Rumo & die Wunder im Dunkeln von Walter Moers

Walter Moers Rumo & die Wunder im Dunkeln

Selbst die größten Helden haben klein angefangen

Rumo, der junge Wolpertinger aus "Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär", macht sich selbstständig und geht seinen eignen Weg durch den gefährlichen Kontinent Zamonien.

Er folgt dem Silbernen Faden, einer Geruchsspur, die nur er wittern kann und an deren Ende Rumo das Glück vermutet. Auf seiner abenteuerlichen Reise durch zwei höchst unterschiedliche Welten begegnet er Teufelszyklopen und Mondlichtschatten, den Kupfernen Kerlen und den Toten Yetis.

Rumo lernt das Kämpfen, die Liebe, die Freundschaft und das Böse kennen, es verschlägt ihn in den geheimnisvollen Nurnenwald, in die legendären Untenwelt und in das Theater der Schönen Tode; er erfährt von den Unvorhandenen Winzlingen, von den Belagerungen der Lindwurmfeste, von Professor Dr. Abdul Nachtigaller und seinem Schubladenorakel - und Rumo findet endlich zu Rala, die ihm die Wunder im Dunkeln zeigt.

Dies ist ein Roman, der im legendären Bücherreich Zamonien spielt. Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Ensel und Krete

Die Stadt der Träumenden Bücher

Der Schrecksenmeister

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Der Bücherdrache

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: eschenbuch

    Inhalt: Gerade als Rumo erahnt, dass er kein normaler Wolpertinger ist, ist sein behagliches Leben vorbei: Einäugige Riesen marodieren den Fhernhachenhof, auf dem der kleine Wolpertinger lebt, und verschleppen die Bewohner auf die Wandernden Teufelsfelsen. Gefangen in der Vorratskammer der Riesen, beginnt ein Kampf ums Überleben, den er nur gemeinsam mit der Haifischmade Volzotan Smeik überstehen kann. Doch die Wandernden Teufelsfelsen sind erst der Anfang eines großen Abenteuers... Persönliche Meinung: "Rumo & Die Wunder im Dunkeln" ist der dritte Roman des Zamonien-Zyklus. Neben Rumo, dem Protagonisten des Romans, treten unterschiedliche Figuren auf, die man bereits aus "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" kennt, sodass man sich auf das ein oder andere Wiedersehen - in den unerwartbarsten Situationen - freuen kann. Unterteilt ist Rumo in die Bücher "Obenwelt" und "Untenwelt", wodurch ein zweifacher Cursus entsteht, der strukturell an die Aventiurefahrten der mittelalterlichen Artusepik erinnert. Der erste Teil "Obenwelt" besitzt zudem leichte Tendenzen eines Entwicklungsromans. Rumo reift körperlich und geistig heran, erlernt Fertigkeiten, findet eine Heimat und verliebt sich. Besonders gut gefallen hat mir auch das umfangreiche Worldbuilding, das im Vergleich zum "Blaubär" noch verfeinert worden ist. So besucht Rumo die unterschiedlichsten - z.T. gegensätzlichsten - Orte, trifft verschiedenste Lebewesen und besteht mannigfaltige Abenteuer, wodurch eine Welt mit gigantischen Ausmaßen entsteht. Dabei hat Moers es wie schon im "Blaubär" geschafft, eine äußerst stimmige Handlung zu kreieren: Zwar dreht und wendet sich die Handlung auf den ersten Blick willkürlich, aber (scheinbar) lose Enden werden immer wieder aufgegriffen, sodass insgesamt eine runde Handlung mit einigen überraschenden Auftritten und Aufdeckungen entsteht. Neben Leidenschaft steckt auch viel Fleiß in "Rumo". Bei Moers muss man sich allerdings darauf einstellen, dass er häufig abschweift und immer mal wieder Mikroerzählungen in die Handlung einpflegt (Hintergrundgeschichten zu bestimmten Figuren etc.), wodurch der Erzähl- und Handlungsfluss kurzzeitig durchbrochen wird. In "Obenwelt" funktioniert das ganz gut und ist nicht hemmend; in "Untenwelt" wird das Abschweifen allerdings ein wenig exzessiv, sodass sich die Handlung in eher unwichtige Detailfragen zu verlieren droht. Das ist aber insgesamt nur ein vergleichsweise kurzer Moment, der sich schnell wieder legt. Ansonsten ist "Rumo" eine schöne, spaßige Geschichte, die man gerne liest - mit gewohnt viel Ideenreichtum, Wortwitz und Referenzen. Mir hat "Rumo" sogar noch besser gefallen als "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär".
  • Von: buecherfluesterin

