Überredung von Jane Austen

Jane Austen Überredung

Jane Austens letzter großer Roman

Vor acht Jahren schlug Anne Elliot auf Anraten ihres Vaters den Heiratsantrag des jungen Heißsporns Frederick Wentworth aus und entschied sich für ein ruhiges Leben auf dem Familiengut. Doch fad schmeckt der Alltag in den Kreisen des Landadels, der in leerem Standesdünkel verharrt. Als sie dem inzwischen gereiften Frederick überraschend wiederbegegnet, bahnt sich nur zögerlich eine zarte Romanze an … Jane Austens letzter Roman (1818) zeigt eine Heldin, die ihr Schicksal schließlich unmissverständlich in die eigenen Hände nimmt.

Jetzt bestellen

€ 7.95 [D] inkl. MwSt. | € 7.95 [A] | CHF 11.90 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Endlose Seiten

    In »Überredung« von Jane Austen geht es um Anne Elliot, die sich mal dazu überreden ließ, eine Beziehung zu beenden. Jahre später begegnet Anne dem jungen Mann, den sie in der Vergangenheit abwies und stellt fest, dass sie immer noch Gefühle für ihn hegt. Nun steht Anne wieder vor der Entscheidung, wie es zwischen ihr und dem Mann ihrer Träume weitergehen soll. »Überredung« ist humorvoll und ironisch. Dies kommt vor allem in Dialogen zum Ausdruck. Ein besonderer Genuss sind zum Beispiel die Stellen, an denen jemand auf die Schippe genommen wird. Im Mittelpunkt stehen die Charakterentwicklung und die Handlung. Besonders gefallen, haben mir die Beschreibungen der Landschaft und der Charakterzüge der verschiedenen Figuren. Ich fühlte mich oft nach England des frühen 19. Jahrhunderts versetzt. Die Protagonistin Anne Elliot ist sowohl zurückhaltend als auch einfühlsam. Sie ist immer bereit, Verantwortung zu übernehmen und gewissenhaft zu handeln. Das kann man übrigens nicht von allen Mitgliedern ihrer Familie behaupten. Dies ist auch einer der Gründe, warum Anne von ihrer Familie unterschätzt wird. Doch die junge Frau lässt sich davon nicht runterziehen und ist stets fürsorglich und loyal. Frederick Wentworth ist der Mann, dem Anne vor einiger Zeit den Laufpass gegeben hat. Doch Frederick ist immer noch in Anne verliebt, weshalb er vor Entschlossenheit nur so strotzt. Wentworth unternimmt alles, damit Anne ihn in ihr Herz schließt. Dabei geht er nicht penetrant vor, sondern aufrichtig und taktvoll, was ich bewundernswert fand. Wenn man bereits Bücher von Jane Austen kennt, dann weiß man, dass die beiden Protagonisten nicht die einzigen interessanten Figuren in ihrem Roman sind. So gibt es auch in »Überredung« viele Charaktere, die die Geschichte sehr spannend machen. Sir Walter Elliot, Annes Vater, ist zwar arrogant und eitel, aber er sorgt für viele unterhaltsame Szenen. Lady Russell hat einen großen (für mich persönlich schon zu großen) Einfluss auf Anne. Ich finde, Anne sollte etwas weniger auf Lady Russell hören. Irgendwie kann ich es aber verstehen, dass Anne in Lady Russell eine Art Ersatz-Mutter sieht und deshalb auf sie hört. Es gibt weitaus mehr Figuren, auf die ich hier nicht eingehen werde. Ich will nur so viel sagen: Alle Figuren sind vielschichtig und lebendig. Sie machen diesen Roman einzigartig. Fazit: In »Überredung« von Jane Austen geht es zwar hauptsächlich um die englische Aristokratie des 19. Jahrhunderts, aber das Buch ist heute immer noch sehr interessant, weil darin Lektionen vorkommen, die uns das Leben heute noch erteilt. Ich empfehle den Roman nicht nur Fans von Austen, sondern allen, die sich für historische Romane, die in England spielen, interessieren.
  • Von: Buecherwuermchen_lau

    Der letzte Roman von Jane Austen und ein Muss für jeden eingefleischten Austen Fan. Die Protagonisten dieses Romans ist Anne Elliot die sich von einer Freundin überreden ließ, trotz ihrer Liebe, die Verlobung mit Frederick Wentworth, einem mittlosen Marineoffizier, aufzugeben. Anne droht das Leben einer alten Jungfer, da sie mit 27 noch immer unverheiratet ist. Das Schicksal bringt Anne und Fredrick nach Jahren wieder zusammen. Frederick ist mittlerweile Kapitän und hat es zu einem beträchtlichen Vermögen gebracht. Anne‘s Liebe ist nach wie vor so stark, aber sie denkt, dass es aufgrund ihres vergangenen Verhaltens aussichtslos ist, dass beide je wieder zueinanderfinden…. Ein schöner Roman, jedoch kommt er nicht an meinen Lieblingsroman Stolz und Vorurteil heran. Wie jedem Austen-Roman muss man sich an den Sprach-Stil erst gewöhnen aber zusammenfassend ein schöner Roman.
  • Von: Suse

    Ich hatte tatsächlich große Sorgen, ob ich mit dem Schreibstil klar komme. Ich habe noch nie einen Klassiker gelesen und bin in dieser Hinsicht ganz neu. Der Schreibstil ist hier aber auch für Laien sehr angenehm zu lesen gewesen. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite gepackt. Eigentlich brauch ich immer ein paar Seiten, aber ich mochte die Handlung schon ab dem ersten Satz sehr gerne. Durch den sehr flüssigen Schreibstil kam ich auch super gut durchs Buch. Ich mag eigentlich keine Liebesgeschichten und warum ich mich dennoch für das Lesen dieses Buches entschieden habe, ist die Tatsache das ich einen Einblick in die damalige Zeit erwartet habe. Wie hat man damals geliebt, gelitten und gehofft. Und genau das habe ich auch bekommen. Die Figuren sind mir nicht alle sympathisch gewesen, aber dennoch ans Herz gewachsen. Es war stimmig ihre Handlungen mitzuverfolgen. Es ist keine rosa rote Liebesgeschichte. Zu damaligen Zeit war es noch ein Werben und Hoffen. Ich habe der Geschichte die Gefühle und Gedanken abgekauft. Mein erster Klassiker und gleich ein Volltreffer. Ich möchte nun noch mehr in diese Richtung lesen. Es hat mir wirklich sehr gefallen, war auf keiner Seite staubig oder langweilig. Diese Ausgabe und Übersetzung ist absolut für Neulinge in dem Genre geeignet. Von mir eine Empfehlung.
Mehr laden