Strom - Das dunkle Erwachen von Robin Hill

Robin Hill Strom - Das dunkle Erwachen

So atmosphärisch wie »Dune«, so visionär wie »Mortal Engines«: ein außergewöhnlicher Fantasyroman zum Trendthema KI!

Die Welt, in der Fiora aufwächst, ist ein Albtraum aus Sand, Fels und einer alles versengenden Sonne. Doch schlimmer ist der Hass, welcher der jungen Frau entgegenschlägt. Denn ein dunkles Geheimnis umhüllt Fioras Herkunft. Im Schatten ihrer Halbschwester Mara versucht sie sich zu beweisen und lässt sich von Meister Konstantin, dem einzigen Gelehrten der Stadt, ausbilden. Doch der Meister ist nicht, wer er zu sein scheint: Die Energie, die durch ihn fließt, ist machtvoll genug, die Welt in Asche zu legen. Fiora muss herausfinden, wer sie wirklich ist – weit mehr als nur ihr eigenes Schicksal steht auf dem Spiel.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Alrik Gerlach

    „Strom: Das dunkle Erwachen“ von Robin Hill, herausgegeben von Penguin Random House, entführt den Leser in eine Welt voller mysteriöser Geheimnisse, düsterer Intrigen und einer unbarmherzigen Sonne, die Fioras Schicksal zu besiegeln scheint. Die Geschichte um Fioras Suche nach ihrer wahren Identität und der Wahrheit über Meister Konstantin entfaltet eine packende Dystopie über Macht, Verrat und Selbstfindung. Der Klappentext verspricht nicht zu viel: Fioras Reise durch eine von Hass und Misstrauen geprägte Welt enthüllt dunkle Geheimnisse und gefährliche Machenschaften. Die Beziehung zu ihrer Halbschwester Mara und die Ausbildung bei Meister Konstantin geraten in ein bedrohliches Licht, als Fiora die gefährliche Energie spürt, die er beherrscht. Das Geheimnis um ihre Herkunft und ihre wahre Bestimmung führen Fiora in einen Strudel aus Gefahr und Rätseln, die weit über ihr eigenes Schicksal hinausgehen. Die Geschichte hebt die durchweg spannende Handlung des Dystopienromans hervor, die den Leser in ihren Bann zieht und die düstere Atmosphäre der Geschichte unterstreicht. Die stimmige Inszenierung der Welt und Charaktere erzeugt eine beklemmende Atmosphäre, die das Lesevergnügen intensiviert und das Kopfkino der Leser anregt. Trotz der gelungenen Spannung und düsteren Atmosphäre finde ich das Ende des Romans zu schnell , das meiner Meinung nach noch einige Ausführungen vertragen konnte, um den Lesern einen angemessenen Abschluss zu bieten. Dennoch bleibt „Strom: Das dunkle Erwachen“ ein eindringlicher und packender Roman, der mit einer mitreißenden Geschichte und komplexen Charakteren zu überzeugen weiß. Robin Hills Werk verspricht eine fesselnde und nachdenklich stimmende Dystopie, die mit geheimnisvollen Enthüllungen und verstörenden Entwicklungen die Leser in ihren Bann zieht und ein Lesevergnügen voller Spannung und Abenteuer bietet.
  • Von: Myrcella

    👑👑👑 Meine persönliche Meinung 👑👑👑 📚Das Cover: Das Cover vermittelt den Eindruck, dass es sich um einen Sci-Fi-Roman handelt, ich wurde direkt an Dune erinnert. Ich finde es in seiner Schlichtheit sehr schön gestaltet und auch passend.   📚Die Story: Am Anfang lernt der Leser Fiora kennen und begleitet sie auf ihrem steinigen Weg in der Gemeinschaft. Die Story ist in der dritten Person in der Vergangenheit geschrieben, somit kann der Leser Fiora überall auf ihren Wegen folgen. Die Grundstimmung ist schon gleich sehr düster. Mit Erschütterung und Verzweiflung verfolgte ich, wie Fiora, die aus einer Verbindung mit einer schwarzen Frau und einem weißen Mann entstammt, durch die engstirnige Dorfgemeinschaft gemobbt wird. Der Hass, welcher der jungen Frau entgegenschlägt war für mich manchmal unerträglich und nicht nachvollziehbar. Einzig und allein gibt ihr ihre Halbschwester Mara halt und begegnet ihr mit Liebe und Freundlichkeit. Nach dem Tode des Vaters der beiden jungen Damen begleiten wir diese durch apokalyptisch anmutende Großstädte und karge Wüstenlandschaften. Auf ihrer Reise entwickelt sich Fiora von einer zu Beginn unsicheren Frau zu einer mutigen Heldin. Die Wandlung die sie durchmacht ist wirklich enorm und hat mir gut gefallen. Zu Beginn handelt es sich hier eher um eine Mischung aus Dystopie und Fantasy und lange Zeit war mir nicht ganz geläufig, was dieses Buch mit einer KI zu tun haben soll, denn mit dieser doch sehr aktuellen Thematik wird das Buch ja beworben. Im  weiteren Verlauf der Story jedoch ändert sich das. Ich war angenehm überrascht, wie viele Elemente die Autorin hier in ihrer Geschichte miteinander vermischt, ohne dass der Plot zu überladen wirkt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es kamen keine Längen auf und auch die einzelnen Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Die Schauplätze sind sehr bildhaft beschrieben und ich hatte die Landschaft direkt vor Augen, so als ob ich selbst durch die trockne Wüstengegend selbst durchgehen würde. Das Buch spricht wichtige und aktuelle Themen an wie Rassismus, Erschaffen einer KI aber auch Loyalität, Zusammenhalt und Selbstfindung, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Mit dem Ende konnte ich mich auch zufrieden geben. Viele Fragen, die sich mir zu Beginn gestellt hatten, werden beantwortet. Hier hat die Autorin eine interessante Thematik ganz geschickt in eine Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Endzeitroman verpackt. Leider handelt es sich um einen Einzelband, aber ich hoffe, dass ich weiterhin noch viele Abenteuer aus der Feder von Robin Hill in Zukunft genießen darf.   📚Mein Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und mich auch manches Mal zum Nachdenken bewogen. Ich gebe hier ganz klar eine Leseempfehlung mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.  ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
  • Von: Buchstabenschloss

