Nachmittag: Denn weglegen kann man das Buch nicht, hat man einmal damit begonnen! Kunst, Verbrechen, „Sie“: Ferdinand von Schirach kreiert in seinem Erzählband „Nachmittage“ durch thematische Verwobenheit Spannung zwischen Stil und Inhalt. Seine ruhige und gelassene Form des Erzählens sowie seine prägnant-knappe Art zu Schreiben packen den Rezipienten ab der ersten Seite. Die einzelnen Erzählungen, die zwischen 7 Zeilen und 20 Seiten lang sind, handeln von Strafe, Kultur, der weiten Welt und Reisen zu Lesungen und Autorengesprächen. Immer wieder wird dabei auf „Sie“ Bezug genommen: Die Personifizierung der Liebe in anonymer Form schleicht sich durch die beschriebenen Jahre. Meiner Meinung nach genial: So treffend-liebenswürdig zu formulieren wie Ferdinand von Schirach ist eine Meisterleistung.
  • Von: die_lesebiene

    4,5/5⭐️ Wie auch bereits zuvor bei „Verbrechen“ & „Schuld“ handelt es sich bei „Nachmittage“ um einen Erzählband. Von Schirach trägt uns 26 vielfältige Geschichten vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Anders als die anderen beiden Bücher erzählt er hier nicht nur (relativ brutale) Geschichten aus seiner Anwaltswelt, sondern eben auch ganz abstruse Erzählungen von Geschäftsreisen, Interviews etc. - perfekt geeignet für verregnete Herbst-Nachmittage, denn es ist ziemlich entspannend. 🧦🍂 Dieser Band kann daher auch von seichteren Gemütern gelesen werden, lässt einen dennoch ab & an mit offenem Mund zurück. Wie so oft glaubt man als Leser*in, dass die Geschichte gerade erst so richtig begonnen hat, da ist sie auch schon vorbei oder es war sogar nur eine Art Gedanke. Eben der typische Stil von Schirachs. 😄 Ich denke, ihr könnt euch schon denken, vorauf das hinausgeht: Ich habe auch dieses Buch wieder geliebt & die Lesung von ihm dazu absolut genossen. Ich kann das Buch auch wieder nur jedem Fan ans Herz legen & vor allem auch jedem, der vielleicht noch nichts von dem Autoren gelesen hat. Als Nächstes wird auf jeden Fall „Kaffee & Zigaretten“ vorgelesen.
  • Von: riekemarieee

    Das Buch „Nachmittage” von Ferdinand von Schirach enthält 26 Kurzgeschichten, die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt stattfinden. Es war das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe und bestimmt nicht das Letzte. Meiner Meinung nach eignet sich „Nachmittage“ perfekt für Zwischendurch. Die Kurzgeschichten sind unterschiedlich lang - teilweise nur 1-2 Seiten oder auch etwas länger mit 15-20 Seiten. Schirach hat einen besonderen Schreibstil, den ich als sehr authentisch, realitätsnah und vor allem unzensiert wahrgenommen habe. In die einzelnen Kurzgeschichten sind Notizen, Skizzen, Gedanken & Geschichten eingeflossen. Einzelne Geschichten waren zum Teil makaber, einige haben einen wiederum zum Nachdenken angeregt und wieder andere gewissermaßen die Augen geöffnet. Das Buch eignet sich meiner Meinung nach wirklich optimal, wenn jemand in seinem Lesealltag mal „was anderes“ sucht. Ich habe es als spannende Mischung wahrgenommen. Ingesamt bewerte ich das Buch mit 4 von 5 Sternen. ⭐️
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