Unzertrennlich von Irvin D. Yalom, Marilyn Yalom

Irvin D. Yalom, Marilyn Yalom Unzertrennlich

Irvin D. Yalom ist einer der angesehensten Psychotherapeuten Amerikas. Er gilt als Klassiker der existentiellen Psychotherapie, seine Lehrbücher und Romane erscheinen weltweit und erreichen Millionen. Seine Frau Marilyn, eine renommierte Kulturwissenschaftlerin und Autorin, starb im Herbst 2019 nach 65jähriger Ehe. Als klar war, dass ihre Krankheit zum Tode führen würde, begannen beide ein Buch zu schreiben - das am Ende Irvin D. Yalom alleine fertigstellen musste. Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe und herausragenden intellektuellen Bezieung. Ein großes Alterswerk, das alle existentiellen Themen berührt, die uns angehen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: birdies_buecherwelt

    Irvin D. Yalom und seine Frau Marilyn Yalom sind seit 65 Jahren verheiratet. Beide sind weit über 80 und blicken auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Irvin als Psychiater und Schriftsteller, Marilyn als Kulturwissenschaftlerin. Die Literatur, ihre Kinder und Familie und die unendliche Achtung voreinander, schweißen sie ein Leben lang zusammen. Als bei Marylin ein multiples Myelom diagnostiziert wird, beginnt das Ehepaar mit dem Schreiben dieses Buches. Es ist ein Abschiednehmen voneinander, ein letztes gemeinsames Projekt, das Irvin alleine zu Ende bringen wird. Ungefiltert berichten die beiden von ihren Gefühlen, ihren Ängsten und ihrer Aussicht auf die Zukunft. Eine Zukunft, die unweigerlich mit dem Tod verbunden ist. Es wird nichts überdramatisiert oder herunter gespielt; es geht um das Sterben und den Tod. Irvin muss erkennen, dass selbst er, als jahrzehntelang praktizierender Psychologe, bei sich selbst und der eigenen Trauer an seine Grenzen gerät. Dieses Buch geht sehr zu Herzen. Es ist ergreifend, bestürzend und hat mich an einigen Stellen völlig unerwartet in Tränen ausbrechen lassen. Ich wurde an den Verlust geliebter Menschen erinnert und habe dabei zwangsläufig alte Wunden aufgerissen von denen ich glaubte, sie wären längst verheilt. Keine leichte Lektüre, aber unvergleichlich ehrlich und glaubwürdig. Wer sich mit dem Älterwerden, dem Abschiednehmen, dem Sterben und der Frage, was von uns bleibt, auseinander setzen möchte, wer sich traut, sich diesem Thema auszusetzen, dem lege ich dieses Buch sehr ans Herz.
  • Von: Punktpunktpunkt_ooo

    Eine Liebesgeschichte der mehr als besonderen Art. Der angesehene Psychoanalytiker Irvin D. Yalom und seine Frau Marylin sind bereits seit Ihrer Teenagerjahre ein Paar. Nachdem bei Ihr im hohen Alter Krebs diagnostiziert wird, beginnen Sie gemeinsam dieses Buch zu schreiben und genauso berührend, wie Ihr euch das jetzt vorstellt ist das Buch am Ende auch. Mehr als geflashed hat mich beim Lesen einfach immer wieder diese unfassbare Intelligenz er beiden auf den unterschiedlichsten Themengebieten und wie sie es scheinbar geschafft haben sich Ihr gesamtes Leben lang immer gemeinsam und doch alleine durch die Welt zu bewegen. Beide auf eine wirklich bedachte und sensible Art. Neben dieser unglaublich emotionalen Liebeserklärung die sich die beiden in sich abwechselnden Kapiteln machen, geht es in diesem Buch aber auch noch über den Tod. Dabei geht es vor allem um die Art und Weise, wie Marylin im Laufe Ihrer Kapitel mit diesem Thema umgeht und sich sozusagen vom Leben verabschiedet. Das hat mich letztenendes glaube ich fast noch mehr berührt als alles andere. Sowohl Irvin D. Yalom, als auch Marylin Yalom haben eine unglaublich reflektierte Art und das äußert sich auch in Ihren Kapiteln und Ihrer Art des Schreibens. Wenn ich mir für mich und meine Liebsten nur eine Sache wünschen könnte, dann wäre es, dass jede/r von uns am Ende genau das erfährt, an was wir hier teilhaben dürfen, dass es jemanden gibt der uns hält und gleichzeitig loslässt. Der uns liebt wie wir sind und uns dennoch den Raum gibt das zu sein, was wir sein möchten. Mir sind bei diesem Buch mehrfach die Tränen über das Gesicht gelaufen. Überraschenderweise hat es mich aber trotz dieser unglaublich traurigen Thematik nicht traurig zurückgelassen. Für mich war das jedenfalls wirklich eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe. Ich kann es euch aber natürlich nur empfehlen, wenn Ihr euch dafür gewappnet fühlt, euch mit derartigen Themen auseinander zu setzen. Für mich war es ein absolutes Highlight und obwohl es bestimmt schon über ein Jahr her ist, dass ich es gelesen habe denke ich noch heute immer wieder daran. 🙂
  • Von: Eva - Leseliebe

    Der Psychologe Irvin D. Yalom und seine Frau Marilyn Yalom, Literaturwissenschaftlerin, sind seit 65 Jahren verheiratet und durch die Liebe zur Literatur und zu ihrer Familie stark miteinander verbunden. Das Buch ist als gemeinsames Projekt entstanden, als bei Marylin eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird. Darin verarbeiten sie das Abschiednehmen voneinander und alle dazugehörigen Gedanken und Gefühle. Selbst seine Tätigkeit als Psychologie kann ihn nicht davor bewahren, bei seiner eigenen Trauer an seine Grenzen zu geraten. Wie ihr jetzt vielleicht schon vermutet: Nein, es ist keine leichte Lektüre, ich habe sehr lange dafür gebraucht und musste das Buch auch phasenweise beiseite legen. Aber es wirkt auf mich wie eine glaubwürdige Auseinandersetzung mit den Themen "Älterwerden, dem Abschiednehmen, dem Sterben", daher kann ich es dennoch empfehlen.
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