    Fiora lebt in einer kleinen Siedlung, die umgeben von nichts außer Sand und Geröll ist. Sie ist eine sogenannte Dunkle. Damit ist ihre Hautfarbe gemeint und genau aus diesem Grund wird sie immer wieder Opfer von rassistischen Bemerkungen und wird zudem von der Mehrheit der Bevölkerung verachtet. So ist es auch wenig wunderlich, dass sie sich ausgeschlossen fühlt und ihren Platz nicht finden kann, denn zugehörig fühlt sie sich auf keinen Fall. Auch wenn sie eine gute Ausbildung genossen hat, so ist ihre Lage aussichtslos. Erst als ein Händler auftaucht und ihre Schwester entführt wird, ändert sich ihr Leben. Doch das Leben außerhalb der Siedlung ist auch nicht unbedingt besser, dafür aber selbstbestimmt. Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Man sieht eine junge Frau in einer kargen Umgebung und im Hintergrund sieht man eine Stadt mit Flugzeugen am Himmel. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Fiora erzählt, sodass man nur ihre Sichtweise versteht und zu greifen bekommt. Andere Charaktere sind daher manchmal etwas schwierig zu verstehen bzw. ihre Beweggründe. Mich hat das Buch direkt auf Grund seines Klappentextes angesprochen. Wobei ich im Nachhinein gestehen muss, dass der Klappentext nicht wirklich gut wiedergibt, worum es im Buch geht. Das Thema KI wird bspw. überhaupt nicht ersichtlich. Es klingt vielmehr nach Dystopie und Fantasy. Ich muss leider auch sagen, dass der Einstieg in die Geschichte echt mühsam ist. Ich wurde zwar schnell mit Fiora warm und konnte ihre Lage verstehen, aber das Ganze drum herum bleibt vollkommen schleierhaft. Ich für meinen Teil konnte mich überhaupt nicht in die Welt hineinversetzen, weil mir schlichtweg die Informationen fehlten und selbst nach Ende der Geschichte habe ich zahlreiche Fragezeichen. Für mich war das World-Building leider nicht sonderlich gut gelungen. Die ganze Welt, in der die Geschichte spielt, ist sehr komplex und die Informationen kommen nur häppchenweise. Erst als Fiora ihre Heimat verlässt, werden einige Dinge klarer. Und ab diesem Zeitpunkt tauchen auch erstmal Wesen auf, die KI-basiert sind. Und da war auch der Punkt, an dem ich total verwundert war, weil ich bedingt durch den Klappentext was anderes erwartet habe. Was für mich an der Stelle aber nicht ins Gewicht fällt. Das Thema schreckt mich persönlich nicht ab. Aber es wäre halt gut, es gewusst zu haben. Auch wenn man vieles von Fiora weiß und man sich gut in sie hineinversetzen kann, so bleiben dafür andere Charaktere auf der Strecke. Ich finde, dass man nicht sonderlich viel über sie erfährt und sie auch blass wirken im Vergleich zu Fiora. Manchmal ist das Gruppengefüge für mich nicht so stimmig, weil es irgendwie wirkte, als wenn alle das gleich wollen, und dann irgendwie doch nicht. Es wirkte irgendwie nicht harmonisch bzw. es hat sich auch nicht so richtig nach Widerstand angefühlt. Die Idee der Geschichte finde ich gut, nur leider hat die Umsetzung nicht meinen Geschmack getroffen. Ich bin mit der Welt nicht warm geworden, habe viele Dinge nicht richtig verstanden, der Anfang war mir zu langatmig und dafür das Ende viel zu schnell erzählt.
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