    Wer von euch macht gerne Urlaub in Zamonien? • Ich auf jeden Fall 😍 • Und dieses Mal ging es mit Rumo von Zamonien auf eine sehr turbulente (und auch ziemlich brutale 😅😬🙊) Abenteuerreise 😇 Rumo ist ein kleiner Wolpertinger - was er zu Beginn des Buches aber noch nicht weiß und plötzlich wird er von den Teufelszyklopen entführt. Während seiner Gefangenschaft lernt er Volzotan Smeik kennen, welcher dem kleinen Wolpertinger den Namen Rumo gibt. (Rumo ist ein sehr bekanntes Kartenspiel in Zamonien und der Rumo eine sehr starke Karte). • Rumo verbringt viel Zeit mit Smeik, lernt das Sprechen und das theoretische Kämpfen, denn schließlich will Smeik von den Teufelsgelsen weg. • Eine lange Reise beginnt - die Suche nach dem Silbernen Faden . Und schließlich ist Rumo nicht mehr der einzige Wolpertinger 🐶 • Ich liebe die Bücher von Walter Moers und an den Illustrationen hänge ich manchmal länger als an einer Seite zum lesen 😅 • Jedoch konnte mich dieser Band nicht so begeistern, wie die anderen Bände. Ich fand ihn erstaunlich brutal, was bisher nicht der Fall war 🙈 Auch waren mir manche Ausführungen zu ausschweifend und man hat seinen eigenen Silbernen Faden im Buch verloren 🙈 • Ich fand es schön, dass der Titel ‚und die Wunder im Dunkeln‘ an mehreren Stellen Bedeutung fand (Welche? Das müsst ihr schon selbst erlesen 🤗) • Aber das Buch ist trotzdem gut, Walter Moers gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich nach Zamonien reisen kann. • Für ‚Rumo und die Wunder im Dunkeln‘ gibt es von mir 4 von 5 ⭐️
  • Von: SternenstaubHH

    Nach Zamonien reise ich immer wieder gern. Vor allem nach dem gelungenen Roman "Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär" wurde ich ein großer Zamonien-Fan und habe voller Vorfreude dieses Buch gelesen. "Rumo" ist so einzigartig, spannend, unterhaltsam und phantasievoll, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe dieses Abenteuer nahezu verschlungen und hatte es tatsächlich nach wenigen Tagen durchgelesen. Rumo, ein Wolpertinger, wird von keinen geringeren als den gefürchteten Teufelszyklopen gefangen genommen und lernt in seinem Gefängnis einen weiteren besonderen Häftling kennen. Volzotan Smeik sieht nicht nur außergewöhnlich aus, er weiß auch erstaunlich viel über Zamonien und freundet sich schon bald mit Rumo an. Hier beginnt ein Zamonien-Abenteuer, das jeden Walter-Moers-Fan nur begeistern kann. Zamonien gehört zu den fantastischen Welten die ihren eigenen ganz besonderen Reiz haben und so ist auch diese Geschichte etwas ganz besonderes. Rumo ist ein wundervoller Charakter und war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Man lernt so viel Neues über Zamonien und seine Bewohner kennen, dass es einen traurig stimmt wenn man das Ende des Buches erreicht hat. Trotz der Seitenstärke hat man das Buch ruckzuck durchgelesen und die charakteristischen Illustrationen von Walter Moers sind einfach großartig. Mit ihnen werden die einzelnen, herrlich skurilen Figuren so richtig lebendig. Eine literarische Reise nach Zamonien lohnt sich immer und diese hier im besonderen. Dank Volzotan Smeiks Geschichten erfährt der Leser zusätzlich einiges über die Lindwurmfeste und ihre Bewohner. Da ich dazu noch nichts gelesen habe, fand ich diese Abschnitt ebenfalls sehr spannend. Rumo ist ein Märchen für Erwachsene und eines steht fest: Ich werde künftig nicht nur mit Käptn Blaubär sondern auch mit Rumo immer wieder nach Zamonien zurückkehren. Fazit: Für alle Moers-Fans ist dieses Buch ein Muss, für alljene die noch kein Moers-Buch gelesen haben, ist dieses Buch der geeignete Einstieg, um Zamonien kennen zu lernen.
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