Tochter des Marschlands von Virginia Hartman

Virginia Hartman Tochter des Marschlands

Was geschah in jenem schicksalhaften Sommer auf dem Wasser?

Loni Mae Murrow liebt ihr geordnetes Leben in Washington, D.C., wo sie ihr Talent zum Beruf gemacht hat: Für ein Naturkundemuseum fertigt sie naturgetreue Zeichnungen von Vögeln an. Als ihre Mutter Ruth erkrankt, folgt sie nur widerwillig der Bitte ihres Bruders, in die Kleinstadt ihrer Kindheit im Marschland Floridas zu kommen. Denn inmitten der unberührten Landschaft lauern die Erinnerungen an Ruths Gefühlskälte und an den tragischen Tod ihres Vaters Boyd, als Loni zwölf Jahre alt war. Dann findet sie einen Hinweis, der Boyds Bootsunfall in einem neuen Licht erscheinen lässt. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und nach dem, was Familie, Liebe und Heimat für sie bedeuten.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Angela Busch

    Mein Leseeindruck: Ich habe sehr lange gezögert dieses Buch mit dem für mich wunderbar ansprechenden Cover zu lesen. Denn es hat mich auch vom Klappentext zu sehr an den Roman von Delia Owens *Der Gesang der Flusskrebse* erinnert, welches mich total überwältigt und begeistert hatte. Doch es kam anders als erwartet. Der Debüt Roman von Virginia Hartmann besticht durch einen völlig anderen , fast magischen, sogar hypnotischen und warmherzigen Schreibstil und andere Protagonisten Charaktere. Die Geschichte wird aus der Sicht der erwachsenen Loni aufgezeigt und führt dennoch immer wieder zurück in ihre Kindheit und das damalige Erleben der Natur und Tierwelt Floridas. Dort hat sie die Landschaft des Marschlands kennen und lieben gelernt , ihre ersten Malversuche von Vögeln ausprobiert und viele Bootstouren mit dem geliebten Vater unternommen, der plötzlich und unerwartet durch einen Unfall verschwand als Loni zwölf Jahre alt war. Das Verhältnis zu ihrer kühlen Mom Ruth ist sehr zwiespältig. Durch Tagebucheinträge der Mutter erfährt der Leser einiges über Lonis Eltern, ihrer Ehe und kann dadurch die Kaltherzigkeit und Gefühlskälte der Mutter besser nachvollziehen. So erging es mir zumindest. Die erwachsene Loni führt inzwischen ein ruhiges und zufriedenes Leben in Washington D.C., arbeitet dort in einem Naturkunde Museum und hat ihr Zeichentalent zum Beruf gemacht . Doch dann wird Loni von ihrem jüngeren Bruder Phil und seiner Familie um Hilfe bei der Pflege der demenzkranken Mutter gebeten. Loni reist in ihre alte Heimat, begibt sich wieder auf spannende Bootstouren durch die Sümpfe des Marschlands, lernt den sympathischen Adlai kennen und schätzen. Das damalige plötzliche Verschwinden ihres Vater Boyd wird für sie im Kopf wieder ganz gegenwärtig und sie begibt sich auf Spurensuche um den Hergang des Unfalls für sich persönlich neu aufzuklären... Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne für diese packende und sehr emotionale Geschichte, die inmitten einer faszinierenden Natur der Sümpfe von Florida spielt. Herzlichen Dank an die Autorin und den Heyne Verlag für die Zusendung des gebundenen Rezensionsexemplars!
  • Von: Buecherjule

    Ich hab "Gesang der Flusskrebse" ja geliebt. Das Setting fand ich mega. Deswegen freue ich mich auf diesen Roman. Habe nur Angst das er zu ähnlich ist. Loni kommt aus dem Marschland. Ihr geliebter Vater stirbt vor Jahren bei einem Bootsunfall. Loni lebt nun in Washington. Zieht aber für eine Zeit zurück in die Heimat weil ihre Mutter gesundheitlich angeschlagen ist und sie ihre Geschwister unterstützen will. Dort arbeitet sie teilweise in einem anderen Museum. Die zeichnet beruflich Vögel für Museen. Nebenbei arbeitet sie ihre Vergangenheit auf. Dank Notizbüchern ihrer Mutter. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Sehr malerisch man kann sich gut in die Szenen reinfühlen und denken. Loni ist ein sympathischer Chatakter. Keine super aufregende Person. Einfach eine normale Frau, sehr angenehm. Es hat schon seine Längen wo nicht viel passiert, ist aber halt ein cozy Roman denke das muss so. Ingesamt ist es ein schönes Buch. Meine Angst war auch unberechtigt. Es gibt schon einige parallelen, Marschland, Gedichte, Tierzeichnungen. Aber ich muss sagen ich liebs, diese Bücher im Sumpf. Und ich fand die Story wirklich angenehm.
  • Von: Iris Schneider

    Bei dem Wort ‚Marschland‘ kommt einem sofort der Roman von Delia Owens ‚Gesang der Flusskrebse‘ in den Sinn, aber die beiden Bücher haben wirklich nichts gemeinsam, als dass sie in der Nähe des Marschlands spielen. Loni Mae Murrow hat mit zwölf Jahren ihren Vater Boyd verloren, der mit seinem Boot hinausfuhr und nicht mehr nach Hause gekommen ist. Man fand ihn tot auf und es sah wie ein Unfall aus, doch es gibt die Gerüchte, dass er sich umgebracht haben könnte. All diese Erlebnisse und Erinnerungen an ihre Kindheit, dazu die Gleichgültigkeit ihrer Mutter ihr gegenüber, haben Loni schon früh von ihrem Zuhause nach Washington geführt, wo sie mit ihrem künstlerischen Talent Vögel naturgetreu zu zeichnen und ihrem großen Wissen über Vögel einen Museumsjob bei der bekannten Smithsonian Institution ergattern konnte. Sie ist nur noch selten zu Hause bei ihrer Mutter, aber als ihr jüngerer Bruder sich meldet und ihr die Nachricht von deren Demenzerkrankung berichtet, begibt sie sich auf den Weg in die Heimat. Dort angekommen, beginnt sie, aufmerksam geworden durch einen geheimnisvollen Notizzettel, über den Todesfall ihres Vaters nachzuforschen und bekommt Einblick in das Geschehene von vor zwanzig Jahren. Doch es ist ganz schön schwierig und gefährlich in der Vergangenheit zu wühlen und das bekommt Loni am eigenen Leib zu spüren. Eine spannende Geschichte, die man, wenn man sich das Cover des Buches betrachtet, so gar nicht erahnen kann. Neben interessanten und sympathischen Charakteren nimmt die Story Fahrt auf und man fühlt sich total gut unterhalten. Mir ist Loni total ans Herz gewachsen. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für dieses wunderschöne Leseexemplar!
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